@Digger
in der Lobby des Hotels, ich weiß nicht, ob der Mann Angestellter des Hotels ist, oder auf eigene Rechnung arbeitet.
Man kann bei Ihm alles mögliche buchen, Ausflüge, Touren, Massagen, Transporte und so weiter. Er war auch über meine Ankunft
von Ms. Patras informiert worden und sehr bemüht, meinen Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.
@pattayan
Ich habe jede Menge Bilder gemacht und werde am Ende des Berichts mal versuchen einige davon hochzuladen.
Allerdings haben sich die Damen bei Fotos im Hotel immer sehr geziert. Ich habe das respektiert und nicht versucht etwas zu erzwingen.
Von der Lady in der Massage habe ich leider kein Foto.
Der Flughafen von Ko Samui ist ein Hit. Man kommt sich vor wie in einer Wellness Oase, überall Grünanlagen, Blumen, schattige Plätze zum Verweilen und nur freundliche Menschen. Wären da nicht ab und zu die Geräusche der startenden und landenden Flugzeuge, würde man hier keinen Flughafen vermuten. Ms. Patras von meinem Reisebüro hatte auch für diesen Teil der Reise alles perfekt organisiert. Als Unterkunft hatte ich diesmal eine Hotelanlage mit verschieden großen Bungalows,
das Chaweng Resort.
Die Anlage besteht aus dem Empfangsgebäude zur Straße hin, dahinter befinden sich Wege, die rechts und links von kleinen Häuschen gesäumt sind, dann folgen das Restaurant mit Swimmingpool und der Strand. Da das Hotel schon etwas älter ist, verströmte es nicht den Glanz, der mich in Patong empfangen hat. Alles wirkte eher rustikal aber mit einem ungeheuren Charme. Die Bungalows waren mit sehr schönen Holzmöbeln eingerichtet, Fernseher, Klimaanlage, Kühlschrank und großer Save sind Standard. Jedes Haus hat ein großes Bad mit Dusche, Wanne, Waschtisch und Toilette und vor dem Eingang eine kleine Terrasse mit Tisch und Stühlen. Die ganze Anlage ist zugewachsen mit üppigen Pflanzen und Blumen. Auch wenn man ein paar Abstrich machen muss, habe ich mich dort sehr wohl gefühlt.
Mein erster Ausflug, zu Fuß, um die nähere Umgebung zu erkunden, war dann eher ein Marschieren unter erschwerten Bedingungen. Der Strand, und somit auch die Straße in Chaweng sind 7 Kilometer lang, die Temperatur über 30°, ich war schon nach 500m total nass geschwitzt. Tuktuk, Moped Taxi und normale Taxen sind extrem teuer, jedenfalls im Vergleich zu Bangkok und Pattaya. Mein Hotel lag im eher ruhigen Teil der Bucht und zu dem Bereich, in dem was los war, musste ich eine halbe Stunde laufen. Den ersten Abend ließ ich ruhig angehen, und für den Rückweg benutzte ich ein Tuktuk. Der Preis, 100,- Bath, war nicht verhandelbar.
Ich fahre hier in D schon seit langem Motorrad, in Pattaya und auf Phuket habe ich mich wegen Linksverkehr und den dichten und chaotischen Verkehrsverhältnissen noch nicht einmal auf einen Roller getraut. Um auf Ko Samui aber einigermaßen Mobil zu sein, hat man sonst keine Wahl. Ich habe in einem Moped Verleih, gegenüber dem Hotel, für die ganze Woche einen Roller gemietet, und alles war gut. Wenn man die Sicherheitsregeln beachtet, nicht zu Aggressiv und ein bisschen Vorausschauend fährt, hält sich das Risiko in Grenzen. Durch die Mobilität konnte ich den Aufenthalt auf der Insel ganz anders gestalten. Auch hier habe ich eine Safaritour und eine Inseltour mit dem Boot gebucht, viel Interessanter ist es allerdings, die Insel allein oder in Begleitung, mit dem Roller zu erkunden.
Für Leute wie mich, die für ihr Leben gern Fisch und Meeresfrüchte essen, ist Ko Samui auch sehr zu empfehlen. Wenn man die Restaurants auf der Hauptstraße meidet und sich ein bisschen umsieht, kann man bei mindestens gleicher Qualität viel Geld sparen.
Ko Samui war einfach geiler Urlaub. Ich habe mich sehr gut erholt, habe viel unternommen und Langweilig war es nie. Bei einem der ortsansässigen Schneider lies ich mir einen dunkelblauen Anzug, ein Sportsacco sowie zwei Hemden schneidern, Kosten: 10 000,- Bath und einen Ledergürtel gab es noch dazu.
Wer meinen Bericht bis hierher verfolgt hat, weiß dass ich einiges an Lehrgeld zahlte und auch sonst jede Menge Fehler gemacht habe. Aber weil ich aus diesen Fehlern gelernt habe, hatten meine Begegnungen mit dem anderen Geschlecht eigentlich schon seit Phuket eine ganz andere Qualität. Höchstens drei davon sind erwähnenswert und darum will ich davon erzählen.