Samstag Morgen
Da ich ja nichts getrunken hatte wurde ich recht früh wach, es war so gegen halb acht oder acht, und neben mir lag die schönste Frau Doktor der Welt.
Ehrlich jetzt, ist war!
Ich war ihr in kleinster Weise böse oder so, denn das kann ja mal passieren, das man sich verschätzt mit der Menge an Alkohol die man in sich hinein schüttet.
Ich habe ja seit Donnerstag Nacht vollstes Verständnis und auch Mitgefühl für betrunkene Menschen.
Ich wieder ganz leise und vorsichtigst aus dem Bett gestiegen, Frau Doktor braucht ja bestimmt Ihren Schlaf.
Ab ins Bad und das nötigste erledigt, halt all das was keinen Krach machte.
Nebenbei bemerkt das die verkrampfte Haltung und das sich übergeben von Frau Doktor am Vorabend, vor und in meiner Toilette, doch noch Spuren hinterlassen hatte.
Kurzum ich bin ja auch kein Weichei, außer dem bin ich gut erzogen, Frau Doktor soll sich ja nachher auch wohlfühlen, habe ich die restlichen Spuren vom Kotzgang der Frau Doktor beseitigt.
Beim Blick in den Spiegel habe ich den Mann sofort wieder erkannt, Verwechslungen ausgeschlossen, somit stand einer morgendlichen Erstreinigung unter Einhalt sämtlicher Ruhe nichts mehr im Wege.
Frau Doktor braucht ja noch Ihre Ruhe und ich hatte noch was vor!
Wieder im Zimmer angekommen, Frau Doktor ist immer noch fest am schlafen.
Gerne hätte ich sie geweckt, Ihr einen schönen guten Morgen gewünscht, sie nach ihrem werten Befinden gefragt.
Sämtliche Bedürfnisse meinerseits gleich welcher Art auch immer, wurden hinten angestellt, hier war äußerste Ruhe geboten und auch erforderlich.
Frau Doktor braucht Ruhe!
Also packte ich bis auf wenige Dinge den Rest zusammen, um 11:00 war CHECKOUT angesagt und um 14:00 war Boarding Time im Minibus.
Es war so gegen 10:00 als ich erste Wiederbelebungsversuche an Frau Doktor Nee vornahm, über deren Form ich hier aber stillschweigen bewahre, hat glaube ich etwas mit ärztlicher Schweigepflicht zu tun, oder so.
OK also Frau Dr. Nee kam langsam aber sicher zurück ins Reich der Lebendigen, lächelte mir hauchend ein
„Good morning“
in mein Gesicht, der Tag war gerettet!
Ein wenig kuschelbedürftig war sie schon an diesem Morgen, da ich ihr aber mitteilte das es langsam Zeit werden würde mal in die Gänge zu kommen, so wegen Checkout und Verabschiedungszeremonie und so…
Frau Doktor Nee begann sich zu bewegen, und zwar auf allen vieren, so quer durchs Bett, na und dann folgte das von gestern so mit dem Küsschen und so, bevor sie eiligst im Bad verschwand.
Checkout im Hotel Punkt 11:00, ich noch nen Kaffee, wir beide uns noch kurz was die Beine vertreten um dann in der Nähe gemeinsam etwas zu essen.
Ich hatte Thaicurry, na logo spicy bestellt, das Essen kam, ich probiert und dann doch mal für richtig spicy gesorgt unter Zuhilfenahme des Chillipulver was auf dem Tisch verfüg bar war. Die Bedienung wie auch Frau Doktor schauten ein wenig verdutzt
„You can eat that“
Ich „Yes, I like!“
Sie „Sure“
Ich habe es dann unter Beweis gestellt. Wie immer wenn ich zu Mittag esse, zumindest im Urlaub oder wenn ich nicht arbeiten muss gibts ein Bier dazu.
In Thailand grundsätzlich Singha.
Frau Dr. Nee nun „You drink beer now!“
Ich „Yes“
Sie “Why“
Ich „Why not, I do it also at home“
Frau Doktor trank nen Fruchtshake wohlgemerkt, irgendwie sprachen wir noch über das Bier, ich weiß eigentlich trinke ich zuviel davon, da ich aber keinen Bierbauch und auch keinen Ansatz eines solchen mit oder an mir herum trage habe ich mir ehrlich gesagt noch keine großen Gedanken darum gemacht, auch wenn mein Hausarzt meinte weniger wäre bestimmt nicht schlecht für meine Gesundheit. Also Thema Bier erst einmal abgehakt, wobei sich da was in mir festgesetzt haben muss, unterbewusst!
Es ging auf 13:00 zu, Frau Doktor war müde und wollte sich noch ein wenig hinlegen bevor sie zur Arbeit ging,und ich musste zurück ins Hotel um meinen Koffer zu holen um dann auf den Minibus zu warten.
Es folgte eine kurze schöne Verabschiedung, keine Tränen, kein
„When you come back?“
einfach schön verabschiedet.
Wir hatten eine kurze schöne Zeit, das war es. Sie geht schlafen und nachher wieder als Kellnerin arbeiten, und ich fliege nach Hause.
Da ich aber noch ne Stunde jetzt Zeit hatte bin ich noch kurz ins Jungceylon gelaufen um etwas einzukaufen. Dort traf ich dann noch meinen neuen Kumpel von dem ich mich gar nicht richtig in der Nacht verabschiedet hatte.
Wir sprachen noch kurz und vereinbarten in Kontakt zu bleiben.
Zurück im Hotel kam auch recht schnell und pünktlich der Minibus, Koffer hinten rein, ich vorne Rein, linke Seite in Fahrtrichtung einen Fensterplatz ergattert, den Kopf auf meine Hand gestützt am Fenster angelehnt und in Gedanken verfallen. Die Tür geht zu da bemerke ich im Augenwinkel etwas wunderschön winkendes, unbemerkt stand Frau Doktor Nee da und wollte sich noch einmal verabschieden. der Bus fuhr an ich winkte noch kurz, Urlaub vorbei, Ade Phuket, Ade Frau Dr. Nee…