Der Clip ist ein Zeichen der heutigen Zeit. Jede mögliche Aussage ist darstellbar, wenn sie
die emotionale Ebene der Zuschauer anspricht. Wir Zuschauer können das glauben, was wir
glauben wollen. Im Clip wird schließlich in kurzer Zeit bewiesen, dass es keinen Grund gibt,
Thailand zu hassen. Thailand ist ein Land der Großzügigkeit und Gastfreundschaft.
Es wird nicht hinterfragt, ob es sich bei dem Clip um eine Selfie-Dokumentation oder eine
professionelle Produktion handelt, es ist auch uninteressant, welche Absicht hinter dem Clip
steckt. Eine schöne Berieselung, der Verstand wird abgeschaltet und es wird das emotionale
Erlebnis von "James" konsumiert.
Es ist auch logisch, dass ungezählte Thais abends am Strand mit Taschenlampen nach der Tasche
von James suchen. Am Ende hat kein "böser Thai" die Tasche von James gestohlen, ein Affe hat sie
sich nur zum Spielen ausgeliehen. Es werden sehr einfach mögliche Vorurteile widerlegt.
Am Schluß des Clips fließen ein paar Tränen in unseren Gesichtern und wir vergessen dass, was
wir zuletzt Böses in den Schlagzeilen gelesen haben oder was uns an Thailand stört.
Man muss nicht besonders naiv sein, aber es hilft die Story von "James" nach zu empfinden. Eine
gefakte Soap-Opera für Thailand-Touris, die an das Gute im Menschen glauben wollen. Wer sich
bei seinem nächsten Aufenthalt darüber aufregt, dass seine Thai-Yings gerne Thai-Soap-Operas
anschauen, kann sich an die eigene Nase fassen.
Wer keine Probleme hat Englisch zu lesen, kann sich den von
@ed geposteten Link durchlesen.
Das Zuckerwasser von Coca Cola ist auch eine tolle Sache. In dem nachfolgenden Clip teilt ein
100 Jahre alter Mann mit uns das Geheimnis der Zufriedenheit. Eine Flasche Coca Cola:
und Coca Cola macht auch Glücklich:
Bitte nichts hinterfragen und morgen im Supermarkt eine Flasche Cola in den Einkaufswagen
stellen