Und jetzt habe inzwischen schon 2 große Tumor-OPs hinter mir !!!
In einer 1. OP - soweit auf die schnelle möglich - notfallmäßige Entfernung des Tumors, der blöderweise auch noch den Muskel des Zwölffingerdarmes überlappen musste. Der hatte sich so ein richtiges Versteck dort eingerichtet!
Und dann wurde in einer 2. großen "Whipple"-OP zusätzlich der den Muskel überlappende Teil entfernt.
Außerdem totale Entfernung der Gallenblase und des Kopfes der Bauchspeicheldrüse und mehrere Ausschabungen zur Beseitigung/Verhinderung von Metastasen.
Außerdem großflächige Kappung und anschließende Neuverlegung von mehreren "Leitungen" die bisher über die Gallenblase und die Bauchspeicheldrüse gelaufen sind, nun neu in den Magen!
Die ganze 2. OP dauerte wohl so zwischen 4 bis 5 Stunden!
Da außerdem der Übergang von Magen zum Darm stark geschwollen und fast verschlossen war: seit mehreren Tagen starke Kortisongaben zur Öffnung! Deshalb derzeit totale Verstopfung und kein Stuhlgang !
Und vor allem nach der 2. OP nun Schmerzen ohne Ende !
Und das trotz Intravenöser und "hochprozentiger" Schmerz- und Betäubungsmittel.
Opiate, Katheter und intravenöse Ernährung.
Auf die Darstellung der sonstigen post-operativen Nach- und Nebenwirkungen verzichte ich dankend !
Vorläufige Enddiagnose: Entweder ein GIST oder ein Leiomyosarkom - auf jeden Fall sehr selten und noch wenig erforscht - vor allem an dieser saublöden Stelle. Aber dieser akademische Streit intereressiert mich nur periphär!
Viel wichtiger ist, dass der bösartige Tumor doch schon sehr frühzeitig entdeckt wurde. Und deshalb gut differenziert ist mit wahrscheinlich wenig Zell- und Metastasenbildung.
Und nachdem der ganze Umgebungsbereich mit vorhandenen Lymphknoten großflächig herausgeschnitten wurde, besteht eine gute Chance, dass ich nach Abklingen der primären post-operativen Probleme ohne Chemo oder Zielbestrahlung in die post-operative Anschlussheilbehandlung weitergegeben werden kann !!!
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