am naechsten Abend hatte ich erneut keine Lust mich an eine verwaiste Bar zu setzen und dort mein Geld zu verpulvern, also wieder an meinen neuen Lieblingsplatz, ein paar Bier geholt, aufs Meer geschaut, es war sehr windig und das Treiben dort beobachtet.
Irgendwann kam ich dann mit einem Kanadier ins Gespraech, der sehr nett war. Er erzaehlte mir, dass er schon seit drei Jahren in Patong lebt, dort haengengeblieben sei, als Englischlehrer freiberuflich arbeite und sich mit 10 bis 12.000 Baht im Monat durchschlaegt. Ich will jetzt keine erneute riesige Diskussion darueber entfachen, wieviel Geld man zum Leben in Thailand braucht, aber anscheinend kann man auch mit kleinem Budget ueber die Runden kommen. Er erzaehlte mir, dass er 3000 Baht fuer seine Bude ausgibt, nicht raucht und nicht trinkt, immer selbst kocht, abends nur Obst oder Gemuese esse usw. Klar, Bar, Disko oder Cinema sind da nicht drin und auch Motorbike oder Krankenversicherung gibt es nicht. Mein Leben waere es nicht und ich koennte das auch nicht, okay vielleicht mal ein oder zwei Jahre, aber nicht fuer immer. Dennoch machte er einen sehr zufriedenen und gesunden Eindruck, klar, kein berufsbedingter Stress und jeden Tag drei bis vier Stunden Sport (Schwimmen, Fahrrad, laufen etc.) sind sicherlich positiv.