Den Abend verbringen wir auf dem Djemaa el Fna.
Märchenerzähler, Gaukler, Schlangenbeschwörer, Musiker und Bauchtänzerinnen buhlen um die Dirhams der Einheimischen und der Touristen.
Henna-Künstlerinnen, Schuhputzer, Bettler und Kinder sind abzuwehren.
Ein Stand mit köstlichen Fruchtsäften, vornehmlich Orangensaft, reiht sich an den nächsten.
Vier Dirham kostet der frisch gepresste Orangensaft.
Garküche reiht sich an Garküche. Unzählige Schlepper versuchen uns ihr Lokal schmackhaft zu machen. Mit allen möglichen Tricks und Sprüchen versuchen sie uns zu locken.
An den Essensständen am Platz der Gehängten gibt es sogar Garantie aufs Essen, teilweise bis zu fünf Jahren.
Beim Stand 114 gibt es kein Schnitzel und kein Sauerkraut. Dafür hat
@iq-san plötzlich am Stand 100 einen Bruder gefunden, allerdings von einer anderen Mutter. Orginal Ton: your are my brother from an other mother.
Wo man etwas aufpassen muss, ist bei der Essensbestellung, da wird gerne mal etwas doppelt gebracht und auch berechnet.
Es gibt auch Essensstände, an dem keine Touris zu finden sind. Hier werden Schnecken gekocht, Lammhirne, Rinderzungen, Schafsköpfe und andere derartige Spezialitäten zubereitet.
Oder einfache Fladenbrote mit hartgekochten Eiern gefüllt.
Zum Ausklang des Abends gönnen wir uns nochmal einen dieser tollen Minztees vom Teekoch unseres Vertrauens.
Auf dem nach Hause Weg verlaufen wir uns in dem Gassenwirrwar rund um die Medina. So suchen wir uns ein Tuk Tuk, das uns in den Riad bringen soll. Die Gassen sind jedoch so eng und so verwinkelt, dass wir die letzten Meter doch wieder zu Fuß laufen müssen.
to be continued