Doch kann er (Brötchen backen).
Ich hatte einige Jahre im Isaan gelebt und mir auch das Brotbacken beigebracht. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich gelernt hatte, wie man ein Sauerteigbrot backt.
Natürlich war ich stolz und verteilte am Anfang meine "Kunstfertigkeiten". Überrascht war ich, als viele davon mehr haben wollten und auch bereit waren zu zahlen.
Ich habe das ein kurze Zeit betrieben, aber es war mir zu heiß, zumal es damals schon Gestalten gab, die sich bei der Immi "beliebt" machen wollten.
Jedenfalls fuhren viele Expats teilweise bis zu 100 Km z.B. nach Nong Khai um beim Bäcker Rudi ihre Backwaren zu kaufen, die exzellent waren.
Später gab es einen, der einen Lieferservice betrieb und 1 oder 2mal in der Woche die Kleinstadt belieferte. Sein Pickup war innerhalb von 10 Minuten ausverkauft.
Um eine Bäckerei/Konditorei zu betreiben ist aber auch hier eine gewisse Ausstattung nötig.
AlHash
Wie Du schon schreibst, es ist nicht einfach.
Ggf. Probleme mit der Immi, Denunzianten, etc. , denn will man es 100% legal machen, dann geht das eben nur mit allen Papieren und Visum und Work Permit und schon lohnt es sich nicht.
Und dann gibt es auch noch immer diejenigen Landsleute, die, gefragt oder ungefragt, ständig so Sprüche ablassen müssen, wie:
"Also iiiiich würde ja nie zu einem Deutschen Bäcker, Fleischer, Konditor, Gastwirt, Koch oder meinetwegen Zahnarzt gehen." Keine Ahnung, was diese Leute treibt, aber von einem Thai habe ich so wtwas noch nie gehört. Schlimm genug, daß die "grundsätzlich" keinen Landsmann unterstützen, aber daß die das auch noch permanent ausposaunen müssen.
Das sagt viel mehr über sie selber aus, als über diejenigen, deren Dienste sie "nieeee im Leben" in Anspruch nehmen würden.
Und wenn bei denen mal die Kacke am Dampfen ist, dann plärren sie als erstes bei Landsleuten oder der deutschen Botschaft um Hilfe oder fliegen heim und kassieren Deutsche Sozialhilfe.
Habe nie begriffen, was manche Deutsche, die in Thailand leben (wollen), für Probleme haben mit Deutschen, die in Thailand leben (wollen).
Stimmt!Und genau das ist der Knackpunkt.
Hat man diesen Anspruch nicht, besonders im Hinblick auf das Essen, reduziert sich der Bedarf an Geld drastisch.
Ebenfalls ein großer Preistreiber ist der Alkohol.
Und die Ladies!
Also, die Ladies zum poppen und den Alkohol für die Ladies, damit sich diese mich vorher schön saufen können.
Spaß beiseite, für ein Leben im Ausland müssen für mich bestimmte Grundvoraussetzungen stimmen:
400,- reicht noch nicht einmal für Miete, Behördenkosten und eine gute Krankenversicherung; und wie will man sich damit jungen Jahren eine Altersvorsorge aufbauen?
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