Mein absoluter Höhepunkt im südlichen Vietnam war der Besuch im Crazy House in Da Lat. Ich war insgesamt dreimal drin,
bin zwischenzeitlich paar mal drübergeflogen und konnte mich einfach nicht sattsehen aus diesem Chaos zwischen Dali und
Gaudi.
Aus Wikipedia: Das Hang-Nga-Haus besteht aus mehreren Gebäuden und ist Gästehaus, Café und
Kunstgalerie zugleich. Einen Baustil kann man diesen Bauwerken nicht zuordnen.
Das Innere der Gebäude besteht aus Höhlen, verschlungenen Gängen, gewundenen Treppen,
skurrilen Möbeln und lebensgroßen Tierstatuen. Gerade Formen und rechte Winkel gibt
es nicht. Egal, ob Räume, Gänge, Treppen, Fenster oder Möbel – alles wirkt, als ob es in großer Hitze geschmolzen und dann in
grotesken Formen wieder erstarrt wäre.
Auch die Außenansichten der Bauwerke vermeiden jede klare Linie und scheinen „Alice im Wunderland“ entsprungen zu sein. Zwischen den einzelnen Gebäuden dominieren knorrige
Bäume aus Beton und gigantische Spinnennetze aus Draht. Im Innern einer zementierten Giraffe befindet sich eine Teestube.
Die Designerin dieser im Jahre
1990 entstandenen Anlage ist Dang Viet Nga. Man nennt sie „Hang Nga“, woraus sich der Name des Hauses herleitet. Sie stammt aus
Hanoi und lebte 14 Jahre
lang in
Moskau. Mehrere von ihr entworfene Gebäude stehen in der näheren Umgebung von Đà Lạt, darunter der Kulturpalast für Kinder und die katholische Kirche in
Lien Khuong.
Ihr Vater war
Trường Chinh, der zweite Präsident Vietnams.