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Joe

Bitcoin Stammtisch Pattaya

netflyer

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20 August 2018
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Hmmm... da muss ich nachdenken und komme wiederum zu anderen Schlüssen bevor ich mich hier eine Weile wegen meines Jobs ausklinken darf und Dir und allen anderen erst mal ein schönes WE wünsche:

Ich denke so: in einem echten Atomkrieg wird niemand mit Bitcoin oder Gold handeln – sondern mit Lebensmitteln, Medikamenten und anderen überlebenswichtigen Ressourcen. Wer in einem solchen Szenario „reich“ sein will, setzt auf haltbare Güter, denn Wohlstand wird sich nicht mehr in Zahlen auf einem Konto oder in glänzenden Barren ausdrücken, sondern in der Fähigkeit, grundlegende Bedürfnisse zu decken.

Ob Gold in einer postapokalyptischen Welt noch von Bedeutung wäre, hängt vom Ausmaß der Zerstörung ab. In einem völligen Zusammenbruch der Zivilisation wird Gold kaum Priorität haben – Wasser, Nahrung und medizinische Versorgung hingegen schon. Doch in einem begrenzten Nuklearschlag, der als Machtdemonstration dient, bleibt physisches Gold klar im Vorteil. Geschichte zeigt, dass Gold auch nach schwersten Krisen seinen Wert behält – so wie es bereits im Zweiten Weltkrieg der Fall war, als Goldgüter überlebten, während Papiergeld und Systeme kollabierten. Bitcoin hingegen ist in einem solchen Szenario nutzlos: Ohne funktionierendes Strom- und Internetnetz gibt es keine Transaktionen, keine Verfügbarkeit und damit keinen Wert.

Kurz gesagt: In einem totalen Kollaps regiert das Prinzip „Survival of the fittest“ – wer Nahrung hat, besitzt Macht. In einer schweren, aber begrenzten Krise bleibt Gold ein bewährter Wertträger. Bitcoin hingegen ist in beiden Fällen schlicht irrelevant.
Und was ist mit dem von mir als Beispiel genannten Ukrainer? Und auch bei einem Atomkrieg ist er hoffentlich nicht weltweit.Und man kann sich nach Thailand oder Afrika schaffen und hat dann immer noch seine Bitcoin im Kopf. In der akuten Krise braucht man natürlich weder Gold noch Bitcoin.
 
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Baerziege

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Man Du bist vermutlich jünger als ich. Du solltest also Optimist sein.
Ob ich jünger bin, weiß ich nicht, aber ich habe damals (1997) an einer großen Veranstaltung der AHK in Shanghai teilgenommen. BDI-Chef Olaf Henkel kam, mein Chef war damals BDI-Vice und alle großen deutschen Unternehmen in China waren anwesend.

Man freute sich auf den Euro, Theo Waigel hatte die Stabilitätskriterien in den Vertrag verhandelt, die Südländer waren an die Kandare gelegt und die EZB sollte nach dem Vorbild der dt. Bundesbank funktionieren. Alle waren optimistisch....

Und was kam dann, fortgesetzte Rechtsbrüche und keine Gerichte haben es gestoppt. Ich bin Realist.
 
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fimatex

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12 November 2023
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Ich wollte mal erfahren, warum Menschen dieses System wählen - ich habe das bislang nicht verstanden und bin neugierig. Es geht mir darum etwas zu begreifen, was ich absolut nicht begreife.
ich kann beim besten Willen nicht erkennen, dass du neugierig bist oder etwas begreifen willst. Jedes Mal wenn dir jemand die Vorzüge von Bitcoin erklärt, kommst du mit irgendeinem Argument um die Ecke warum es nicht so ist. Alles Argumente, welche hier schon oft diskutiert wurden. Die Leute, welche Bitcoin verstanden haben, wirst du nicht vom Gegenteil überzeugen können. Für mich bleibst du ein Troll.
 

Klimbim

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ich kann beim besten Willen nicht erkennen, dass du neugierig bist oder etwas begreifen willst. Jedes Mal wenn dir jemand die Vorzüge von Bitcoin erklärt, kommst du mit irgendeinem Argument um die Ecke warum es nicht so ist. Alles Argumente, welche hier schon oft diskutiert wurden. Die Leute, welche Bitcoin verstanden haben, wirst du nicht vom Gegenteil überzeugen können. Für mich bleibst du ein Troll.

Ja, "ich will einfach nicht begreifen, ich will einfach nicht..."

Früher war ich zu 1000% gegen den Bitcoin. Irgendwann dachte ich pragmatisch: "wenn ich ein paar Zertifikate erwerbe, ist es auch nicht schade drum aber ich will halt nicht meine harte Arbeit in sowas verzocken".

Mein Ziel wäre bei 50% Gewinn steige ich egal was geschieht knallhart wieder aus. Ich habe auf diese Art mit dieser Mentalität ausser bei Aktien ETF's die ich stur halte und anspare seit Jahrzehnten noch nie was so gedreht, dass ich echte Verluste hatte. Meine Rendite war akzeptabel, nie der Rede wert.

Andere sind steinreich geworden, wieder andere gingen vermutlich pleite.

Was Du eigentlich von mir willst ist mir so unklar wie für Dich, was ich zum Thema denke. @netflyer hat beides begriffen und ich finde das (zum zigsten mal) super denn es zeigt, dass man den anderen gelten lassen kann. Würde ein massiv den Bitcoin ablehnender Mensch nun von diesem Mitglied behaupten er sei ein dummer Troll, würde ich den der das behauptet vermutlich scharf angehen, ja vielleicht ignorieren obschon er dichter an meiner Ansicht läge als @netflyer .

Warum? Weil weder er noch Du etwas an meiner Zufriedenheit ändern aber er mir ermöglicht seine Sicht zu überdenken. Übertragen ist ein solches Verhalten exakt das, was wir verlernt haben - glaub das kommt durch soziale Medien wie dieses hier.

Ich wehre mich dagegen mehr als gegen den Bitcoin und @netflyer hat das wie ein paar andere auch begriffen. Den Hardcoregegnern beider Seiten (beider Seiten!) kann ich auch nicht helfen.

Ich muss eher meine Mittagspause damit verbringen was zu essen...
 
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netflyer

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Ja, "ich will einfach nicht begreifen, ich will einfach nicht..."

Früher war ich zu 1000% gegen den Bitcoin. Irgendwann dachte ich pragmatisch: "wenn ich ein paar Zertifikate erwerbe, ist es auch nicht schade drum aber ich will halt nicht meine harte Arbeit in sowas verzocken".

Mein Ziel wäre bei 50% Gewinn steige ich egal was geschieht knallhart wieder aus. Ich habe auf diese Art mit dieser Mentalität ausser bei Aktien ETF's die ich stur halte und anspare seit Jahrzehnten noch nie was so gedreht, dass ich echte Verluste hatte. Meine Rendite war akzeptabel, nie der Rede wert.

Andere sind steinreich geworden, wieder andere gingen vermutlich pleite.

Was Du eigentlich von mir willst ist mir so unklar wie für Dich, was ich zum Thema denke. @netflyer hat beides begriffen und ich finde das (zum zigsten mal) super denn es zeigt, dass man den anderen gelten lassen kann. Würde ein massiv den Bitcoin ablehnender Mensch nun von diesem Mitglied behaupten er sei ein dummer Troll, würde ich den der das behauptet vermutlich scharf angehen, ja vielleicht ignorieren obschon er dichter an meiner Ansicht läge als @netflyer .

Warum? Weil weder er noch Du etwas an meiner Zufriedenheit ändern aber er mir ermöglicht seine Sicht zu überdenken. Übertragen ist ein solches Verhalten exakt das, was wir verlernt haben - glaub das kommt durch soziale Medien wie dieses hier.

Ich wehre mich dagegen mehr als gegen den Bitcoin und @netflyer hat das wie ein paar andere auch begriffen. Den Hardcoregegnern beider Seiten (beider Seiten!) kann ich auch nicht helfen.

Ich muss eher meine Mittagspause damit verbringen was zu essen...
Danke für die Blumen. ABER: Ich verstehe auch die Bitcoiner hier. Viele von ihnen sind schon lange dabei und haben das alles schon tausende Male gehört. Du machst immer wieder neue Fässer auf und schleuderst alle Klischees raus, die jeder Bitcoiner kennt und die meist fachlich falsch sind. Es wäre echt sinnvoller, wenn du wirklich verstehen willst, dass du dir ein wichtiges Gegenargument rausgreifst und dich über dieses eine Gegenargument erst mal selbst informierst. Z.B. Volatilität oder wie Miningpools den Bitcoin manipulieren könnten oder was bei einem Stromausfall passiert. Such dir einfach 1 Sache aus. Und recherchiere dann intensiv selbst. Und dann frag nach, wenn du nach der Recherche immer noch bei deinem Argument bleibst. Aber weiche nicht in ein anderes Argument aus. Viele Leute hier sind ziemlich tief in der Materie drin. Ich weiß, ich verlange viel für so ein Forum hier, aber nur das führt zu irgendwas, sonst drehen wir uns immer im Kreis.
 
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Klimbim

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Danke für die Blumen. ABER: Ich verstehe auch die Bitcoiner hier. Viele von ihnen sind schon lange dabei und haben das alles schon tausende Male gehört. Du machst immer wieder neue Fässer auf und schleuderst alle Klischees raus, die jeder Bitcoiner kennt und die meist fachlich falsch sind. Es wäre echt sinnvoller, wenn du wirklich verstehen willst, dass du dir ein wichtiges Gegenargument rausgreifst und dich über dieses eine Gegenargument erst mal selbst informierst. Z.B. Volatilität oder wie Miningpools den Bitcoin manipulieren könnten oder was bei einem Stromausfall passiert. Such dir einfach 1 Sache aus. Und recherchiere dann intensiv selbst. Und dann frag nach, wenn du nach der Recherche immer noch bei deinem Argument bleibst. Aber weiche nicht in ein anderes Argument aus. Viele Leute hier sind ziemlich tief in der Materie drin. Ich weiß, ich verlange viel für so ein Forum hier, aber nur das führt zu irgendwas, sonst drehen wir uns immer im Kreis.


Ich bin für eine maximal strenge Regulierung dieser Währung, nicht für seine Abschaffung. Damit gebe ich meine abschliessende Ansicht hier kund.

Der Euro und Golddeckung genissen klar Vorrang und das muss und wird auch so bleiben. als Nischenprodukt kann man Bitcoin aber beibehalten.

Eine Nische halt, keine Alternative!

Meine Argumente sind klar und deutlich - unmissverständlich.


Bitcoin stellt eine ernsthafte Gefahr für die wirtschaftliche Stabilität und die Werte der Europäischen Union dar. Das System, das stark von Stromversorgung und Internet abhängig ist, würde in einem weltweiten Stromausfall zusammenbrechen, was zu einem massiven Verlust von Daten und einer Instabilität des gesamten Netzwerks führen könnte. Darüber hinaus profitieren vor allem die USA von der Bitcoin-Infrastruktur, was die amerikanische Dominanz im globalen Finanzsystem weiter stärkt, während Europa in seiner wirtschaftlichen Entwicklung behindert wird.

Bitcoin basiert auf einem libertären Geist, der den Glauben an Selbstregulierung und Unabhängigkeit von staatlicher Kontrolle fördert – ein Ansatz, der den grundlegenden Werten der EU widerspricht. Die EU setzt auf Kooperation, soziale Gerechtigkeit und eine kontrollierte Wirtschaftspolitik. Bitcoin, das den Staat weitgehend aus dem Finanzwesen ausschließt, gefährdet diese Werte und könnte die Steuerpolitik sowie die soziale Marktwirtschaft in Europa destabilisieren.

Angesichts der Risiken für die Finanzstabilität, die gesellschaftliche Ungleichheit und die geopolitische Machtverlagerung zugunsten der USA ist es unumgänglich, Bitcoin streng durch Gesetze zu regulieren. Ein System, das auf spekulativen, unregulierten Märkten basiert, hat keinen Platz in einem fairen und stabilen Finanzsystem. Es muss sicherstellt werden, dass Bitcoin nicht als alternative Währung den wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt der EU gefährdet.
 

Baerziege

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Angesichts der Risiken für die Finanzstabilität, die gesellschaftliche Ungleichheit und die geopolitische Machtverlagerung zugunsten der USA ist es unumgänglich, Bitcoin streng durch Gesetze zu regulieren. Ein System, das auf spekulativen, unregulierten Märkten basiert, hat keinen Platz in einem fairen und stabilen Finanzsystem. Es muss sicherstellt werden, dass Bitcoin nicht als alternative Währung den wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt der EU gefährdet.
Ohh, das ist mir alles zu ideologisch. Der Bitcoin wird nie eine so große Bedeutung gewinnen, dass er einen Wirtschaftsraum sprengen kann. Es ist ein Spekualtions-Asset, wer früh genug eingestiegen ist, oder beim Traden das richtige Timing hat, wird reich, andere werden Geld verlieren. Nicht mehr und nicht weniger.

Am Finanzsystem allein wird die EU nicht scheitern, eher schon am Verlust der nationalen Identität und des kulturellen Zusammenhalts. Ob bewusst, oder zufällig, derzeit findet etwas statt, was vor gut 80 Jahren von Hooton, Kaufmann, Nizer und Morgenthau so ähnlich angedacht wurde... das wird mehr zerstören, als wieder mal eine Währungsreform.
 

Klimbim

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Wichtig ist dann noch eine Mauer zu bauen so das keiner mehr abhauen kann.

Ich will diesen ganzen libertären Kram hier in Europa nicht haben - genau so wenig wie russische Truppen. Ich bin ein Vertreter der guten alten Bundesrepublik liberal und demokratisch.

Wir haben den Euro. Und das ist auch gut so.
 
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Klimbim

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eher schon am Verlust der nationalen Identität und des kulturellen Zusammenhalts. Ob bewusst, oder zufällig, derzeit findet etwas statt, was vor gut 80 Jahren von Hooton, Kaufmann, Nizer und Morgenthau so ähnlich angedacht wurde... das wird mehr zerstören, als wieder mal eine Währungsreform.

... oh, das ist mir zu ideologisch...

Wir sind ein Zwerg. Wenn sich die EU nicht zusammenrauft, wird jedes Land unter gehen. Wenn das nicht begriffen wird mindestens jetzt, bleibt mir die Spucke weg.
 
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netflyer

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Ich will diesen ganzen libertären Kram hier in Europa nicht haben - genau so wenig wie russische Truppen. Ich bin ein Vertreter der guten alten Bundesrepublik liberal und demokratisch.

Wir haben den Euro. Und das ist auch gut so.
Politisch liegen wir wahrscheinlich gar nicht so weit auseinander. Bitcoin an sich ist unpolitisch. Auch wenn Trump und Co Bitcoin für sich vereinnahmen wollen, ist Bitcoin für alle nutzbar. Die Zukunft wird zeigen, was die Menschheit daraus macht.
 
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Baerziege

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Wenn sich die EU nicht zusammenrauft, wird jedes Land unter gehen.
War es nicht de Gaulle der vom Wirtschaftsverbund der starken Vaterländer gesprochen hat? Genau da kommen wir zusammen und wo immer möglich das Subsidiaritätsprinzip. - Aber das was die EU seit Jahren macht, ist etwas ganz anderes. Wurde Uschi dazu von den Völkern Europas demokratisch legitimiert?
 

Klimbim

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War es nicht de Gaulle der vom Wirtschaftsverbund der starken Vaterländer gesprochen hat? Genau da kommen wir zusammen und wo immer möglich das Subsidiaritätsprinzip. - Aber das was die EU seit Jahren macht, ist etwas ganz anderes. Wurde Uschi dazu von den Völkern Europas demokratisch legitimiert?


De Gaulle hätte sich weiter entwickelt und ist in weiten Anteilen heute in Macron zu betrachten - den ich schätze, sehr. Aber das ist ja kein politisches Forum. Kann ich ja dennoch schreiben, keine deutsche Politik. Der letzte Satz ist schon etwas populistisch aber ich kontere das mal ausgesprochen sachlich - ist wohl angemessen so (soll ja konstruktiv sein):

Ursula von der Leyen ist demokratisch legitimiert, da sie vom Europäischen Rat, also den gewählten Staats- und Regierungschefs der EU-Mitgliedstaaten, nominiert und anschließend vom Europäischen Parlament gewählt wurde. Da dieses Parlament direkt von den EU-Bürgern gewählt wird, ergibt sich eine indirekte demokratische Legitimation – ähnlich wie in vielen parlamentarischen Demokratien, in denen der Regierungschef nicht direkt vom Volk, sondern vom Parlament bestimmt wird. Zwar war von der Leyen keine Spitzenkandidatin, doch das Spitzenkandidatenprinzip ist in der EU nicht bindend, und es gibt bislang keinen festen Mechanismus zur Direktwahl der Kommissionspräsidentin.