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Joe
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Baht-Kurs (Diskussion), Euroschwaeche und.......

Sukayo

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4 Oktober 2014
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Die EZB nimmt die angebliche Deflationsgefahr als Vorwand um 1,1 Billionen Euro zu drucken.

Ist denn eine Deflation überhaupt ein Problem ?

laut dem WiWo Artikel NEIN !

http://app.wiwo.de/politik/konjunkt...ind-fallende-preise-ein-problem/11530382.html

Ich denke der hauptsächliche Grund des QE in der von der EZB praktizierten Form ist die Vermehrung des Kapitals weniger Leute. Es wird uns nur so verkauft, dass man das alles machen müsse um die Wirtschaft zu stützen etcpp. Alles ganz kurz gedacht... Goldman Sachs ist mächtig, sehr mächtig. So haben sie es geschafft, einen Mario Draghi an der Spitze der EZB zu platzieren. Mario Draghi ist der mächtigste Mann in Europa und hat zuvor lange Zeit bei Goldman Sachs gearbeitet. Man kennt sich also und ist befreundet. Bevor der DAX dieses Jahr in die Höhe geschossen ist, haben sich große US-Investoren bereits am deutschen Markt platziert. Es wird also die große Kohle gemacht und Mario Draghi lenkt und leitet es in die gewünschte Richtung.

Der Verlierer ist die Masse. Sowohl der Arbeitnehmer, der täglich EUR verdient, wie auch der Sparer, der keine Aktien besitzt. Das sind über 85% der Deutschen. Die Deutschen investieren lieber in zwielichtige Finanzprodukte, die kein Mensch versteht. Selbst der Vermittlere versteht sein Produkt oftmals nicht, das er verkauft. Da habe ich schon Situationen erlebt... omg... wtf...

Hier seht ihr zwei Grafiken aus einer Präsentation von Dirk Müller.

Wie wir ja mittlerweile festgestellt haben, besteht eine große Blase in den Staatsanleihen. Der linke Balken ist das in Stasstanleihen investierte Kapital. Daneben alle Dow-werte zusammen, sowie dann die DAX-Werte. Für 1.2 Billionen könnte man alle 30 DAX-Unternehmen kaufen

AnleihenVolumen.JPG


Die nächste Grafik zeigt den Bundfuture. Einfach erklärt sind die Zinsen um so höher, je niedriger der Preis für den BUND ist. Bei 0% Zinsen liegt der Kurs für den BUND bei ca. 160. Aktuell sind wir bei ca. 159. Das mathematische maximum ist somit quasi erreicht. Auf diesem Niveau steigt nun die EZB ein, und kauft die Stücke aus dem linken Balken raus. Ob dieses Kursniveau dauerhaft gehalten werden kann, darf jeder für sich überlegen. Sollte es jedoch nicht gehalten werden, wird die EZB eben auf hohen Verlustpositionen sitzen.

bundfuture.JPG


Das Geld der EZB fließt also von dem linken Balken in den rechten Balken. In dem linken Balken befindet sich übrigens auch die Altersvorsorge der konservativen Riester&Co-sparer. Diese bleiben aber schön im linken Balken drin. Goldman Sachs und Buffet sind im rechten Balken, sowie ca 13% der Deutschen.

Sollte nun, aus irgendwelchen Gründen, das Vertrauen der Investoren in die Bonität der Schuldner (der Staaten) schwinden, (oder einfach nur dem realen Risiko entsprechen) ist es wahrscheinlich, dass weitere Gelder vom linken in die rechten Balken fließen. Das kann durchaus auch schnell und heftig ablaufen. Dann würden also die Sachwerte (und Aktien sind Sachwerte) explodieren, der DAX könnte sich in kurzer Zeit locker nochmal verdoppeln und tata: die EZB hat ihre Inflation. Auch Zinssteigerungen können zu diesem Effekt führen, denn: wer möchte die niedrigverzinsten Papiere noch kaufen? also, sehr wackelig wer solches kauft.

Sollte die EZB es jedoch auf magische Art und Weise schaffen, das Zinsniveau dauerhaft so niedrig zu halten, so wird der konservative Sparer ebenfalls verlieren. Denn die Versicherer kommen dann in Schwierigkeiten den garantierten Zins von 2% oder gar weniger überhaupt zu leisten. und die Party am Aktienmarkt würde noch lange so weitergehen... Besser man ist Aktionär der selben Versicherung, wie z.b. einer Allianz wenn denn unbedingt Versicherungen machen will. man erhält eine ordentliche Dividende (aktuell immer noch über 4%, ist man vor 5 Jahren eingestiegen, wären es heute 8-10% und das jedes Jahr. und selbst wenn der Euro den Bach runter geht und ein großer Teil des Geldes der versicherten weg ist, so ist es doch unwahrscheinich, dass es die Allianz nicht überlebt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Rübe

Kennt noch nicht jeder
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4 Dezember 2012
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Freie Republik Wendland
mich würde mal interessieren, woher Du diese Informationen hast. und den HIV mit der Euroschwäche zu vergleichen

Hi Billy ich war zu der Zeit vor Ort und habe diese Entwicklung selbst erlebt !!!!
 

Jackie Treehorn

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Die Euro Schwaeche hat meiner Meinung nach nichts mit den Banker zu tun, sondern ist einfach das Resultat der Fehlkonstruktion beim Euro. Eigentlich sollten Stabilitaetsvorgaben fuer den Euro gelten. Die wurden aber nicht mehr eingehalten. Selbst die BRD hat sich nicht immer an die <3% Neuverschuldungsregel gehalten.
Das Resultat ist der Euro ist fuer die Suedlaender zu stark, also wird er "weicher" gemacht um deren Staatshaushalt nicht weiter abstuerzen zu lassen. Das Problem ist die Ueberschuldung vieler Suedlaender und auch Frankreich hat dieses Problem. Die Staatsausgaben sind viel hoeher als die Einnahmen aus Steuern, Zoelle und Gebuehren.

Wer hat also Schuld? Es sind die Waehler. Die Waehler glauben den Versprechen der Politiker und waehlen Parteien die Wohlstand fuer alle ohne Anstrengung und bedingungsloses Grundeinkommen versprechen, auch fuer die die nicht arbeiten wollen. Die Demokratie funktioniert nun mal nicht, wenn die Waehler zu dumm zum waehlen sind.

Verlierer sind die Kleinsparer, Rentenanwaerter und Rentner. Deren Einlagen, Rentenansprueche und Renten werden durch die Geldentwertung abgeschmolzen. Gewinner sind die Staaten deren Schuldenlast ebenfalls abgeschmolzen wird.
Also, der Waehler verliert (selbst schuld) und die Gemeinschaft (Staat) gewinnt. Die Sozialausgaben koennen weiter fliesen den die Schuldenlast der Staaten durch hohe Sozialausgaben verursacht, wird gemildert.
 

Jekeee

Klarer Blick
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wie dem auch alles sei. Momentan scheint er sich wenigstens mal stabilisiert zu haben bzw. er arbeitet sich grad wie langsam nach oben.
Habe nach den Prognosen der Finanzexperten hier im Forum für August mit einem 30 er Kurs kalkuliert.
Das könnte mir vielleicht erspart bleiben. :daumen
 

6zylinder

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diese erde.
Ich fühle mich wie der Euro nach einen absoluten tief merk ich wieder einen aufwertstrend.
Jetzt muss er mit der neuen Situation wieder klar kommen mit sich neu orientieren und nach einer erholsamen Sommerpause starten wir dan im Herbst wieder voll durch,in ungeahnte hoehen.!
 
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Taldren

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Das ganze Jahr buckeln wie ein Blöder


Genau da ist der Casus knacksus. ;)

Gibt hier etliche im Forum, die in D.A.CH nur zum Arbeiten und "buckeln" sind, um dann in den jämmerlichen 4, oder sogar noch weniger Wochen, richtig die Sau in Thailand raus zu lassen...Der Rest des Jahres ist dann wieder Zwangsarbeit angesagt....:D
 
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Pakao

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Ban Chang
Bis jetzt gabs keine Papierwährung die nicht zu ihrem Sachwert zurück gefunden hat.

Der wahre Wert des $ liegt gerade mal bei 4 Cent. Eine Anfrage im Kongress, wo die Goldbestände aus Fort Nox sind, blieb ohne Antwort.
Das Dilemma begann, als die US Notenbank privatisiert wurde in die Fed. Wie kann man die hoheitliche Aufgabe des Geld drucken's in die Hände privater Banken geben, und die Staaten müssen zu den Banken und sich das Geld leihen.
 

Nolan

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Habe nach den Prognosen der Finanzexperten hier im Forum für August mit einem 30 er Kurs kalkuliert.
Das könnte mir vielleicht erspart bleiben. :daumen

Jede Währung hat seine Untergrenze. Der Euro kann ja nicht ins bodenlose fallen, ansonsten wäre auf dem Weltmarkt z.b. ein in Thailand hergestellter Toyota Hilux Wechselkurs bedingt mehr wert wie ne S-Klasse von Mercedes :rolleyes:
 

IvyMike

mipangatawan
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Der Verlierer ist die Masse. Sowohl der Arbeitnehmer, der täglich EUR verdient, wie auch der Sparer, der keine Aktien besitzt. Das sind über 85% der Deutschen. Die Deutschen investieren lieber in zwielichtige Finanzprodukte, die kein Mensch versteht.

Richtig. Vor der Finanzkrise waren Schiffsbeteilgungen und undurchschaubar konstruierte Immoblienfonds der Renner. Heuer eben Prokon-Wind-Anleihen, ist ja auch schön öko-pc.

Sollte nun, aus irgendwelchen Gründen, das Vertrauen der Investoren in die Bonität der Schuldner (der Staaten) schwinden, (oder einfach nur dem realen Risiko entsprechen) ist es wahrscheinlich, dass weitere Gelder vom linken in die rechten Balken fließen. Das kann durchaus auch schnell und heftig ablaufen. Dann würden also die Sachwerte (und Aktien sind Sachwerte) explodieren, der DAX könnte sich in kurzer Zeit locker nochmal verdoppeln und tata: die EZB hat ihre Inflation.

Das passiert gerade. Im Falle stark steigender Anleiherenditen bin ich aber anderer Meinung. Dann würde das allgemeine Risk-Off die Aktienmärkte in den Abgrund reißen. Wobei schon heute regulatorische Vorgabe konservative Anleger (z.B. Versicherungen) quasi in Anleihen zwingen. Dieser Druck würde nochmal massiv erhöht werden und dies würde zum Verkauf von Aktien zwingen.

Ich sage es nochmal: Durch ein Anleihekaufprogramm kauft der Schuldner seine eigenen Schulden und drückt dadurch seinen Zins immer weiter. Das ist nach dem gesunden Menschenverstand nur noch absurd. Das kann m.E. nicht gut gehen langfristig.
 

Pakao

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16 April 2009
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Ban Chang
Langfristig sind wir alle tot. Aber der Kollaps kommt früher als manchem lieb ist. Das ist wie beim Monopoly irgendwann hat einer alles, die Bank, das Geld, die Schloßallee und dann ost Ende im Gelände.
 

Jackie Treehorn

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2 Juni 2009
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Dubai
Da hab ich meine Zweifel. ;) Hattest Du nicht schon zweimal in diesem Thread angekuendigt nicht mehr zu posten, da dich das Thema sowieso nicht interessiert. ;)
 

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