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Auswandern nach Thailand für einen Lebensabschnitt (1-2 Jahre) - Welche Wege gibt es?

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21 Juni 2019
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Man sollte sich aber auch bewusst sein, das es sein kann das man die Rente nicht erlebt.

Deshalb ist für mich nur ein Mix sinnvoll. Weder alles sofort verleben als gäbe es kein morgen, noch krampfhaftes sparen für einen Zeitpunkt X halte ich für zielführend.
Aber um zum Thema zurückzukommen, ich denke mit guter Planung lässt sich ein Sabatical auch realisieren ohne dass man Angst vor Altersarmut haben muss.
 

Zenturier

Zenturier
   Autor
8 Januar 2017
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München
Anrecht auf Sabbatical??? Interessant,davon habe ich noch nie was gehört...welche Berufe sind das zum Beispiel ???
Wurde schon im Threat genannt wer tatsächlich Anrecht darauf hat.
Letztlich ist es aber dennoch eine Absprache mit Vorgesetztem und Personalabteilung wie dich eine Auszeit erarbeiten und umsetzen lässt.

Viele wissen garnicht, dass es Sabbaticals auch in der Privatwirtschaft gibt. Einfach Personal / Betriebsrat drauf ansprechen oder Chef / Personalabteilung.

Vorteil ist, man kann die geplante Auszeit auf verschiedenste Weise generieren, hereinarbeiten, Lohnverzicht, Kombination mit Urlaub, Überstunden, Lebensarbeitszeitkonto und unbezahlt usw.
Weiterer Vorteil, man ist weiterhin angestellt und es fließen Beiträge in die Pflichtversicherung (keine Lücken) und die Auszeit selbst ist ebenfalls komplett bezahlt, also voll in Lohn/Brot wie man soschön sagt.

Ob sich das lohnt muss jeder für sich selbst ausrechnen, ich kann bei meinem AG entweder durch unbezahlten Urlaub bis zu einem Jahr am Stück, Kombination aus Überstunden, Urlaub, Lohnverzicht etc. die freie Zeit hereinarbeiten.

Interessant finde ich die Sache, wenn man 90, 80, 70% etc. auf seinen Lohn verzichten kann, dabei aber weiter 100% seine Stunden lässt. Gerade 90% können sich sicherlich die meisten finanziell leisten, prozentual fehlen da dann nicht 10% sondern weniger im Netto weil oft Steuerprogression etc. mit rein spielen. Nachteil kann aber sein, dass auch wie bei mir dann ggf. Zulagen wie Ortszulage, Prämien oder Jahressonderzahlung etwas geschmälert wird. Dennoch finde ich das rechtzeitige hereinarbeiten über evtl. gar mehrere Jahre sinnvoll, denn dann hat man ein Polster was man nach Absprache AG jederzeit verwenden kann für eine Auszeit.

Mein Plan sind aktuell 2 Monate für Anfang nächstes Jahr, im Folgejahr dann 3 Monate am Stück zur besten Reisezeit für Thailand und das bei 100% Lohn also kann ich pro Monat knappe 4K€ in TH raushauen ohne Erspartes anzugreifen. Je eher man das machen kann und es auch tut, umso mehr hat man von seinem Leben denn sind wir ehrlich, die die in 15, 20, ... Jahren in die Rente gehen, wer weiss was da sein wird, jedenfalls wird alles immer mehr gaga und unsicher.
 

Santa

อย่าวัดระยะทางวัดความรักทีผมมีให้คุณ
   Autor
7 März 2017
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58 In Pattaya besteht die latente Gefahr ohne Routine, Struktur und Disziplin.Deswegen probiere ich solange zu arbeiten als moeglich. Ich wuesste sonst nicht was ich den ganzen Tag treiben soll.
Pattaya ist nicht der Nabel der Welt!
Ich Versuche so schnell wie möglich mit der Arbeit aufzuhören, leider ist mein Arbeitgeber da etwas überfordert 😕.
 

Fritz2

Gibt sich Mühe
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Letztlich ist es aber dennoch eine Absprache mit Vorgesetztem und Personalabteilung wie dich eine Auszeit erarbeiten und umsetzen lässt.

Viele wissen garnicht, dass es Sabbaticals auch in der Privatwirtschaft gibt. Einfach Personal / Betriebsrat drauf ansprechen oder Chef / Personalabteilung.

Vorteil ist, man kann die geplante Auszeit auf verschiedenste Weise generieren, hereinarbeiten, Lohnverzicht, Kombination mit Urlaub, Überstunden, Lebensarbeitszeitkonto und unbezahlt usw.
Weiterer Vorteil, man ist weiterhin angestellt und es fließen Beiträge in die Pflichtversicherung (keine Lücken) und die Auszeit selbst ist ebenfalls komplett bezahlt, also voll in Lohn/Brot wie man soschön sagt.

Ob sich das lohnt muss jeder für sich selbst ausrechnen, ich kann bei meinem AG entweder durch unbezahlten Urlaub bis zu einem Jahr am Stück, Kombination aus Überstunden, Urlaub, Lohnverzicht etc. die freie Zeit hereinarbeiten.

Interessant finde ich die Sache, wenn man 90, 80, 70% etc. auf seinen Lohn verzichten kann, dabei aber weiter 100% seine Stunden lässt. Gerade 90% können sich sicherlich die meisten finanziell leisten, prozentual fehlen da dann nicht 10% sondern weniger im Netto weil oft Steuerprogression etc. mit rein spielen. Nachteil kann aber sein, dass auch wie bei mir dann ggf. Zulagen wie Ortszulage, Prämien oder Jahressonderzahlung etwas geschmälert wird. Dennoch finde ich das rechtzeitige hereinarbeiten über evtl. gar mehrere Jahre sinnvoll, denn dann hat man ein Polster was man nach Absprache AG jederzeit verwenden kann für eine Auszeit.

Je eher man das machen kann und es auch tut, umso mehr hat man von seinem Leben denn sind wir ehrlich, die die in 15, 20, ... Jahren in die Rente gehen, wer weiss was da sein wird, jedenfalls wird alles immer mehr gaga und unsicher.

Danke, guter Beitrag. Es scheinen tatsächlich viele Arbeitnehmer nicht zu wissen, was in ihrer Firma in der Hinsicht möglich ist. Tip: mal mit HR oder dem Betriebsrat reden...

Ich habe das Thema selbst leider(!) viel zu lange links liegen lassen, bin dann aber zum Glück noch eingestiegen, und habe jetzt bereits über 13 Monate auf dem Langzeitkonto, ohne einen Rentenpunkt verloren zu haben. Und in den Auszahlphasen werden natürlich weiterhin die vollen Sozialabgaben inkl. RV-Beitrag gezahlt, also insgesamt kein Verlust bei der Rente. Dieser Ansatz funktioniert natürlich nur dann, wenn das Brutto deutlich über der RV-Bemessungsgrenze liegt - dann ist es zusätzlich auch noch eine Art Steuersparmodell, da man zumindest etwas aus der Progression herauskommt.

Zusätzlich gibt es noch einen Verzinsungs-Effekt, da mit jeder Gehaltserhöhung der Stundenlohn und damit auch der Wert des Langzeitkontos steigt. Die Rendite entspricht also der prozentualen Gehaltserhöhung über die Zeit. Wichtiger Hinweis: man sollte darauf achten, daß der AG für das Langzeitkonto ein Treuhandguthaben bei einer externen Bank/Versicherung anlegt, damit die Ansprüche bei einem möglichen Konkurs des AG nicht verfallen können.

Aktuell plane ich, die Auszahlphase komplett ans Ende des Beruflebens zu legen, um so früher in Rente gehen zu können. Allerdings kann ich mir auch sehr gut vorstellen, zwischendurch mal kurze 2-3 monatige Sabbaticals für Thailand usw. zu nehmen - man wird ja schließlich nicht mehr jünger & gesünder... ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:

sandfloh

ReMember
   Autor
15 Juni 2014
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Wenn du ein Jahr in Thailand verbringen möchtest, wäre mein Rat: versuche herauszubekommen, wie dein Arbeitgeber gegenüber einem unbezahlten freigestellten Jahr mit Wiedereinstellungsgarantie eingestellt ist. Sollte das möglich sein, würde ich mir den ganzen Unfug mit "im Ausland arbeiten" sparen und einfach mit ausreichendem Budget und klarer Budgetplanung losfliegen und meine Freiheit genießen.

Falls du 1500 Euro im Monat hast, also 18.000 Euro, sollte es für ein Jahr mit gutem Standard reichen. Im Planen bist du ja spitze.
Mit der Konstruktion bist du völlig frei, kannst machen, was du willst (z. B. nach 6 Monaten abbrechen, wenn du keine Lust mehr hast, oder in ein anderes Land wechseln) und bist auf niemanden angewiesen und musst durch keinen Bürokratiewahnsinn. Du brauchst auch keine Angst zu haben, dass deine Konstruktion irgendwie auffliegt (z. B. Pseudo-Student), denn du bist einfach nur Rucksackreisender.

Ich glaube, dass du auch noch ordentlich sparen kannst, wenn du im Bereich Flug und Hotel ein bisschen kürzer trittst. Das geht ohne wirkliche Komforteinbußen. Ich habe in Samui schon für 8.000 Baht im Monat (+ Strom) in einem soliden Hotel gewohnt (City-Hotel in Chaweng). Und ich müsste schon vor Geld stinken, bevor ich Business fliege anstatt super Sparer Tarif. Sind 12 Stunden, in denen man eine Menge Geld spart.

Wenn du ein Jahr Zeit hast, kannst du dir auch die Tage und Tageszeiten aussuchen, wo reisen billig ist. Und die Routen, z. B. nicht nur über Bangkok Suvarnabhumi fliegen sondern auch den kleineren Flughafen Don Mueang in Betracht ziehen. Meine Frau und ich waren letzte Woche in Bangkok und sind nicht Samui-BKK geflogen (Bangkok Air) für 12.000 Baht nur Flug sondern Surat Thani (Air Asia) und haben mit Fähre, Bus sowie drei Hotelübernachtungen vielleicht 9000 bezahlt. Hat uns dann zweimal einen Reisetag gekostet, was uns aber egal war.

sandfloh
 
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