Weil meine Freundin am Freitag den 24.7. Geburtstag hatte, tat ich ihr den Gefallen, vormittags zur Immigration zu gehen, um meine 90-Tage-Meldung nicht zu kurz vor Ablauf der Verlängerungsfrist eine Woche später abzugeben. Diesmal musste ich sogar ca. 4 Minuten warten, da 4 Persoben vor mir in der Warteschlange waren. Jeder 2. Sitzplatz war wg. Covid mit einem großen roten X als gesperrt gekennzeichnet. Am Nachmittag las ich dann in den Pattaya-News die Meldung, dass die Regierung mir für die 90-Tage-Meldung einen weiteren Monat Frist eingeräumt hätte
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Außerdem wollten wir zum Sudkhet Buffet (thailändisches Seafood Mukada) am Jomtien Beach. Es bekam in der Facebookgruppe meiner Freundin gute Kritiken (sehr frisches seafood). Auf dem Rückweg von der Immigration kündigte sich eine Wetterverschlechterung an.
Nachdem das Wetter ab mittags regnerisch war und für den Nachmittag/Abend nicht vielversprechend aussah (es blieb dann ab Nachmittag doch trocken), verschoben wir das Dinner auf den nächsten wettertechnisch erfolgversprechenden Tag.
Am nächsten Tag sah es zunächst gut aus und wir haben wir es dann riskiert, obwohl es beim Losgehen zu tröpfeln begann. Dabei blieb es aber zum Glück auch und den Rest des Nachmittags und Abends blieb es trocken.
Wir wussten nicht sicher, ob die Bahtbusse am Jomtien Beach entlang noch immer nur bis zur Chayapruek Rd oder inzwischen weiter fahren. Unser Bahtbus fuhr weiter, so dass wir nicht mit dem Motorbike Taxi oder zu Fuß bis zur Soi 19 weiter mussten. Dafür muss man wohl den zahlreichen neuen Condominium-Towern in dieser Ecke dankbar sein.
Auch wenn es schon an normalen Tagen empfehlenswert ist, vor 17 Uhr oder nach 19 Uhr dort einzutreffen, war auf dieses Wochenende das verschobene Songkran-Urlaubswochenende (Fr-Mo) festgelegt worden und anschließend am Dienstag der Geburtstag des Königs, was ich vorher nicht wusste. Daher strömten wieder die Massen aus Bangkok nach Pattaya, zumal die Regierung wohl Reisegutscheine zur Ankurbelung des innerthailändischen Tourismus verschenkt hatte. Wir waren aber kurz nach Öffnung (ab 16 Uhr) dort und brauchten dann nicht, wie später andere, in einer Warteschlange auf Einlass zu warten.
Wegen Covid-19 gab es strenge Prozeduren. Nach dem obligatorischen Messen der Körpertemperatur musste man entweder einen QR-Code scannen oder sich in ein Gästebuch eintragen, um im Falle eines Covid-Falles benachrichtigt und getestet werden zu können. Danach erhielt jeder eine verschweißte Plastiktüte mit einem Paar Plastikhandschuhen, 1 Plastikbecher, 1 Plastikgabel, 1 Plastiklöffel, Essstäbchen und 1 Strohhalm. 1 Packung Papiertücher gab es extra.
Wir sicherten uns sicherheitshalber einen überdachten Tisch und ich mir einen Plastikstuhl mit Rückenlehne. Denn nicht wenige Tische boten nur Plastikhocker als Sitzgelegenheit und manche Tische waren sogar so niedrig, dass ein Stuhl gar nicht runtergepasst hat. Man merkt, hier sind überwiegend Thais zu Gast
![Strahlendes Gesicht mit lachenden Augen :grin: 😁](https://cdn.jsdelivr.net/joypixels/assets/6.0/png/unicode/64/1f601.png)
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Zum Buffet und Getränkenachschub (Softdrinks waren im Preis von 399 THB enthalten) durfte man nur mit Handschuhen und Gesichtsmaske. Das war vor allem dann lästig, wenn man eine Kleinigkeit vergessen und die Handschuhe bereits ausgezogen hatte. Zum Glück gab es noch metallene Löffel, Gabeln und Teller, denn Plastikbesteck finde ich unangenehm.
Im Gegensatz zu den üblichen Mukadas gab es keinen runden Einsatz für das Holzkohlefeuer, in den sonst in den Randbereich Wasser oder Brühe gegossen wird, sondern nur ein Grillrost.
Das Buffet ist nur für Liebhaber von Muscheln und Krebsen besonders. Die Muschelauswahl war sehr vielfältig, Krebse gab es in großen Mengen und die Shrimps waren teilweise noch lebendig. Sie wurden dann mit einem Körbchen lebend aus dem Wasserbecken herausgefischt und anschließend in Eiswasser getaucht und damit getötet.
Als Highlight für mich gab es, aber in sehr übersichtlicher Menge, Garnelenschwänze, die nur in zeitlichen Abständen nachgelegt wurden. Auch die Fischsteaks schmeckten gut. Rippchen und Barbeque- (oder Kebab-) Spieße rundeten das Angebot ab.
Das Salatbuffet war enttäuschend (z. B. kein Brokkoli, Blumenkohl oder Mais; nur je eine Sorte Blatt- und Krautsalat, Zwiebeln, Tomaten, Gurken) und auch sonst war alles Standard.
An Eis gab es nur eine Sorte Thai-Eis (Kokos-Vanilla?) . Wie gesagt, Trinkwasser, Cola, Sprite und Fanta sowie Tee waren im Preis enthalten, die große Flasche Leo-Bier mit 80 THB preiswert.
Es war gerammelt voll und draußen warteten dann Leute schon vor 17 Uhr auf freie Plätze.
Geschmeckt hat es gut und wir waren anschließend pappsatt.