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Aktiendepot in Thailand eröffnen

robbbbor

Hat nicht gepasst
   Ex Member
2 März 2019
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Das Finanzministerium schreibt sinngemäß, dass man durch das Außensteuergesetz nicht schlechter gestellt werden darf, als es das DBA vorsieht. Somit interessiert nach erfolgter Auswanderung (für Privatpersonen ) nur das DBA.
Natürlich ist das so...allerdings reden wir schon seit einigen Beiträgen aneinander vorbei, weil die "wesentlichen wirtschaftlichen Inlandsinteressen", die eine erweitert beschränkte Steuerpflicht zur Folge haben können, ein Sonderfall sind, in denen u.a. Inlandseinkünfte nicht nach Maßstab des DBA, sondern nach besonderen Bestimmungen besteuert werden, weil man dadurch einen steuerbedingten Wegzug verhindern oder zumindest unattraktiv machen will.
 

ReneG

Jeder Tag ist ein guter Tag.
   Autor
9 März 2019
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Meinung:
Mit dem Gesetz sind imho deutsche Firmenvermögen und -anteile gemeint.
Bei ETFs, Aktien ausl. Firmen und Co. trifft dies eher nicht zu. @robbbbor hat das weiter oben schon ausgeführt.

Ich möchte auch später jede Menge mit Deutschland zu tun haben und behalte auch meine Depots bei den Banken hier. Das ermöglicht u.U., überhaupt keine Steuern darauf zu bezahlen. Mir hat sich der Sinn eines thail. Depots oder thail. Aktien nicht ganz erschlossen (das ist aber nur für mich persönlich so und kann für den nächsten schon wieder ganz anders sein). Wenn man dann hier lebt, wäre das ein unnötiges Klumpenrisiko - ähnlich Mitarbeiteraktien.
Das muss wohl jeder individuell entscheiden.

LG
 
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NeeDanke

Gibt sich Mühe
    Aktiv
16 Oktober 2021
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Ich möchte auch später jede Menge mit Deutschland zu tun haben und behalte auch meine Depots bei den Banken hier. Das ermöglicht u.U., überhaupt keine Steuern darauf zu bezahlen.
- ich würde es dir gönnen, aber ich hoffe du bist nicht zu überrascht / traurig wenn das Politpack dich in ein paar Jahren noch viel stärker abzockt als es das schon jetzt praktiziert ..

Mir hat sich der Sinn eines thail. Depots oder thail. Aktien nicht ganz erschlossen
Es geht da wohl auch weniger um ein reines thl. Börsenkonto od. rein thl. Aktien . Beides rentiert sich nicht, dafür ist der Markt viel zu eng. Es geht - zumindest bei mir- auch darum sich von den Bumsköppen hier in BRD nicht weiter abzocken zu lassen.
Die Brokerkonten die ich oben angeführt habe könnte man ja auch in Deutschland führen, oder auch , wie du , Konten bei innländ. Banken. D.h. aber jedesmal , nach jedem Trade gute 26 % Abzug. Und Verluste nur noch begrenzt anrechenbar.
Bei einem der nur 5-10 Tr. p.A. macht ist es ziemlich egal. Bist du aber häufiger zu gange schaut´s schon ganz anders aus. Nimm z.B. 10.ooo € und mach damit 40 Tr. im halben Jahr mit ~ 8% p.Tr. Gewinn , der mit Angelegt wird.
Sind 98.ooo € nach halben Jahr, auf dem Konto. OHNE den scheiß Abzug sind es 220.ooo !! Bei dem selben Risiko. Sind 120.ooo Differenz. Da würden dann noch im nexten Jahr ggf. Steuern von abgehen , ist klar.
Gut, manch einer hier sagt - na und was solls. Zu den Glücklichen denen solche Summen egal sind , gehöre ich LEIDER noch nicht, und Schwabe bin ich dazu auch noch :) Und deshalb die Konten in Thailand. Die sind auch nicht auf meinen Namen, so das die Abzüge vernachlässigbar sind und Berlin nun leider LEER ausgeht , gibt gar nix .. Und da wir eh so nach u. nach Übersiedeln, hat es sich geradezu angeboten die Sache gleich ganz da runter zu verlagern. Hätte aber auch genug Alternativen zu Thailand gegeben.
Thailändisches Brokerkonto nur wegen innländischen Aktien, das kann man getrost Vergessen, bringt nix.
 

ReneG

Jeder Tag ist ein guter Tag.
   Autor
9 März 2019
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Ok, danke zunächst für die Begründung, welche für Deinen Investmentstil!!! zumindest nachvollziehbar ist.

Ich verfolge einen anderen Ansatz - da ist, wie Du auch schon selbst ausführst, kein derart hoher Kostenfaktor zu berücksichtigen.

LG
 

Otto Normalverbraucher

Mitleser
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Vienna, Austria
- ich würde es dir gönnen, aber ich hoffe du bist nicht zu überrascht / traurig wenn das Politpack dich in ein paar Jahren noch viel stärker abzockt als es das schon jetzt praktiziert ..


Es geht da wohl auch weniger um ein reines thl. Börsenkonto od. rein thl. Aktien . Beides rentiert sich nicht, dafür ist der Markt viel zu eng. Es geht - zumindest bei mir- auch darum sich von den Bumsköppen hier in BRD nicht weiter abzocken zu lassen.
Die Brokerkonten die ich oben angeführt habe könnte man ja auch in Deutschland führen, oder auch , wie du , Konten bei innländ. Banken. D.h. aber jedesmal , nach jedem Trade gute 26 % Abzug. Und Verluste nur noch begrenzt anrechenbar.
Bei einem der nur 5-10 Tr. p.A. macht ist es ziemlich egal. Bist du aber häufiger zu gange schaut´s schon ganz anders aus. Nimm z.B. 10.ooo € und mach damit 40 Tr. im halben Jahr mit ~ 8% p.Tr. Gewinn , der mit Angelegt wird.
Sind 98.ooo € nach halben Jahr, auf dem Konto. OHNE den scheiß Abzug sind es 220.ooo !! Bei dem selben Risiko. Sind 120.ooo Differenz. Da würden dann noch im nexten Jahr ggf. Steuern von abgehen , ist klar.
Gut, manch einer hier sagt - na und was solls. Zu den Glücklichen denen solche Summen egal sind , gehöre ich LEIDER noch nicht, und Schwabe bin ich dazu auch noch :) Und deshalb die Konten in Thailand. Die sind auch nicht auf meinen Namen, so das die Abzüge vernachlässigbar sind und Berlin nun leider LEER ausgeht , gibt gar nix .. Und da wir eh so nach u. nach Übersiedeln, hat es sich geradezu angeboten die Sache gleich ganz da runter zu verlagern. Hätte aber auch genug Alternativen zu Thailand gegeben.
Thailändisches Brokerkonto nur wegen innländischen Aktien, das kann man getrost Vergessen, bringt nix.


Wenn du keinen Wohnsitz in DE hast wird dir auch bei deutschen Konten die Abgeltungsteuer nicht abgezogen.
 

ReneG

Jeder Tag ist ein guter Tag.
   Autor
9 März 2019
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Genau, Otto - das hab ich oben schon ein wenig ausgeführt. Vermutlich ist ihm die Möglichkeit eines Wohnsitzwechsels derzeit verstellt.
 
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Klausi

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21 Februar 2009
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Westerwald
Wenn Du z.B. eine Immobilie in D besitzt, die bewohnbar wäre, gibt es schon Probleme.
Die muss vermietet sein, dann geht es, wenn sie leer steht, wird angenommen, dass sie von Dir benutzt wird/werden könnte und damit steuerlicher Wohnsitz in D.

Konto/Depot in D aber Wohnsitz in TH und damit Steuerausländer in D, funktioniert aber relativ problemlos. Man muss nur eine Bank finden, die das macht. Insbesondere eine Kontoeröffnung.
Einfacher ist es, wenn man das Konto/Depot schon hat und ändert den Wohnsitz auf TH.

Bei der obengenannten Consorsbank war das in der Vergangenheit problemlos. Vor 15 Jahren ging das sogar ohne Nachweis online, einfach die neue Adresse eingetragen....
Jetzt geht das natürlich nicht mehr.....
Bei Flatex konnte ich damals mit einer einfachen Wohnsitzbescheinung auch auf Steuerausländer umstellen. Das war aber alles 2008.

Ich persönlich habe als Ausländer wenig Vertrauen in die TH Banken usw usw.
Auch bei einer Auswanderung würde ich die Besitztümer in DACH lassen. Immos verkaufen, ja,
Aber alles finanzielle aus TH fern halten und nur das was nötig ist, überweisen und auch das monatsweise. Auch nix kaufen in TH, außer vielleicht Moped oder Auto. Aber keine Immos.
Oberste Prio in einem fremden Land, flexibel bleiben. Das heißt auch nicht heiraten und Kinder zeugen.....
Gut, das muss jeder selbst entscheiden, ich würde mich unwohl fühlen, wie angekettet und in der Falle.

Als ich 2008 auswanderte dachte auch nicht, dass ich 2010 wieder freudig nach D zurückkehre. Für mich hat sich 3 Monate in TH überwintern und der Rest in D, als die bessere Alternative gezeugt.
Die Rückkehr war problemlos, da ich nix hatte in TH außer einem Moped und das war schnell verkauft. Sonst war alles gemietet.
 
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HamburgerJung

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11 Mai 2020
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Sisaket, Thailand
Das mit der Rückkehrwilligkeit habe ich noch nie gehört , aber nteressiert mich sehr. Kannst du das bitte etwas genauer erklären. Also wann unterstellt mir die Bank eine Rückkehwilligkeit und wie kann ich das vemeiden ? Danke

Das sagt aus, dass du, wenn dir das Finanzamt unterstellt und beweist, dass du Rückkehrwillig bist, deine Steuern in DE zahlen musst, ruh für die ist, in der du im Ausland warst.

Also, du hast Eigentum in DE und vermietest es nicht während deiner "Auswanderung", dann unterstellt dir das Finanzamt, und leider mittlerweile RECHT, dass du diese Wohnung oder Haus nur deshalb noch hast,
weil du nach DE zurückkommen möchtest, somit bist du Rückkehrwillig und bist dann auch wieder Steuerpflichtig in DE , ohne auch nur einen Tag ihm Jahr in DE verbracht zu haben.
(Natürlich zählen dann auch Dopllebesteuerungsabschlüsse usw...)

Vermietet du dieses Eigentum ist erst einmal alles in Butter.

Das gleiche ist mit nur einem Zimmer im Keller, mit deinen persönlichen Klamotten bei Mutti oder Bruder...."wenn man mal zu Besuch kommt"
wenn das jemand petzt, dass wirst du als Rückehrwillig beim Finanzamt geführt und bist auch wieder in DE Steuerpflichtig.
 
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hallodri

...
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Dass irgendwo in den Steuergesetzen auf die Rückkehrwilligkeit abgestellt wird ist mir neu.

Wenn du in Deutschland einen Wohnsitz hast bist du unbeschränkt steuerpflichtig. Wenn du gleichzeitig auch einen in Thailand hast und dort mehr als 180 Tage verbringst bist du auch dort steuerpflichtig. Dann regelt das DBA wo was zu versteuern ist.

Das Aktiendepot bestehend aus nicht deutschen Papieren ist dann nicht in Deutschland zu versteuern.
 
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hallodri

...
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... für den Fall, dass der Mittelpunkt der Lebensinteressen in Thailand ist. So wie es oben angedacht wurde.
 

Ben

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Aktuell im Trend liegt das 3-Länder-Modell: Pass, Depot und Wohnsitz sind in drei verschiedenen Ländern, könnte bedeuten Depot bei IB, deutscher Pass und Wohnsitz in TH.

Leicht Off-Topic: Lebt wer in TH und hat US-Aktien? Wie viel Steuern werden bei Dividenden einbehalten?
 
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erich999

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mit dt.pass und wohnsitz bekommt man bei IB ein konto in irland.falls man aus einem anderen land ein konto eroeffnet wird es anderss sein.hat aber keine auswirkung auf die dividenden.die quellensteuer ist so 20-30%.kommt auf die aktien an.ist auch schwierig die zurueck zu holen.in irland gibt,s 20 % quellensteuer auf zinsen.die koennte man,wenn man in europa lebt verechnen,glaub ich.
 

erich999

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26 Dezember 2019
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IB interessiert sich nicht fuer den wohnort.seine steuer muss jeder selbst machen.die 20-30% werden in amerika einbehalten.ob du nun in D oder TH wohnst.
 

Ben

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@erich999
Nein, bei Wohnsitz in D werden dank Doppelbesteuerungsabkommen USA/D nur 15 Prozent bei US-Dividenden einbehalten (die restlichen 11,375 Prozent bei Leuten die nicht in der Kirche sind müssen in D abgeführt werden). Warum schreibst du hier falsche Sachen rein?

Deswegen meine Frage, ob bei reinem TH-Wohnsitz Broker wie IB das DTA USA/TH beachten (Articel 10).
 
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erich999

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26 Dezember 2019
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sicher sind das 20-30 %.das siehst du in der abrechnung.bei verschiedenen aktien gibt,s in hoehe verschiedene abzuege.bei mir meist so 20-30 %.
was du spaeter mit der steuer in D machst ist wie mit jedem anderen broker.das hat aber immer noch nichts mit thailand zu tun.
 

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