Bis jetzt soll es wohl nur das Non-Immigrant-O-A -Visa betreffen. Also das Visa, bei dem man bei jeder Einreise eine Aufenthaltsdauer von 365 Tagen gestempelt bekommt. Die Bedingungen fuer die 10 Jahres-Extension ( 2 x 5 Jahre) schreiben wohl auch eine KV mit aehnlichen Deckungssummen wie sie fuer das Non-Immigrant-O-A angedacht sind vor (meinte so was mal gelesen zu haben) .
Kann mir aber vorstellen, dass dies vielleicht der Einstieg in eine Versicherungspflicht fuer Auslaender werden koennte. Der naechste Schritt koennte dann sein, dass eben bei der Verlaengerung der Extension auf der Immigration der Nachweis einer entsprechenden Versicherung verlangt wird. Die geforderten Deckungssummen liegen ja im unteren Bereich und die meisten Expats, die eine KV haben, haben in der Regel schon eine hoehere Deckungssumme fuer die stationaere Behandlung. Problematisch wuerde es dann im Endeffekt nur fuer Expats, die sich bisher aus finanziellen Gruenden keine KV leisten konnten.
Meine KV hat eine Deckungssumme von 10 Millionen bt, allerdings nur stationaer ohne ambulant, und kostet mich derzeit 39 000 bt bei einem SB von 40 000 bt pro Jahr. Fuer die ambulante Behandlungen nach einem Unfall habe ich eine Unfallversicherung der Bangkok Insurance fuer 3300 bt pro Jahr. Ohne SB waere die KV rund 12 000 bt teurer und incl. ambulante Behandlung kaemen nochmals ca. 12 000 bt dazu. Vorerkrankungen (die bei mir zum Glueck nicht gravierend sind) sind allerdings ausgeschlossen.
Die Entscheidung fuer eine SB von 40 000 bt liegt darin begruendet, dass ich die Moeglichkeit habe ueber eine 70 % KV-Absicherung in D (die allerdings immer Vorleistung im Ausland erfordert) im Schadensfall eine Erstattung dieser SB ganz oder teilweise zu erhalten. Somit ist mein finanzielles Risiko ueberschaubar.