Hier eine Zusammenfassung von Chat-GPT. Die Aussichten sind düster! Ich finde es jetzt schon unerträglich. Wenn das noch schlimmer wird, werde ich meinen Aufenthalt in Thailand wirklich ernsthaft hinterfragen müssen.
Chat GPT:
Die zunehmende Feinstaubbelastung in Thailand durch Brandrodung: Ursachen, Entwicklungen und Perspektiven
In den letzten zehn Jahren hat die Feinstaubbelastung (PM2.5) in Thailand dramatisch zugenommen, insbesondere in der Trockenzeit zwischen Januar und April. Ein wesentlicher Treiber dieser Entwicklung ist die massive Ausweitung der landwirtschaftlichen Produktion für den Export, insbesondere nach China.
1. Die Rolle des Exports nach China
Thailand hat seine landwirtschaftliche Produktion stark auf den chinesischen Markt ausgerichtet. Besonders betroffen sind folgende Produkte:
Durian: Die Nachfrage nach der "Königsfrucht" ist in China explodiert, wodurch riesige Anbauflächen geschaffen wurden.
Longan (Drachenauge): Ebenfalls eine begehrte Frucht, deren Produktion sich stark erhöht hat.
Zuckerrohr: Hohe Nachfrage nach Zuckerprodukten führt zu intensiven Anbauflächen.
Mais: Vor allem für Tierfutter nach China exportiert.
Diese Agrarprodukte benötigen große Anbauflächen, die oft durch Brandrodung geschaffen werden. Dabei wird nicht nur Wald vernichtet, sondern auch die landwirtschaftlichen Rückstände der letzten Ernte durch Feuer entfernt – eine kostengünstige, aber extrem umweltschädliche Methode.
2. Die Veränderung der Agrarstruktur
Früher wurde Landwirtschaft in Thailand stärker von Kleinbauern geprägt, doch die letzten zehn Jahre haben eine Verschiebung hin zu Großbauern und Agrarkonzernen gebracht:
Große Unternehmen haben zunehmend Land aufgekauft oder gepachtet.
Kleinbauern wurden entweder verdrängt oder in Vertragslandwirtschaftssysteme eingebunden, in denen sie für große Abnehmer produzieren.
Die Mechanisierung nimmt zu, aber Brandrodung wird weiterhin als einfache Methode genutzt, um Kosten zu sparen.
3. Wie Brandrodung zur Feinstaubbelastung beiträgt
Brandrodung setzt riesige Mengen an PM2.5-Feinstaubpartikeln frei, die sich über Wochen in der Luft halten können.
Besonders im Norden Thailands (Chiang Mai, Chiang Rai) entstehen Dunstglocken, da dort wenig Wind weht und sich die Partikel in der Atmosphäre stauen.
Die jährlichen Brände in Myanmar, Laos und Kambodscha verschärfen das Problem zusätzlich.
Moderne Alternativen wie mechanische Feldräumung oder organische Zersetzung werden kaum genutzt, weil sie höhere Kosten verursachen.
4. Kann das Problem gelöst werden?
Realistisch gesehen: Nein – zumindest nicht kurzfristig.
Gesetzliche Maßnahmen: Es gibt Verbote für Brandrodung, doch die Umsetzung ist mangelhaft. Korruption sorgt dafür, dass sich Bauern und Unternehmen nicht an die Regeln halten müssen.
Wirtschaftliche Interessen: Der Export nach China ist für Thailand extrem wichtig. Da China eine hohe Nachfrage hat, gibt es keinen Anreiz, das System zu ändern.
Fehlendes Umweltbewusstsein: Weder die Regierung noch die breite Bevölkerung sieht das Problem als ernst genug an, um grundlegende Maßnahmen zu ergreifen.
Langfristige Lösung? Vielleicht mit massiven Subventionen für nachhaltige Landwirtschaft oder internationalen Druck, aber derzeit ist das unwahrscheinlich.
5. Warum wird das Problem nicht gelöst?
Kurzfristiges Denken: Politiker und Unternehmen denken in Quartals- und Wahlzyklen, nicht in Jahrzehnten.
Korruption: Die Einhaltung von Umweltschutzgesetzen wird nicht durchgesetzt, da Bestechung und Vetternwirtschaft gängige Praxis sind.
China als dominanter Faktor: Solange China diese Produkte in Massen abnimmt, gibt es keinen Anreiz für eine Veränderung.
Ignoranz der Bevölkerung: Viele Thais sind an schlechte Luft gewohnt und nehmen das Problem einfach hin.
Fazit: Die Feinstaubproblematik in Thailand wird sich eher verschärfen als verbessern, solange wirtschaftliche Interessen und politische Unfähigkeit dominieren. Eine Lösung wäre nur denkbar, wenn China seine Importpolitik ändert oder Thailand gezielt nachhaltige Landwirtschaft fördert – beides ist aktuell nicht in Sicht.