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Dr. Ramin

Hat nix anderes zu tun
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www.travel-dental.com
Ich glaube, hier haben wir uns falsch verstanden. Auch ich bin nicht der Meinung, dass Steuerberater generell nutzlos sind.

Ja, wir beide scheinen da ein Talent dafür zu haben. :ROFLMAO:

Die Lanze, die ich für Steuerberater gebrochen habe, bezog sich auf den Post von @netflyer, der schrieb, daß Steuerberater Garnichts für einen rausholen.

Deinem Post habe ich eher zugestimmt und quasi einen drauf gesetzt, daß Steuerberater nicht für Fehler gerade stehen müssen.

Einer meiner ältesten und besten Freunde ist Taxifahrer in München; der ist stets gut informiert gewesen, wenn es um Kurzarbeit, bzw. Coronahilfen, etc. ging und teilte mir mit, daß für eine bestimmte Sache die Frist Ende Mai `21 ablaufen würde.

Mein Steuerberater: "Nein, keine Sorge, da haben wir bis Jahresende Zeit."

Ich: "Gut, denn ich fliege Ende März für einige Monate nach TH, befinde mich dort 14 Tage in Quarantäne und würde daher gerne alle erforderlichen Dokumente vorher abzeichnen, damit ich keine Fristen verpasse. Mein guter Freund, der Taxifahrer hat mir halt gesagt, Ende Mai."

"Ja, also, mein lieber Herr Doktoooor, bei allem Respekt für Ihren Freund und seinem Broterwerb, aber bitteschön, wir sind hier vom Fach und werden ja wohl etwas besser Bescheid wissen, als ein Taxifahrer, nicht wahr?"

In der letzten Maiwoche kamen dann plötzliche Panikanrufe und -mails vom Steuerbüro, von wegen sie bräuchten noch diese Unterschrift und jenes Dokument bis spätestens morgen, weil die Frist bis Ende Mai läuft.

Ich noch: "Nein, sagen Sie bloß, war dann der blöde Taxifahrer am Ende doch besser informiert als ihr Fachleute. Ja also Sache gibt`s. Nicht wahr?"
 

Brokerxy

diskutiere nie mit Idioten...
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Das würde ich jetzt so nicht stehen lassen. Gerade, wenn man am Anfang seiner Karriere keine Ahnung vom Steuerrecht hat, kann der sehr hilfreich sein. Zudem wird alles, was der absegnet vom FA erstmal akzeptiert. Natürlich gibt es trotzdem Steuerprüfungen hinterher.

Ich persönlich finde es Mist, daß das deutsche Steuerrecht so kompliziert ist, das es hierfür extra einen Beruf geben muß, den wir dann bezahlen dürfen.

Klar kann man es von der Steuer absetzen, aber das ist auch wieder so ein missverständlicher Begriff. Kann man nämlich im Grunde nicht. Man kann es von seinem Brutto abziehen, bevor man das Netto berechnet. Oder einfacher gesagt, Steuerberaterkosten von 1000,- € bei einem Steuersatz von 35% kosten mich immer noch 650,- € von meinem Netto.



Schlimmer ist, daß Steuerberater für Fehler nicht gerade stehen müssen.

Beispiel aus dem engen Freundeskreis: Er, Lehrer, heiratet eine Thai, nimmt sie mit nach D und eröffnet nach einiger Zeit ein sog. "Imbiss Restaurant" für sie. Sie ist fleißig, kann gut kochen, der Laden brummt, nur leider zockt sie auch viel und verliert dabei eine Menge Geld. Lösung; Sie greift öfters in die Kasse oder tippt Einnahmen gar nicht erst ein oder verkauft Lebensmittel, die sie für den Laden gekauft und auch als Betriebsausgabe geltend gemacht hat, für den halben Preis an Freundinnen, irgendwelche Thai Hausfrauen, die dann übrigens das eingesparte Geld ebenfalls verzocken, ohne das der Alte es merkt.

Soweit so gut.

Nur gibt es aber Listen über bestimmte Mengenverhältnisse für die Gastronomie, die für jede Art von Restaurant wie z. B. Italienisch, Griechisch und eben auch Asia festgelegt worden sind und die Menge an eingekauften Waren zur Menge an verkauften Essensportionen in Relation setzen, wobei aber auch ein recht großzügiger Spielraum vorhanden ist.

Bei dem Laden von der Frau meines Kumpels stimmte das Verhältnis allerdings über Jahre hinweg nicht.

Nun ist es aber so, daß weder die Listen selber noch deren Existenz ein Staatsgeheimnis sind; sie sind für jedermann einsehbar, vor allem für Steuerberater. Tja und der hat meinem Kumpel jahrelang nicht gesagt, daß in dem Laden irgendwas nicht stimmt. Warum? "Ach blöd, hab ich wohl vergessen, nachzusehen."

Als die Alte abgehauen und die Scheidung durch war und er die beiden Töchter alleine erziehen durfte, fragte er sich, welch Unbill ihm das Schicksal wohl noch auferlegen werde.

Da klopfte das Finanzamt an die Tür und dann wurde es richtig lustig.

...Geschichten, die das Leben schrieb und leider alltäglich REALITÄT!

Hatte mal in einem Immoprojekt ein Tages-Cafe, welches ich selbst unter meinem Namen (mit Personal) einige Zeit betrieb, und, da das Wohn-/Geschäftshaus nach einiger Zeit und nach erfolgter Sanierung verkauft werden sollte, war ich verständlicherweise an einem seriösen, gut laufenden Geschäftsbetrieb interessiert. Und damals achtete der Steuerberater sehr wohl auf das Verhältnis von Wareneinstand zu Umsatz. Und wer jetzt meint, nur das VERHÄLTNIS Gesamtwarenkosten zu Umsatz wäre relevant, irrt. Bei einer Betriebsprüfung, welche bei mir durch den kurzen Zeitraum nie statt fand, werden über einen Zeitraum von z.B. einem Jahr über die Anzahl der eingekauften Zuckertütchen die Anzahl der Tassen Kaffee und somit der Umsatz hochgerechnet, oder über den Kaffeeeinkauf....und, und, und. Das sollte man nicht nur, sondern muss man zwingend wissen.
Leider betreiben viele Gastronomie ohne jede Kenntnisse der "Materie" und wundern sich dann, wenn bei ner Betriebsprüfung die dicke Überraschung folgt.

Und Nachtrag zu obigem Post des @Dr.Ramin ; ein verpasster Einspruchstermin meines damaligen Steuerberaters bezüglich "Steuerschätzung", und in der Folge ein rechtskräftiger (Nachzahlungs-)Steuerbescheid in erheblicher Höhe, hatte mich vor langen Jahren fast meine Existenz gekostet! An dieser Sache wären viele psychisch wie auch physisch kaputt gegangen....dieser Fall bezog sich auf ein Immogeschäft.

LG, Broker
 
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...Geschichten, die das Leben schrieb und leider alltäglich REALITÄT!

Bei meinem guten Freund, also dem Lehrer, war das ganze tragisch.

Seine Thai Frau war eigentlich korrekt und ehrlich. Und konnte klasse kochen. Dann hat sie erst in einem Restaurant gearbeitet, später erfolgreich Partyservice angeboten und schließlich haben beide beschlossen, das sog. Imbiss Restaurant zu eröffnen.

Die Lage war gut. In einem Industriegebiet mit vielen Geschäften. Erdgeschoss. Großer Parkplatz vor der Tür, etc.

Nur hatte der Laden eben keine Toilette und die Problematik war über die Hausordnung so gelöst, daß Mitarbeiter oder Gäste die Toilette in dem Betrieb oberhalb des Restaurants benutzen dürfen.

Und in genau diesem Detail steckte der Teufel:

Der besagte Betrieb war ein Casino, oder besser gesagt eine Spielhalle.

Und die brave Ehefrau aus Buriram, die zuvor noch nie eine Spielhalle betreten hatte, wurde über Nacht spielsüchtig.

Auch ein selbst auferlegtes Hausverbot nützte nichts; dann wurden eben alle anderen Casinos im Umkreis von 50 Kilometer besucht und dabei auch schon mal die kleine Tochter für 2 Stunden im Auto vergessen.

Die häufigen Streits führten zu ebenfalls häufigen Flügen der Frau in die Heimat und eine Thai, die in Farangland ein Restaurant besitzt, ist für Thai Männer unwiderstehlich, egal wie schön oder widerlich sie ist.

Dann war sie irgendwann weg. Zusammen mit einem Batzen Geld. Ihre Töchter hat sie komischerweise nicht mitgenommen; zu verliebt war sie in den neuen Thai Galan.

Zum Glück hat der Beamte vom FA das geglaubt; er muß wohl selber ähnliches mit einer Dame aus Kasachstan erlebt haben.

Daher blieben meinem Freund Strafanzeige und Verfahren wegen Steuerhinterziehung erspart und er musste nur die geschätzten Steuern nachzahlen, die man ebenfalls zu seinen Gunsten ausgelegt hat, aber für 3 Jahre über 30.000,- € sind schon happig.

Er hat sich wieder gefangen. Mußte aber viel zusätzlich schuften und arbeitet jetzt obwohl bereits in Rente weiterhin als Lehrer und wird bald nach TH ziehen.

Und die EX?

Die hockt jetzt wieder aufm Dorf nahe Buriram. Die Kohle ist ebenso weg wie ihr unsterblich verliebter Thai Stecher, der sie eben ohne Geld überhaupt nicht mehr unwiderstehlich fand sondern eher unausstehlich, weswegen ihm keiner mehr stehen wollte.

Dafür hat sie noch ein brauchbares Handy, mit dem sie regelmäßig die Töchter anruft und um Geld bittet, da sie nichts mehr zum Essen hat.
 

Brokerxy

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Bei meinem guten Freund, also dem Lehrer, war das ganze tragisch.

Seine Thai Frau war eigentlich korrekt und ehrlich. Und konnte klasse kochen. Dann hat sie erst in einem Restaurant gearbeitet, später erfolgreich Partyservice angeboten und schließlich haben beide beschlossen, das sog. Imbiss Restaurant zu eröffnen.

Die Lage war gut. In einem Industriegebiet mit vielen Geschäften. Erdgeschoss. Großer Parkplatz vor der Tür, etc.

Nur hatte der Laden eben keine Toilette und die Problematik war über die Hausordnung so gelöst, daß Mitarbeiter oder Gäste die Toilette in dem Betrieb oberhalb des Restaurants benutzen dürfen.

Und in genau diesem Detail steckte der Teufel:

Der besagte Betrieb war ein Casino, oder besser gesagt eine Spielhalle.

Und die brave Ehefrau aus Buriram, die zuvor noch nie eine Spielhalle betreten hatte, wurde über Nacht spielsüchtig.

Auch ein selbst auferlegtes Hausverbot nützte nichts; dann wurden eben alle anderen Casinos im Umkreis von 50 Kilometer besucht und dabei auch schon mal die kleine Tochter für 2 Stunden im Auto vergessen.

Die häufigen Streits führten zu ebenfalls häufigen Flügen der Frau in die Heimat und eine Thai, die in Farangland ein Restaurant besitzt, ist für Thai Männer unwiderstehlich, egal wie schön oder widerlich sie ist.

Dann war sie irgendwann weg. Zusammen mit einem Batzen Geld. Ihre Töchter hat sie komischerweise nicht mitgenommen; zu verliebt war sie in den neuen Thai Galan.

Zum Glück hat der Beamte vom FA das geglaubt; er muß wohl selber ähnliches mit einer Dame aus Kasachstan erlebt haben.

Daher blieben meinem Freund Strafanzeige und Verfahren wegen Steuerhinterziehung erspart und er musste nur die geschätzten Steuern nachzahlen, die man ebenfalls zu seinen Gunsten ausgelegt hat, aber für 3 Jahre über 30.000,- € sind schon happig.

Er hat sich wieder gefangen. Mußte aber viel zusätzlich schuften und arbeitet jetzt obwohl bereits in Rente weiterhin als Lehrer und wird bald nach TH ziehen.

Und die EX?

Die hockt jetzt wieder aufm Dorf nahe Buriram. Die Kohle ist ebenso weg wie ihr unsterblich verliebter Thai Stecher, der sie eben ohne Geld überhaupt nicht mehr unwiderstehlich fand sondern eher unausstehlich, weswegen ihm keiner mehr stehen wollte.

Dafür hat sie noch ein brauchbares Handy, mit dem sie regelmäßig die Töchter anruft und um Geld bittet, da sie nichts mehr zum Essen hat.

Tragische Geschichte... zum Glück ist dein Freund daran nicht zerbrochen sondern konnte sich wieder aufrappeln.

Hatte mal einen Handwerker, der, wenn der Ende des Monats seine Kohle bekam, sofort in die Spielhölle ging und ALLES Geld verzockte. In wenigen Stunden war die hart verdiente Kohle futsch. Hab erzählt bekommen, seine Frau hatte wohl oft unter Tränen versucht, ihn aus der Spielhölle zu ziehen, damit die Kinder was zu essen auf den Tisch bekommen. Spielsucht ist neben Alkoholabhängigkeit wirklich sch.... und wir können hier im Forum vom Glück reden, dass wir alle nur SEXSÜCHTIG :cool: sind.

LG, Broker
 
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Leider betreiben viele Gastronomie ohne jede Kenntnisse der "Materie" und wundern sich dann, wenn bei ner Betriebsprüfung die dicke Überraschung folgt.

Jeder der doch bloss einwenig Kenntnisse der "Materie" hat, verkauft bloss nicht nur neben der Buchhaltung durch. Er kauft auch schwarz ein.
 

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Spielsucht ist neben Alkoholabhängigkeit wirklich sch.... und wir können hier im Forum vom Glück reden, dass wir alle nur SEXSÜCHTIG :cool: sind.

Meinst Du?

Also ich denke mal, daß man als Spielsüchtiger tatsächlich an einem Abend sein ganzes Vermögen verzocken kann.

Aber ehrlich gesagt, wenn ich die ganze Kohle, die ich im Laufe der letzten 25 Jahre in die TGs buchstäblich "gesteckt" habe, versoffen hätte, hätte man meine Leiche schon längst auf der Sondermülldeponie entsorgen müssen.

Mir wird ganz schlecht, wenn ich an die riesigen Summen denke, die ich für BGs im Laufe der Jahre ausgegeben habe.

Jawohl, kotzübel wird mir, wenn ich mir vorstelle, ich hätte auf alle meine braven und angepassten Schwestern, Freunde und Verwandte gehört und das Geld lieber gespart.

Ich würde es jederzeit wieder tun, denn es war es verdammt nochmal wert.

Jeder einzelne Cent war es wert.

Alternativ hätte ich jetzt, wie so einige, ne Menge Kohle aufm Konto und dürften zusehen, wie dämliche Politiker und Zentralbankdeppen es dahinschmelzen lassen, während ich nichts dagegen tun kann.

Ich werde wohl nie der reichste aufm Friedhof sein.

Aber eines weiß ich jetzt schon sicher:

Ich habe gelebt, bevor ich gestorben bin.
 

Brokerxy

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Meinst Du?

Also ich denke mal, daß man als Spielsüchtiger tatsächlich an einem Abend sein ganzes Vermögen verzocken kann.

Aber ehrlich gesagt, wenn ich die ganze Kohle, die ich im Laufe der letzten 25 Jahre in die TGs buchstäblich "gesteckt" habe, versoffen hätte, hätte man meine Leiche schon längst auf der Sondermülldeponie entsorgen müssen.

Mir wird ganz schlecht, wenn ich an die riesigen Summen denke, die ich für BGs im Laufe der Jahre ausgegeben habe.

Jawohl, kotzübel wird mir, wenn ich mir vorstelle, ich hätte auf alle meine braven und angepassten Schwestern, Freunde und Verwandte gehört und das Geld lieber gespart.

Ich würde es jederzeit wieder tun, denn es war es verdammt nochmal wert.

Jeder einzelne Cent war es wert.

Alternativ hätte ich jetzt, wie so einige, ne Menge Kohle aufm Konto und dürften zusehen, wie dämliche Politiker und Zentralbankdeppen es dahinschmelzen lassen, während ich nichts dagegen tun kann.

Ich werde wohl nie der reichste aufm Friedhof sein.

Aber eines weiß ich jetzt schon sicher:

Ich habe gelebt, bevor ich gestorben bin.

genau so ist es richtig und jeder Meter, (bei dir eher wohl die Strecke einmal um den Erdball?) welchen du in schlüpfrige enge Fötzchen oder Blasmündchen investiert hast ist "wahres Gold". In D wird leider in andere "Goldstücke" investiert.....(n)

P.S. was bezeichnet du als BGs? Kenne nur GB, GangBang
 

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