Thailand Abgezogen oder wie blind war ich eigentlich?

[Rüssli]

@Anfänger!

Ohne Kind und wenn die Frau selber Arbeitet,sind die Kosten bei einer Trennung nicht sooo Wild.Eine Gütertrennung vor der Heirat ist da Sinnvoll oder Besser ein Ehevertrag,der auch ins Thailändische übersetzt sein sollte.

Ob jemand Single bleiben möchte oder zu 2 durchs Leben gehen will,muß jeder für sich selber entscheiden.Ich bin mit meiner jetztigen Frau mehr wie zufrieden und alles läuft so,wie Ich es mir Vorgestellt habe.Ich habe allerding auch 2 geschiedene Ehen und etliche Liebeleien hinter mir.Also kann Ich schon ein wenig mitreden.Wer Heiratet sollte vorher richtig die Sau rauslassen und sich die Hörner abgestoßen haben.Ein Patentrezept gibt es nicht.Was der eine für gut befindet ist für den anderen Kagge.Schönheit liegt im Auge des Betrachters und ne gute Frau auch.

Ich hatte früher einen riesigen Freundes und Bekanntenkreis mit Thai-Deutschen Ehepaaren.Auch in anderen Städten.Aber woran so eine Beziehung zerbricht ist hier im Forum ja des öfteren diskutiert und Erläutert worden.Die Beer Bar Lady kann dir nachher eine genau so gute Frau wie die Studierte Ärztin aus LOS sein oder auch nicht.Ob Sie es ist mußt aber selber rausfinden.Mann kann hier vieles Lesen,aber Entscheiden und Prüfen musst du dann doch selber.

 

[Thai-Geist]

Das hört sich ja gruselig an.. Mich würde es mal interessieren welche Kosten auf einen bei einer Trennung zu kommen. "Lohnt" sich eine Heirat überhaupt oder doch besser Single bleiben und gelegentlich nach Pattaya und dort die Kohle investieren..

Wenn du es als reine Excel- Kalkulation siehst, ist sicherlich die zweite Variante besser.

Aber bei Ehe geht es doch auch um ganz andere Werte, die sich "rechnerisch" nicht erfassen lassen - und das ist auch gut so.

 

[Dagi]

Also rein auf Franken und Rappen gerechnet wird das Single Leben unter dem Strich sicher günstiger ausfallen. Aus dieser Optik wird kaum geheiratet. Es gibt eben Sachen die man nicht monetär miteinander aufrechnen kann. Das ist wie ein Vergleich von Äpfeln und Birnen.

 

[whynotinmuc]

Sehe das ebenso wie Nolan. Du hast noch Glück im Unglück: Keine gemeinsamen Kinder und sie arbeitet. Egal ob Thai, Deutsch oder sonstwas, wenn die Frau nicht arbeitet und du gemeinsame jüngere Kinder hast, ist dein Leben als Mann in D nach einer Scheidung am Arsch, und zwar völlig.

Drei Scheidungen, zwei Kinder, mir geht es immer noch gut. Bin auch kein Millionär oder von Beruf Sohn.
Solche platten Aussagen von Dir und Nolan, bringen absolut nichts. Da liegt @tongshi #149 mit seiner Meinung doch um einiges besser.

 

[mocki]

Ich frage mich, was man in Sachen Steuerklasse machen muss, wenn man im Trennungsjahr ist.
Wenn man dann geschieden wird und das Finanzamt bekommt es mit, muss man dann alles nachzahlen. Man geht ja dann wieder auf Lstklasse 1 zurück.
Ab wann muss man das melden ?

 

[Joerg N]

Also rein auf Franken und Rappen gerechnet wird das Single Leben unter dem Strich sicher günstiger ausfallen. Aus dieser Optik wird kaum geheiratet. n.

Das muss aber nicht so sein,

ich bin verheiratet und wir haben ein Kind,
ich hab um einiges mehr auf dem Konto als frueher,
obwohl ich 4 Jahre als Soldat im Ausland stationiert war und dort gutes Geld bekommen habe.

Meine Frau arbeitet, ich arbeite und das Geld geht auf unser Konto und Sparbuch,
klar kostet ein Kind,

aber das einzige was teurer ist sind die Urlaube so lange das Kind noch in die Schule geht, man ist halt auf die teuren Ferien angewiesen.

Und natuerlich bin ich frueher mehr weg gegangen an den Wochenenden und hab das Geld mehr "rausgeschmissen" ,

das sparen wir, ich uns heute

 

[whynotinmuc]

Ich frage mich, was man in Sachen Steuerklasse machen muss, wenn man im Trennungsjahr ist.
Wenn man dann geschieden wird und das Finanzamt bekommt es mit, muss man dann alles nachzahlen. Man geht ja dann wieder auf Lstklasse 1 zurück.
Ab wann muss man das melden ?

Google hilft:
Die gemeinsame Veranlagung im Trennungsjahr
Grundsätzlich muss man als Arbeitnehmer wissen, dass im Trennungsjahr noch eine gemeinsame Veranlagung der Einkommenssteuer möglich ist.

Dabei reicht es, wenn man im bezüglichen Steuerjahr auch nur noch wenige Wochen zusammengelebt hat. Im folgenden Jahr müssen die Ehepartner dann getrennt veranlagt werden.

Entscheidend für die Steuerklasse im Trennungsjahr ist dabei die Frage, in welchem Kalenderjahr die Trennung erfolgt. Stichtag für die Veranlagung ist dabei der 31.12..

Trennt man sich demnach Anfang Dezember, dann hat dies zur Folge, dass bereits ab 1. Januar des kommenden Kalenderjahres die Steuerklasse 1 zum Einsatz kommt.

Trennt man sich jedoch Anfang Januar, dann kann man noch das gesamte Jahr von der Steuerklasse 3 profitieren.

Es macht also einen wesentlichen Unterschied, zu welchem Zeitpunkt man sich offiziell trennt und das Trennungsjahr beginnt. Dies ist den wenigsten Arbeitnehmern bewusst.

 

[mocki]

nehmen wir an, man trennt sich am 05. Januar. Gilt dann das ganze Jahr die gemeinsame Veranlagung ?

 

[whynotinmuc]

Wer lesen kann, hat ..................

Trennt man sich jedoch Anfang Januar, dann kann man noch das gesamte Jahr von der Steuerklasse 3 profitieren.


Die Steuerklasse im Trennungsjahr

 

[Carlos Brigante]

junx ihr habt probleme.....

bevor man ne thai heiratet (oder auch ne andere) macht man einen ehevertrag. dann ist di scheidung auch kein problem.

ich hatte meine mia gau im juni 2012 endlich aus meiner wohnung (natürlich habe ich ihr ne eigene gesucht bzw war ihr behilflich) und im januar2013 war ich geschieden.
kurz und schmerzlos. klar ist man sauer und wünscht ihr die krätze ans bein aber wenn man sowas vernünftig angeht gehts schnell, klar und sicher...

seit über 2 jahren keinen kontakt mehr obwohl die vielleicht luftlinie 1000 meter von mir entfernt wohnt. wir leben wieder in verschiedenen welten, sie in ihrer und ich in meiner...

 

[Gast_20]

Nicht jeder Ehevertrag hat vor Gericht bestand - vor allem dann, wenn der wirtschaftlich Schwächere benachteiligt wird.

Beispiel: Beide Ehepartner vereinbaren, gegenseitig auf Unterhaltsansprüche zu verzichten. Wird generell von Gerichten abgelehnt.

 

[Carlos Brigante]

das ist richtig wenn man sich allerdings einig ist und gleich noch eine scheidenfolgevereinbarung abmacht, ist das alles easy und kein problem

 

[Gast_20]

wenn man sich allerdings einig ist

Genau das ist das Problem - und davon leben die Rechtsanwälte.

 

[Uwe_1]

Ein Ehevertrag ist das A und O für eine Heirat, und mit einer Thaimaus und den daraus folgenden Thailändischen Gesetzen sowieso.

Im Falle einer Scheidung, muss man natürlich unterscheiden, war man nur ein paar Jahre oder Tage verheiratet, und hat keine Kinder mit ihr.
Oder hat sie 20 Jahre lang 3 Kinder von dir, hier aufgezogen.

Also ich kenne mehrere Fälle, von Scheidungen, mit Ehevertrag und ohne.
Daher kann ich nur sagen, wer keinen macht, braucht später auch nicht meckern, wenn er zur Kasse gebeten wird.

Ich habe, auch zwei Freunde, die sich gerne scheiden lassen würden, aber zwecks fehlendem Ehevertrag nicht machen,
da ihnen der finanzielle Verlust zu groß wäre.

@diver Wir können ja die Unterschiede, mit einem Thai und deutschem Ehevertrag und ohne, gerne mal vergleichen.

 

[Thaifriend]

Huhu,

Ich habe, auch zwei Freunde, die sich gerne scheiden lassen würden, aber zwecks fehlendem Ehevertrag nicht machen,
da ihnen der finanzielle Verlust zu groß wäre.

... ich würde sagen die haben kein Arsch in der Hose... also wird betrogen und gelogen.
Anstatt einen klaren Schlußstrich zu ziehen. Ein Bekannter von mir hat mal gesagt "Ist doch nur Geld"
Ich persönlich finde die Zeit zu schade zum verplempern.

Gruß
Thaifriend

 

[steiner]

Das deutsche Scheidungsrecht sieht den "Zugewinnausgleich " vor, das heißt was an Vermoegen während der Ehe hinzugekommen ist (vorher Vorhandenes wird davon abgezogen!) muss geteilt werden. Dies erfolgt auf Antrag.
Arbeitet der Ehegatte und die Dame nicht, so ist der Zugewinn für die Dame entsprechend groß.
Hinzu kommt, das die Dame Anspruch auf einen Teil der Rente des Ehegatten (Anteilig für den Zeitraum den die Ehe bestanden ...) hat, umgekehrt währe es auch moeglich, nur das Uns die gut verdienenden Thaidamen mit dem Allerwertesten nicht anschauen!

Das Beste währe, das die Damen in Deutschland ebenfalls arbeiten gehen, so wird ihr erworbener Rentenanspruch mit dem
Eigenen verrechnet, meist kommt plus für die Dame dabei heraus... und auch der Zugewinnausgleich kann u.U. vermieden werden .

Es braucht also nicht unbedingt einen Ehevertrag, auserdem ist Der häuftig Sittenwiedrig und dann gilt wieder die gesetzliche (für Männer ungünstige...) Regelung.

 

[Uwe_1]

Erst einmal ein gutes neues Jahr für euch alle hier.

@steiner
Was du beschreibst, ist der Sachverhalt bei keinem Ehevertrag in Deutschland, und die Ehe wird in Deutschland geschieden.
Das wäre ja noch ertragbar.


Jetzt kommt von mir ein wenig Schwarzmalerei.

Nehmen wir mal an, sie und ihre beratenden Freundinnen sind nicht so blöde, und sie fliegt heim.
Und lässt sich dort nach Thailändischem Recht scheiden, du bist natürlich froh dass es in einem Tag erledigt ist, und gibst ihr auch noch deine Zustimmung,
dann bekommt sie von dir 50% von allem, egal ob du erst zwei Tage oder 2 Jahre verheiratet bist.

Die Vollstreckung kann sie dann über einen Rechtsanwalt von Thailand aus beantragen.


Jetzt zum Ehevertrag, in Deutschland und in Thailand.

Ich höre immer wieder das Wort "Sittenwidrigkeit" von den Gegnern eines Ehevertrages.

Ich mache ja keinen Ehevertrag um mich um den Unterhalt, für sie oder etwaige Kinder zu drücken, was natürlich sittenwidrig wäre.
Wenn wir glücklich verheiratet sind, und ich am Ende sterbe, bekommt sie eh die hälfte von allem, was in diesem Falle ja auch gesetzlich geregelt ist.



Hier geht es um den Schutz von:

Besitz vor der Ehe

Zugewinn in der Ehe

Rentenanspruch

Schutz vor Geldforderungen aus von ihr getätigten Geschäften (Kredite) in Deutschland als auch in Thailand.
z. b. sie nimmt einen regulären Kredit auf, in Thailand auf sagen wir mal über 500000 Baht für ihre Spielschulden
und bedient ihn nicht, und es gibt einen Mahnbescheid vom Gericht, dann wünsche ich dir viel Spaß bei der Ein und Ausreise.

Oder sie bestellt sich in der Ehe oder im Trennungsjahr in Deutschland Sachen, oder telefoniert mit dem Handy direkt nach Thailand
und bezahlt das alles nicht.
Ob sie das dann macht, um dir eins auszuwischen oder denkt, sie geht eh zurück, ist dabei uninteressant, du haftest.


Es ist auch wichtig, dass im deutschen Ehevertrag vermerkt ist, dass wenn ein Punkt nicht mehr Bestand hat, sagen wir durch Gesetzte oder privaten Ursprungs,
der Rest gültig bleibt.
Die Durchsicht alle paar Jahre, von einem Rechtsanwalt, kostet ein Appel und ein Ei, wenn man nichts ändern muss.



Ein Thailändische Ehevertrag in dem steht dass sie keine 50% von allem bekommt, hat natürlich auch einen Symbolische Wirkung auf sie, was man auch nicht vergessen darf.

Der Vertrag ist für mich nicht da um sie zu unterdrücken, sondern um sich einfach und schnell zu trennen, falls so etwas wie beim Fred starter eintritt.

Den eine die mit einem anderen vögelt während sie mit mir zusammen ist, hat bei mir kein Recht mehr nach Hause zu kommen, da kann sie bei ihm wohnen oder er zahlt ihr das Hotel/Pension.
Das hätte ich den beiden auch gleich im Zug gesagt.

Dass er sie geschlagen hat, geht natürlich gar nicht.


Aber wie er nochmal intim mit ihr werden konnte, versteh ich nicht, das ist ja noch eine Steigerung zum Lks, sozusagen der Vater vom Lks.
So eine Frau würde ich nicht einmal mehr mit der Beißzange anfassen.


Falls sie dann mit der Polizei heim kommen sollte, oder vor dem Haus Theater macht, verliert sie eh erst mal ihr Gesicht, da sie fremdgevögelt hat, und ob sie das will, glaube ich weniger.
Ich würde der Polizei auch sagen, zusammen in eine Wohnung geht nicht, und wenn die Polizei darauf besteht dass sie rein kommt, dann geh eben ich.


Ich sage zu den Frauen immer: Ich sehe vielleicht aus wie ein Clown, aber ich bin keiner.

 

[DeeKa]

Nicht jeder Ehevertrag hat vor Gericht bestand - vor allem dann, wenn der wirtschaftlich Schwächere benachteiligt wird.

Beispiel: Beide Ehepartner vereinbaren, gegenseitig auf Unterhaltsansprüche zu verzichten. Wird generell von Gerichten abgelehnt.

Zum Glück hatte dann wohl mein Scheidungsrichter einen Tag mit Amnesie, Restalkohol oder einen fetten Joint, denn der hat dies akzeptiert.

Dee

 

[Nolan]

Ein Ehevertrag hört sich echt prima an. Nur stelle ich mir die Umsetzung in der Praxis nicht leicht vor. Da ist ein Paar verliebt und möchte eine Ehe "fürs Leben" eingehen und vereinbart dann vorher vertraglich eine Gütertrennung Das zeugt im Vorfeld nicht gerade für Vertrauen ineinander