Wir sitzen in unserer nicht ganz so komfortablen Kabine, erzählen und sprechen schließlich über unsere Lieblingsmusik. Das ist mein Stichwort. Ich ziehe mein Mitbringsel für sie aus der Tasche, einen mp3-Player mit Bildfunktion von Aldi, 39,95 Euro, auf den ich meine Lieblingsmusik und einige Bildern von mir geladen habe. Shamima macht große Augen, ist fast sprachlos: "Oh, i didnt expect this, thank you so much." Sie umarmt mich zaghaft, lässt schnell wieder los und sieht mich an. Unsere Gesichter sind nah beieinander. Ich streichele ihre Wange und sie umarmt mich wieder, dieses Mal so fest, wie ich es einem so zarten Persönchen gar nicht zugetraut habe. Als ich sie zunächst zart küssen will, drückt sie ihren Mund fest an meinen,öffnet ihn, ich spüre ihre Zunge und es beginnen lange, leidenschaftliche Küsse.
Mehr geht im Moment nicht. Die Kabinentür lässt sich nicht ganz schließen, es gibt keine Fenstervorhänge und ein paar vorübergehende Gestalten schauen schon ganz neugierig, was wir hier drinnen treiben.
Es ist schon lange dunkel, als wir zurück im Hafen von Dhaka sind.
Ihr Family-Chauffeur wartet auf uns. Wir lassen uns zu einem Sushi-Restaurant fahren. Ich spiele den sittsamen und die Regeln des Gastlandes beachtenden Touri, Shamima aber fast manchmal über den Tisch und berührt meine Hände. "Am happy" sagt sie mehrfach und lächelt mich an.
Nach dem Mahl fahren wir zum
Hotel. Vorbei an freundlich grüßenden, dann neugierig und mit großen Augen schauenden Hotelangestellten gehen wir nach oben auf mein Zimmer. Ich brauche mir über den weiteren Fortgang der Ereignisse keine Gedanken zu machen. Shamima macht da weiter, wo wir auf dem Schiff aufgehört haben. Dann zieht sie sich in Windeseile aus, ich auch, wir wälzen uns eng umschlungen auf dem Bett und plötzlich bin ich in ihr. Sie stöhnt die ganze Zeit laut, von Schüchternheit ist schon lange keine Spur mehr. Mal bin ich oben, mal sie. Es kommt mir vor als ob wir unendlich lange ficken. Das ist wohl auch so, und das ist schön. Ich weiß nicht, warum ich lange brauche um zu kommen, wahrscheinlich bin ich zu aufgeregt. Oder vielleicht auch zu erschöpft. Es ist gnadenlos heiß. Schließlich passiert es als wir auf dem Bett sitzen, sie auf meinem Schoss,die Hände nach hinten stützend. Unsere Becken bilden eine kleine Kuhle, in der sich unser Schweiß schon zu einem kleinen See gesammelt hat. Shamima kam vor mir, viermal, sagt sie verzückt. "Ohh, that neva happened before". Keine Ahnung ob das so stimmt. Zumindest einmal habe ich sie deutlich zusammenkrampfen gespürt.
Wir kuscheln noch, dann duscht Shamima und muss gehen. Schade. Ich versuche sie zum Bleiben zu überreden. Aber es geht nicht. Es ist schon fast Mitternacht. Ihr Fahrer wartet unten seit 4 Stunden und wird sich schon heftig wundern wo sie bleibt. Und ihre Eltern werden sich noch mehr wundern, sagt sie. Noch nie, außer auf Geschäftsreisen, hat sie woanders übernachtet als zuhause. Und immer allein. Moslems halt.
Ich will sie nach unten begleiten, aber sie lehnt ab. Da muss sie nun durch, am besten allein. Der "Walk of Shame", jaja. Sie ist durch die Geschäftsbeziehungen und Zimmerreservierungen hier ja bestens bekannt und hat einen exzellenten Ruf. Wahrscheinlich gehabt. Alle werden sie anstarren beim Gang durch die Hotelhalle, vermutet sie verschämt.
***** Stay tuned *****