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Joe
Smurf Bar

Wie sind die Verdienstmöglichkeiten in Pattaya eigentlich ?

f.c.

Kein anderes Hobby?
   Autor
22 Oktober 2008
1.659
4.929
2.215
LOL, also manchmal finde ich es echt spannend hier. Na klar, wenn ich irgendwo Küchencheff sein möchte oder Hänchen bratend diese an der SUK oder BR verticke, dann ist das sicher nicht so prickelnd. Auch sämtliche Arbeitsplätze in der Touristik werden sicher nicht so sonderlich bezahlt in Thailand.

So und neben Pattaya gibt es ja auch noch die Internationale Ebene. Selbstrede gibt es grosse Firmen wie z.B. Siemens, BMW, Mercedes, Allianz....bla und blub um jetzt nur mal die DAX notierten Firmen zu nennen. Dazu noch zieg aus dem Tec und M Dax. So wie hunderte kleinere Firmen in Thailand die ebenfalls EXPATRICHAS einstellen, diese teils aus Germany rüber schiffen und dort ein ordentliches Gehalt zahlen.

Da bekommt man dann ein ordentliches Residents VISA, ne work perminit Krankenversicherung etc etc. Etwas worum man sich dann auch nicht wirklich selber kümmern muss, sondrn es wird schlichgtweg von der Firma erledigt und gut ist.

Klar, solche Stellenanzeigen finde ich nicht im Bathbus auf dem Weg von der WS in die Soi 6, aber das Internet gibt da schon vieles her. Zumal ja auch ein grosteil der deutschen nicht so wirklich motiviert ist im Ausland zu arbeiten. - "P" wie Panik !

Ich frage mich was daran schlimm sein soll z.B. in Thailand einen normalen Job zu machen im Angestellten Verhältniss. Klar, ist schon anders als in Germany, aber egal wo auf der Welt ist es immer anders, was aber auch VIELE Vorteile bietet. :daume

Das man da nicht über ein Gehalt von 30.000 Bath spricht dürfte wohl logisch sein.
Aber in der Regel sieht es so aus das man dort dann deutsches Bruttogehalt zugrunde legt plus 500-1000 Euro Auslandszulage abzüglich Thaisteuern (sind geringer als in Germany) Eine ordentliche Krankenversicherung bekommt man fast immer bezahlt. Teilweise beteiligen sich Arbeitgeber am Haus und / oder am Auto. Aauch hier gibt es ein Doppelbestuerungsabkommen, was aber noch wesentlich geiler ist als in anderen Ländern, sprich selbst wenn man z.B. in Germany noch Wohneigentum hat unterliegt man selbst dann dem Thailaw. In vielen Ländern ist das mitlerweile nicht mehr so.

Ich sehe also überhaupt keinn Grund zu sagen, das man in Thailand zu vernünftigen Konditionen nicht arbeiten sollte.

So und nun weiss ich auch schon genau was hier für Spüche kommen. Aller :"Klugscheisse..... , dann zeig mir doch mal wo das steht im Internet, oder aber als Fliesenleger, Automechaniker, Maler etc gibt das nix sondern nur für Manger".
Sorry .... erstens fühl ich mich nicht dazu berufen hier Berufsberatung zu machen, sondern jeder kann das Web selber durchsuchen, er muss sich nur eben auch anstrengen. Zweitens gibt es auch sehr wohl für normale Ausbildungsberugfe wie einen KFZ Mechaniker oder so entsprechende Firmen die diese danke der deutschen Berufsbildung für Ihre Produkte / Fahrzeuge / Maschinen GERNE im Ausland einsetzen. Was die für einen Arbeiter für 10K Bath bekommen ist den auch klar, doch da geht es ja nicht nur um günstiges Produzieren, sondern eben auch um die Marke / Aftersales etc. Aber auch sonst sind im Handwerk bei gewissen Vorhaben sehr sehr wohl deutscher FACHARBEITER gefragt. Auch die bekommen nen gutes Gehalt. Klar mag nicht auf JEDEN Beruf zutreffen, aber in Thailand ist so wie auch in anderen Ländern ein enormes Potential.

Wenn man was selber machen möchte, so muss man sich halt überlegen wie ich mir die preiswerten Arbeitskräfte, die Geringen Baukosten, Grundstückspreise etc zu nutze mache. ber auch hier gilt, OHNE FLEISS KEIN PREIS und einfacher ist es bestimmt nicht Geld zu verdienen als in Germany. Aber die Plumpe Aussage, das ist nicht, nur schwer oder so möglich halte ich für FALSCH, wenn man flexibel (teils Jung), dynamisch ist und sich sagt ich möchte mich verändern. Es Gehört eben neben der kleine Portion Glück eine Menge Anstrengung, Kraft, Recherche und Mut dazu. Aber dann ist einem ein, gerade als deutscher Weltweit sehr sehr viel offen !!!! Einfach mal über den Tellerrand schauen.

In deutschland würd doch der normal sterbliche auch nicht auf die Idee kommen ne Bar zu eröffnen, ein Imbis zu betreiben. (Sepp, das hat nix mit Dir zu tun denn das ist was völlig anderes),
Auch mag das vor 10 Jahren noch anders gewesen sein, aber wieso macht man sich nicht einfach mal die Mühe sich bei grossen Firmen zu bewerben, zu schauen was die so anbieten z.B. auf deren Hompage anstelle von irgendewelchen Spinnereien zu fantasieren. Ich bi überzeugt davon das es sehr sehr fähiege Leute hier gibt die genial in Ihrem Beruf sind. Daher sollte man vieleicht erstmal dort schauen was machbar ist. - Aber ich weiss, es gibt jetzt bestimmt jemanden der mir erzählt......in meinem BEruf bestimmt nicht. Sorry, dann such halt nach was, was Du trotzdem kannst, WENN MAN DEN WUNSCH HAT IN TL ZU ARBEITEN und eben nicht von ersparrtem leben kann. - Es gibt zieg Möglichkeiten. Aber SElbständigkeit war und ist IMMMMMMER schwerer als Angestellt !

Und wenn einer garnix passendes findet wozu er "Bock hat" tja dann ist TL oder das Ausland vieleicht wirklich nix für Ihn. Ohne Fleiss kein Preis, aber das war schon immer so. Man darf nur andere nicht dafür verantwortlich machen. Wer wirklich den wunsch hat als deutscher im Ausland zu arbeiten demm kann ich nur sagen, Möglichkeiten gibt es genug, doch es ist gescheiter erstmal zu suchen bevor man sich beschwert !

Carsten
 
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Gast_20

Mopedfahrer
Inaktiver Member
21 Oktober 2008
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4.690
3.665
LOS & LS
Über diese "Firma" (bundeseigenes Unternehmen, welches u.a. die deutschen Mittel für Entwicklungshilfe verteilt) habe ich in den 90ern
einen very gut bezahlten Job in Saudi-Arabien erhalten.
Ob ich heute da noch hinwollte, steht auf einem anderen Blatt:

http://www.gtz.de/de/index.htm

Unten steht die Rubrik "Jobs und Karriere". Aus Asien ist meist was dabei.

Eine Tochter davon ist die CIM in Frankfurt. Aber die bezahlen nicht so gut wie die GTZ:

http://www.cimonline.de/de/bewerber/76.asp


Wer etwas felxibel ist, wird bei Eignung schon etwas finden.
 

Gast_20

Mopedfahrer
Inaktiver Member
21 Oktober 2008
8.213
4.690
3.665
LOS & LS
P.S.

Ich hatte viele Kollegen. die mich damals um den Job (und den Verdienst) beneidet haben. Auf die Rückfrage, warum sie es denn nicht auch selbst tun würden, bekam man die seltsamten Ausreden:

Frau, Kind, Haus, Haustiere, Oma, Schule etc. hindern sie daran.

Etwas Felxibilität sollte man schon mitbringen.
 

Kaiyai

Member Inaktiv
Inaktiver Member
3 Mai 2009
803
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Neu Isenburg
Nach Thailand zum arbeiten ? :k
Nee das muß nicht sein.


Besser von April bis Oktober in Deutschland arbeiten
und dann von November bis März sanook in Thailand :yc
 

Carlos Brigante

Pinaywhisperer
   Autor
9 Januar 2009
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6.654
2.815
Rhein Main Area
Die Zeiten wo man ein deutsches Gehalt plus Auslandszuschlag für einen adäquaten Job in LOS aushandeln konnte sind so ziemlich vorbei.

Mittlerweile (es sei denn man wird aus Deutschland ausgeliehen) bekommt man fast nur noch einen etwas höher dotierten Vertrag als die entsprechend qualifizierten Einheimischen.

Sollte es anders sein muss man schon sehr viel Glück haben.

Carlos der für sein deutsches Gehalt grne in LOS arbeiten würde
 

bruni

Member Inaktiv
Inaktiver Member
1 April 2009
84
1
418
Pattaya, Wong A Mat Strand
also wenn ihr mich fragt, ich will ueberhaupt nirgends arbeiten "MUESSEN", wenn man in LOS arbeiten will, sollte man sich aber genau erkundigen wie und was, vor allem vom rechtlichen standpunkt aus, dann kommen die visa probleme und und und !!
wenn ueberhaupt dann mit einer guten idee am rechten ort und zur rechten zeit, bar und restaurant kann man komplett vergessen, ausser als fachmann im hotelgewerbe, da gibt es aber dann auch min. 100k.
 

funnysiam

Member Inaktiv
Inaktiver Member
22 Oktober 2008
1.095
1.383
1.963
Dennoch interessierts mich halt, welche Möglichkeiten sich bieten würden (auch langfristig oder überhaupt) bzw. was realistisch ist, an (zusätzlichem) Einkommen zu erzielen.


Neben den schon genannten Berufen wie Lehrer, Koche etc. gibt`s auch Möglichkeiten in der Touristik.

Ich habe einen Freund, der hat sich schon vor 15 Jahren in der Immobilien Branche selbständig gemacht, hat für seine Firma mittlerweile sogar eine zweite work permit für einen Ausländer. Trotzdem, gerade jetzt, kriegt er auch hier die aktuelle Wirtschafts- und politische Lage zu spüren. Selbstständigkeit im Ausland ist noch viel schwieriger als im Heimatland, in dem man die Regeln und Sprache kennt und nicht - mehr oder weniger - von anderen abhängig ist.

Wurde ja auch schin geschrieben, möglichst mehrere Sprachen und Thai verstehen und sprechen, ist da bestimmt ebenfalls nicht von Nachteil.

Alternativ selbständig machen mit einer Bar :ironie

Ansonsten stimme ich voll und ganz @koebi zu, Zitat "ich würde nie in thailand leben wenn ich arbeiten müsste.... "
 

Doc Holiday

Schwuttenflüsterer
Inaktiver Member
26 Oktober 2008
1.818
3.163
2.165
Pattaya / Kummerland
Nun auch mein Senf dazu:

Jeder, der nicht aufgrund von Rente, Invalidenrente, Zinsen aus Vermietung, Bankguthaben, etc. genug Geld hat, so dass er hier arbeiten muesste, um sich einen halbwegs anstaendigen Lebensstil leisten zu koennen, sollte sich das dreimal ueberlegen.

Zu den o.a. Punkten mochte ich noch folgendes ergaenzen:

1. Die Thais wollen nicht, dass wir hier arbeiten!!
Kein Land im suedostasiatischen Raum hat so restriktive Auslaendergesetze wie TH. Und genauso, wie die ueberhaupt kein Problem haben, ihre eigenen Gesetz zu verbiegen, um die eigenen Leute in den Arsch zu treten (s. aktuelle politische Lage), machen sie es auch mit uns, falls einer hier mal zu erfolgreich werden sollte.
Ausserdem muss ein Auslaender mindestens 50.000 verdienen, pro Auslaender work permit mindestens 5 Thais einstellen......
Alles Vorschriften um es uns moeglichst schwer zu machen.
(Gaebe es bei uns aehnliche Vorschriften, waere Deutschland binnen 24 Stunden auslaenderfrei. Ehrlich gesagt wuensche ich mir gelegentlich schon, dass die reichen Thais, die bei uns business betreiben mit den gleichen Vorschriften konfrontiert waeren, wie wir hier.

2. Auslaendische Firmen, die hier Auslaender einstellen, haben so ihre Erfahrungen mit den Expats und stellen daher vorzugsweise Leute ein, die bereits seit Jahren daheim in der Firma taetig waren. Die sollen dann ihre Erfahrungen beim Aufbau einer Tochterfirma oder so einbringen.
Irgendwelche Heinis, die "nur irgendwie hier arbeiten wollen, egal was, hauptsache sie koennen sich 10 Bier und eine LT am tag leisten" sind da nicht wirklich gefragt.

3. Um bei uns als Selbststaendiger erfolgreich zu sein, bedarf es etwas Glueck aber vor allem extrem viel Fleiss und Disziplin. Die vielen Ich AGs, die jedes Jahr wieder pleite gehen, sprechen da Baende.
Um aber hier in TH erfolgreich zu sein, einem Land, dass uns nicht will und dessen Sprache die meisten noch nicht einmal rudimentaer verstehen geschweige denn die Gesetze, brauchts von alledem noch viel mehr.
Nun lehrt aber die Erfahrung, dass die meisten, die hier leben wollen, dies nicht deswegen tun, weil sie gar nicht wissen, wohin mit all ihrer Disziplin und ihrem Fleiss sondern eher, weil sie eben genau darauf keinen Bock haben.
Das Versagen ist daher vorprogrammiert!

Um ehrlich zu sein, ich kenne hier kaum jemanden, der es geschafft hat, hier richtig viel Geld zu verdienen und einen tollen Lebensstil zu geniessen. Und die wenigen, die das geschafft haben, befinden sich permanent in einem Zustand, den man vorsichtig ausgedrueckt als "semilegal" bezeichnen muss.
Soll heissen, sie haben keine work permit und alles laeuft auf die Alte, was sie der staendigen Gefahr aussetzt jederzeit alles verlieren zu koennen (was ja auch oft passiert) oder sie haben eine work permit, aber tun in Wirklichkeit etwas anderes, als in der job description drinsteht und befinden sich somit staendig mit einem Bein in der Abschiebehaft und persona non grata.
Das mag ja alles ganz spannend sein, wenn man daheim ein dickes Konto hat und im Falle einer Verhaftung, spaeter einmal an langen Winterabenden seine Enkeln von seinen Abenteuern in asiatischen Gefaengnissen berichten kann.
Aber um seine Existenz darauf aufzubauen..... ich weiss nicht. Die staendige Angst, die unsichere Zukunft, die nicht vorhandene Alterabsicherung .....

Die o.a. Gehaelter sind groesstenteils Fantasiegebilde irgendwelcher Farangs, die sich gross machen wollen:
Ein guter Freund, seines Zeichens Lehrer mit ueber 20 Jahren Berufserfahrung, hat hier nach langem Suchen einen Job an einer internationalen Schule bekommen: 25.000 Baht im Monat.
Sicherlich, die extrem teuren englischen Schulen zahlen mehr, vergeben die jobs aber auch nur an daheim in Oxford ausgebildete Lehrer und nicht irgendwelchen native speakern, die nicht viel mehr koennen als die eigene Sprache und das noch nicht einmal richtig, geschweige denn dass sie paedagogisch gebildet waeren.

Ein anderer Kumpel, Gogo Bar Manager, bekommt 35.000 im Monat und das ohne work permit. offiziell ist er Gast in dem Laden. Die Mamasan klaut jeden abend und er kann nix tun, das sie ihn sonst bei der Polizei melden wuerde.

Wenn man etwas hinter die Kulissen, der erfolgreichen farangs schaut, entdeckt man oft ein nicht sehr erstrebenswertes Gebilde.

Ich will das ja keinem ausreden, aber man sollte sich schon genau darueber im Klaren sein, worauf man sich da einlaesst.

Hier mal ein positives Beispiel:
Ein Freund, hat daheim eine werbefirma. Er erstellt fuer seine Kunden Flyer und Werbeprospekte, schickt sie ihnen per mail, macht die notwendigen Aebderungen, falls gewuenscht und schickt den Auftrag an eine deutsche Druckerei. Sein Geld erhaelt er dann auf sein deutsches konto.
Seine Kunden wissen noch nicht einmal, dass er bereits seit Jahren in Suedostasien unterwegs ist. Alles, was er braucht, ist sein Lap Top und einen guten Internetanschluss.
 

Chronist

Member Inaktiv
Inaktiver Member
Ich leb' nicht schlecht - aber ich bastel auch schon seit etwa 10 Jahren an meiner Firma.
Ich arbeite immer 6 Tage die Woche - meistens sogar 7.
Meine laengsten Urlaube sind die ueber Songkran (etwa 10 Tage) - die aber auch nicht so toll sind, weil man nicht rauskann, weil man dann nass wird. Ausserdem wollen die Maedels Songkran feiern - und nicht "arbeiten".

Also wenn Du also wirklich bereit bist mit vollem unternehmerischen Risiko zu fahren - und ausserdem mit einer 50 - 70 Stunden Woche leben kannst - herzlich willkommen.

Als Angestellter wuerde ich hier nie arbeiten. Es herrscht uneingeschraenkt "hire and fire", Du hast keine Sozialleistungen und keine Absicherung - da haben meine Vorredner sicher recht.
 

rio0815

Member Inaktiv
Inaktiver Member
23 Februar 2009
388
86
338
Klasse Beiträge hier ! :daume

Es ist besser, sich im Forum (und anderswo!!!) umfassend zu informieren und Erfahrungen anderer Leute anzunehmen, als sich unbedarft in Abenteuer zu stürzen!

Sicher gilt das "meine ist anders-Syndrom" auch für dieses Thema "Leben und arbeiten in Thailand", aber sei´s drum, gute Beiträge.

Aber warum muss es denn ausgerechnet Thailand sein mit seiner restriktiven Politik?
In Kambo gibt es keine Probs mit all dem Papier- und Visakram, dafür aber mehr Chancen :dancing
 

Doc Holiday

Schwuttenflüsterer
Inaktiver Member
26 Oktober 2008
1.818
3.163
2.165
Pattaya / Kummerland
Danke für die Blumen.

Nach 12 Jahren Thailand ergibt sich für mich folgendes Bild:

Von allen Farangs, die hier leben und arbeiten wollten und mit einem Koffer, gefüllt mit ihren kleinen Ersparnissen und großen Träumen, hergekommen sind, haben 95% kaum 2 Jahre überstanden und hatten Glück, wenn die verbliebenen Kröten fürs Ruckflugticket sowie Busfahrt zum Sozialamt gereicht haben.

Die 5%, die es geschafft haben, arbeiten täglich viele Stunden, für vergleichsweise wenig Geld. Die knackige Lady, auf deren Namen alles läuft, hat sich binnen kurzer Zeit von einer unterwürfigen Maus zu einer überfordernden Ratte entwickelt und die Verwandschaft im Issaan übt sich auch nicht gerade in Bescheidenheit.

Von dem coolen Lebenstil (Wein, Weib und Gesang), weswegen man sich den ganzen Scheiß überhaupt erst angetan hat, ist nicht viel mehr geblieben als eine gelegentliche überhastete ST in einer billigen Nachmittagsabsteige.

Da stellt sich die Frage, ob es nicht wirklich besser ist, wie so viele die ich kenne, in Deutschland hart zu arbeiten, Überstunden anzusammeln und dann monatsweise hier die Sau rauszulassen.

Was anderes ist es natürlich als Renter. Bevor man die ganze Kohle daheim für Heizkosten und Märchensteuer und sonstigen überteuerten Scheiß rauswirft, sollte man lieber hierher.
 

Koebi

In Memoriam
Verstorben
14 Oktober 2008
1.917
608
1.853
www.pattayaforum.info
Danke für die Blumen.

Nach 12 Jahren Thailand ergibt sich für mich folgendes Bild:

Von allen Farangs, die hier leben und arbeiten wollten und mit einem Koffer, gefüllt mit ihren kleinen Ersparnissen und großen Träumen, hergekommen sind, haben 95% kaum 2 Jahre überstanden und hatten Glück, wenn die verbliebenen Kröten fürs Ruckflugticket sowie Busfahrt zum Sozialamt gereicht haben.

Die 5%, die es geschafft haben, arbeiten täglich viele Stunden, für vergleichsweise wenig Geld. Die knackige Lady, auf deren Namen alles läuft, hat sich binnen kurzer Zeit von einer unterwürfigen Maus zu einer überfordernden Ratte entwickelt und die Verwandschaft im Issaan übt sich auch nicht gerade in Bescheidenheit.

Von dem coolen Lebenstil (Wein, Weib und Gesang), weswegen man sich den ganzen Scheiß überhaupt erst angetan hat, ist nicht viel mehr geblieben als eine gelegentliche überhastete ST in einer billigen Nachmittagsabsteige.

Da stellt sich die Frage, ob es nicht wirklich besser ist, wie so viele die ich kenne, in Deutschland hart zu arbeiten, Überstunden anzusammeln und dann monatsweise hier die Sau rauszulassen.

Was anderes ist es natürlich als Renter. Bevor man die ganze Kohle daheim für Heizkosten und Märchensteuer und sonstigen überteuerten Scheiß rauswirft, sollte man lieber hierher.


Doc....

du sprichst mir schon wieder aus der seele.....:daume:yc
 

Jekeee

Klarer Blick
Thread Starter
   Autor
Thread Starter
22 Oktober 2008
8.123
19.296
4.568
Rhein-Main
Danke für die vielen guten Beiträge :daume Insbesondere Doc:yc

Hab das Thema angeschnitten, um mich einfach über sämtliche mittel-und langfristigen Optionen zu informieren.

Mein Fav ist und bleibt das überwintern von Oktober/November - Februar /März (Stichwort:Jahresarbeitszeitmodell).Das gut dabei, ist halt u.a. das weitere Füllen (auch :bigg) meiner Rentenkasse. Allerdings hinterlässt die verdammte Krise überall ihre Spuren bzw. alles springen auf den Zug und da muss / kann sich auch Gedanken machen, welche Optionen sich sonst noch bieten könnten. :licht
 

Chronist

Member Inaktiv
Inaktiver Member
Danke für die Blumen.

Nach 12 Jahren Thailand ergibt sich für mich folgendes Bild:

Von allen Farangs, die hier leben und arbeiten wollten und mit einem Koffer, gefüllt mit ihren kleinen Ersparnissen und großen Träumen, hergekommen sind, haben 95% kaum 2 Jahre überstanden und hatten Glück, wenn die verbliebenen Kröten fürs Ruckflugticket sowie Busfahrt zum Sozialamt gereicht haben.

Die 5%, die es geschafft haben, arbeiten täglich viele Stunden, für vergleichsweise wenig Geld. Die knackige Lady, auf deren Namen alles läuft, hat sich binnen kurzer Zeit von einer unterwürfigen Maus zu einer überfordernden Ratte entwickelt und die Verwandschaft im Issaan übt sich auch nicht gerade in Bescheidenheit.

Von dem coolen Lebenstil (Wein, Weib und Gesang), weswegen man sich den ganzen Scheiß überhaupt erst angetan hat, ist nicht viel mehr geblieben als eine gelegentliche überhastete ST in einer billigen Nachmittagsabsteige.

Da stellt sich die Frage, ob es nicht wirklich besser ist, wie so viele die ich kenne, in Deutschland hart zu arbeiten, Überstunden anzusammeln und dann monatsweise hier die Sau rauszulassen.

Was anderes ist es natürlich als Renter. Bevor man die ganze Kohle daheim für Heizkosten und Märchensteuer und sonstigen überteuerten Scheiß rauswirft, sollte man lieber hierher.


Du liegst ja gar nicht sooo falsch, Doc.

Zunaechst mal liegen die Huerden zur Erlangung einer Work Permit hoch - ohne das entsprechende legale Wissen (und auch die passenden Beziehungen) sind sie kaum zu ueberwinden.

Um geschaeftlich (und auch mit seinem eigenen Haeuschen) eben nicht von einer Thai Lady abhaengig sein zu muessen, braucht man also zunaechst auch 2 (unabhaengige) Firmen. Eine fuer das Unternehmen selbst, eine andere als Holding fuer die eigene Immobilie.
Theoretisch kann man auch beides in nur einer Firma abwickeln, aber dann ist das Privathaus Eigentum der Geschaeftsfirma, mit der man seine Geschaefte macht. Insoweit haftet man in dem Fall (auch) mit der privaten Immobilie. Nicht gut.

Hat man nun seine Firma, seine Work Permit, und sein Jahresvisum (Gesamtkosten etwa THB 120.000) - so ist das erst der Anfang.
Die monatlichen Abgaben fuer Buchhaltung, Steuern, und Sozialversicherung fuer die (Thai) Angestellten betragen ca. THB 10.000.
Die jaehrliche faellige Bilanz schlaegt nochmals mit THB 18.000 zu Buche.

Also die rein legale Existenzgruendung THB 120.000 - plus regelmaessige (!) jaehrliche Kosten von (mindestens) THB 138.000.
Ggf. kommen noch die Einkommenssteuern der Firma obenauf.

Dies ist aber bis hier hin nur die legale Seite. Es muss ein Buero, Ladenlokal, Restaurant, o.ae. angemietet werden. Das kostet Geld.
Es muss renoviert und moebliert werden. Die EDV muss angeschafft und installiert werden. Sind wir nett - und sagen THB 500.000 - THB 1.000.000 Investition. Es kann aber auch gern ein bischen mehr sein...

Nun hat man sein Unternehmen - de jure und auch de facto. Aber kein Mensch kennt es.
Es folgen also die Werbekosten. Web Seiten, Printwerbung.
Veranschlagen wir fuer das erste Geschaeftsjahr (freundlicherweise) hierfuer (nur) THB 400.000.

Es folgen die Angestellten. Schlechte Angestellte sind billig - gute Angestellte sind teuer. Sind wir nett - und sagen THB 40.000/ Monat. Plus Weihnachtsbonus also weitere THB 500.000 fuer das erste Geschaeftsjahr.

Das erste Geschaeftsjahr ist also (zwangslaufig) ein Minusgeschaeft. Ob man spaeter Erfolg hat, kommt nur auf Glueck, Disziplin, Fachwissen, Einsatzbereitschaft, und (durchaus auch) starke "Ellenbogen" an.

Wer das Abenteuer liebt, das Geld hat, mindestens die ersten 3 Jahre ohne nennenswertes Einkommen zu ueberstehen, und ein fast schon an Selbstueberschaetzung grenzendes Selbstbewusstsein hat - der kann es wagen.
Allerdings nur, wenn auch noch eine gute Portion Optimismus uns Unbekuemmertheit hinzukommt.

Vergessen habe ich noch die Unterkunft. Zu den vogenannten Kosten kommen noch die Miete fuer die Privatunterkunft - oder der Kaufpreis fuer seine Immobilie.

Wie schon gesagt - herzlich willkommen im "Land des Laechelns".
 
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