wenn die perfekte Spielweise ausgehebelt wird ist die Spielweise wohl doch nicht so perfekt
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@Zarow hat zwar das Spiel nicht im Griff, aber was er schreibt ist richtig, "4 gewinnt" gehört zu den Spielen mit einer endlichen Anzahl von maximalen Zugmöglichkeiten und ist von Computer durch analysiert. Der Nachziehende kann bei sehr gutem Gegenspiel maximal ein Unentschieden erzielen gegen ein Computerprogramm.
"Vier gewinnt" habe ich näher am Strand von Chaweng auf Koh Samui kennen gelernt. Dort forderte eine Gruppe etwa zehnjähriger Kinder die Touris abends am Strand zu einer Partie um 100 Baht auf. Hauptsächlich Männer waren der Auffassung, dass sie bei diesem Kinderspiel nicht verlieren könnten, lächelten darüber und verloren in einer viertel Stunde 1.000 Baht und mehr.
Das Spiel ist für Menschen durch das Einprägen von ca. 10 Grundempfehlungen zu erlernen und es ist zu berücksichtigen, ob in einer Situation eine gerade oder ungerade Anzahl von möglichen freien Einwürfen von Steinen zu einem Zugzwang bzw. einer nicht abwehrbaren Doppeldrohung führt. Der Rest ist Konzentration und ein gutes Abstrahierungsvermögen zum Aufbau von Doppeldrohungen.
Ich hab bei den kleinen Profis in Chaweng darauf bestanden, dass das Recht des ersten Spielsteins von Partie zu Partie wechselt und konnte ein ausgeglichenes Gesamtergebnis halten. Die kleinen Gauner (weil sie immer das Spiel beginnen wollten) haben an den folgenden Tagen nicht mehr mit mir gespielt. Es ist schon eine cleveres Geschäftsmodell Kinder am Computer zu trainieren. um sie dann Touris abzocken zu lassen.