März Unwetter
Am späten Nachmittag bis in den Abend hinein am 18. März gab es ein Unwetter bei uns in Ban Doo. Eigentlich nicht besonderes heftig. Der Regen war jetzt in der Trockenzeit sogar gerne gesehen.
Über drei Stunden lang wechselte es zwischen ziemlich windig und wirklich stürmisch, gemischt mit sehr starken Windböen. Der Regen hielt sich meist in Grenzen, prasselte aber ab und zu wolkenbruchartig für ein paar Minuten. Es war ein hin und her, was die Intensität des Unwetters betrifft. Dazu gelegentliches Donnern.
Hier zwei Bilder während einer Sturmpause aufgenommen, als es noch hell war. Wirklich nichts weltbewegendes.
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Bei einigen Böen hatte ich wirklich meine Zweifel, ob alle Gebäude bei uns im Dorf die überstehen. Gelegentlich schepperten irgendwelche Wellblechdächer in der Nachbarschaft. Unser Haus trotzte still und ohne Geräusche dem Unwetter. Da klapperte nix. Lediglich der Regen prasselte ab und zu laut auf's Dach.
Und dann fiel der Strom aus. Um 19:00 Uhr wurde es romantisch. Der Sturm setzte einen Augenblick aus und wir sassen bei Kerzenlicht in gemütlicher Runde. Anfangs sogar auf der Veranda, denn es herrschte zeitweilig sowas wie Windstille und die Kerzen wurden nicht gleich vom Wind ausgepustet.
Wir warteten wie üblich etwa eine Stunde, bis meine Frau die Hot Line des Elektrizitätswerkes anrief und nachfragte, wat denn los wäre. Das tut sie immer, denn bei uns im Dorf kommen die anderen Bewohner gar nicht erst auf die Idee. Für die ist ein Stromausfall Schicksal. Irgendwann kommt der Strom schon wieder. Wat soll's.
Der Typ am anderen Ende der Leitung erinnerte sich sogar an meine Frau, als sie ihren Namen und den Wohnort nannte. Sie wäre nämlich die einzige, die überhaupt bei Stromausfall in Ban Doo beim Elektrizitätswerk anriefe. Wie so oft wäre ihnen gar nicht aufgefallen, dass Ban Doo oder Teile vom Dorf keinen Strom mehr hat. Sie würden sich jetzt umgehend darum kümmern.
Unser wifi war natürlich auch weg. Die Kiste läuft ja mit Strom.
Soweit simmer schon. Kein elektrisches Licht. Kein Problem. Taschenlampen und Kerzen können die dunkle Zeit locker überbrücken. Aber kein Internet? Ja, leck mich. Dat jeht jarnich!
Dann rief Bee vom grünen Haus auf der Farm IV an. Dort hätte es dermassen gestürmt, dass Teile des Daches dran glauben mussten. Ausserdem hätten sie immer noch keinen Strom, obwohl er bei uns in Ban Doo schon längst wieder da war.
„Ok, kommt erst mal zu uns und schlaft die Nacht hier in Ban Doo. Wir sehen dann morgen früh weiter“ meinte meine Frau.
Schock! Schöne Scheisse. So richtig wurde ich aus der Beschreibung des Schadens am grünen Haus nicht schlau. Es hörte sich nicht gut an. Es war immer von einem grösseren Dachschaden die Rede. Mental bereitete ich mich auf's Schlimmste vor, denn ich wusste, dass wenn in unserer Gegend Sturm ist, dieser auf der Farm freie Bahn hat und volle Kanne zuschlägt.
Am späten Nachmittag bis in den Abend hinein am 18. März gab es ein Unwetter bei uns in Ban Doo. Eigentlich nicht besonderes heftig. Der Regen war jetzt in der Trockenzeit sogar gerne gesehen.
Über drei Stunden lang wechselte es zwischen ziemlich windig und wirklich stürmisch, gemischt mit sehr starken Windböen. Der Regen hielt sich meist in Grenzen, prasselte aber ab und zu wolkenbruchartig für ein paar Minuten. Es war ein hin und her, was die Intensität des Unwetters betrifft. Dazu gelegentliches Donnern.
Hier zwei Bilder während einer Sturmpause aufgenommen, als es noch hell war. Wirklich nichts weltbewegendes.
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Bei einigen Böen hatte ich wirklich meine Zweifel, ob alle Gebäude bei uns im Dorf die überstehen. Gelegentlich schepperten irgendwelche Wellblechdächer in der Nachbarschaft. Unser Haus trotzte still und ohne Geräusche dem Unwetter. Da klapperte nix. Lediglich der Regen prasselte ab und zu laut auf's Dach.
Und dann fiel der Strom aus. Um 19:00 Uhr wurde es romantisch. Der Sturm setzte einen Augenblick aus und wir sassen bei Kerzenlicht in gemütlicher Runde. Anfangs sogar auf der Veranda, denn es herrschte zeitweilig sowas wie Windstille und die Kerzen wurden nicht gleich vom Wind ausgepustet.
Wir warteten wie üblich etwa eine Stunde, bis meine Frau die Hot Line des Elektrizitätswerkes anrief und nachfragte, wat denn los wäre. Das tut sie immer, denn bei uns im Dorf kommen die anderen Bewohner gar nicht erst auf die Idee. Für die ist ein Stromausfall Schicksal. Irgendwann kommt der Strom schon wieder. Wat soll's.
Der Typ am anderen Ende der Leitung erinnerte sich sogar an meine Frau, als sie ihren Namen und den Wohnort nannte. Sie wäre nämlich die einzige, die überhaupt bei Stromausfall in Ban Doo beim Elektrizitätswerk anriefe. Wie so oft wäre ihnen gar nicht aufgefallen, dass Ban Doo oder Teile vom Dorf keinen Strom mehr hat. Sie würden sich jetzt umgehend darum kümmern.
Unser wifi war natürlich auch weg. Die Kiste läuft ja mit Strom.
Soweit simmer schon. Kein elektrisches Licht. Kein Problem. Taschenlampen und Kerzen können die dunkle Zeit locker überbrücken. Aber kein Internet? Ja, leck mich. Dat jeht jarnich!
Dann rief Bee vom grünen Haus auf der Farm IV an. Dort hätte es dermassen gestürmt, dass Teile des Daches dran glauben mussten. Ausserdem hätten sie immer noch keinen Strom, obwohl er bei uns in Ban Doo schon längst wieder da war.
„Ok, kommt erst mal zu uns und schlaft die Nacht hier in Ban Doo. Wir sehen dann morgen früh weiter“ meinte meine Frau.
Schock! Schöne Scheisse. So richtig wurde ich aus der Beschreibung des Schadens am grünen Haus nicht schlau. Es hörte sich nicht gut an. Es war immer von einem grösseren Dachschaden die Rede. Mental bereitete ich mich auf's Schlimmste vor, denn ich wusste, dass wenn in unserer Gegend Sturm ist, dieser auf der Farm freie Bahn hat und volle Kanne zuschlägt.