Auf den Straßen Thailands . . .
. . . finde ich immer ein interessantes Motiv . . .
. . . dieser Herr sah im Profil fast aus wie mein Vater . . .
wie war das mit der Vererbung, oder mit den Genen?
Oder mit der Urmutter? Irgendwie war da doch was?
Also mal kurz Tante Goggele bemüht . . .
Die zehn kleinen Väterlein
10. November 2000
Michaela Simon
DNA-Studie über die Vorfahren der Europäer
Einer Studie zufolge die heute in der Zeitschrift
Science (Bd.290,S.1155) veröffentlicht wurde, stammen etwa 80 Prozent aller Europäer von primitiven Jägern und Sammlern ab, die vor etwa 40.000 Jahren aus Asien oder dem Nahen Osten einwanderten und die Eiszeit durchstanden um sich dann vehement zu vermehren.
Mehr als ein Dutzend Forscher vom
Stanford Genome Technology Center haben an der Studie gearbeitet. Dazu wurden die Y-Chromosomen - die vom Vater an den Sohn weitergegeben werden - von 1007 in Europa lebenden Männern untersucht. Die Analyse von 22 kleinen genetischen Markern hat gezeigt, dass fast alle der untersuchten Männer in zehn verschiedene Kategorien - das sind immerhin mehr als so manche Frau veranschlagen würde - eingeteilt werden können. Jede dieser Kategorien repräsentiert eine andere paternale Linie. Fast alle heute lebenden Europäer können also, so sagt die Studie, ihre genetischen Wurzeln zu zehn Urvätern zurückverfolgen. Urväter, die Einwanderer aus Zentralasien oder dem Nahen Osten waren. Archäologische Funde und Daten des weiblichen Mitochondrien Erbgutes bestätigen den Befund der Studie. Den Autoren des Papers zufolge zeigen die Daten, dass die Migranten aus Nahost vor etwa 8000 Jahren die Vorbilder für den Beginn von Ackerbau und Handel darstellten und die Europäer diese Neuerung nicht ihrer eigenen Kultur verdanken.
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Also hatte ich Recht, der Herr ist mit mir verwandt.
Mist und ich hab ihn nicht nach seiner Adresse gefragt . . . .