Unser Entdecker-Urlaub im Norden von Thailand neigte sich dem Ende zu.
Die letzte Fahrt im gemieteten Auto ging Richtung Flughafen in Chiang Rai. Morgens um 7 ist die Welt auch in Chiang Rai noch in Ordnung und es herrscht wie überall im Land geschäftiges Treiben auf und an den Straßen.
Und auch wenn ich manchmal den Eindruck hatte, dass der Norden vielleicht ein kleines bisschen rückständiger ist als das übrige Thailand, in Punkto aufpeppen von Fahrzeugen, stehen sie dem Rest des Landes in keinster Weise nach.
Auch hier gibt es goldene Felgen und bunte Auspuffanlagen. Und Rosa Roller.
Ja und dann kam der Flughafen Chiang Rai.
Hier suchten wir erst mal nach dem Rental-Car-Return. Kein so ganz einfaches Unterfangen. Weil . . .
. . . sich dieses kleine Büro, mitten im Flughafen Gebäude befindet. Keine Wegweiser, keine Beschreibung.
Die Eingangstüre öffnet sich und ich sehe als erstes mal den Check in . . .
Also bleibe ich mit Gepäck und allem drum und dran erst mal stehen und iq-san macht sich auf die Suche nach einem Ansprechpartner.
Ihr seht richtig, direkt nach wir in das Flughafen Gebäude eintreten müssen wir durch die Sicherheitsschleuse. Mit Gepäck und Sack und Pack und Ansprechpartner, der auch gefunden wurde, geht es wieder vor das Gebäude zum Wagen.
Zu diesem Zeitpunkt ist es 7.55 Uhr unser Flug geht in gut Drei Stunden. Wir also wieder Richtung Wagen zur Übergabe.
Plötzlich setzt Musik ein. Und unser Ansprechpartner, eine gut aussehende Thailänderin, bleibt plötzlich stehen und wendet ihr Gesicht der Sonne zu. OK. Ich blicke um mich. Und nun werde ich an das Märchen Dornröschen erinnert.
Alle Mitarbeiter des Flughafens die sich in unserer Nähe befinden halten in ihrer Arbeit inne. Egal was sie gerade machen, Koffer schieben, schreiben, telefonieren, nichts wird mehr getan, sie stehen still und halten inne.
Die Nationalhymne ertönte.
Ich war so überrascht von der Situation, dass ich leider vergessen habe das bildlich fest zu halten.
Als die Musik vorüber ist, geht es weiter als sei nichts geschehen.
Die Rückgabe erfolgt ohne Komplikationen. Wir geben den Schlüssel zurück und das war es.
Zurück ins Gebäude, nochmal durch die Sicherheitskontrolle, Gepäck aufgeben, puh, Buddha sei Dank, kein Übergepäck.
Und nun habe ich auch meine Kamera wieder im Anschlag.
Suchbild: Wer findet die Suzie?
Ein bisschen Zeit bleibt mir hier noch.