Das suchen viele. :flipa
Grundsätzlich aber gilt, dass man
durchaus ein kleines Vermögen in Thailand erarbeiten kann. Man
muss aber mit einem Grossen hin.
Schauen wir uns mal an, was so von vielen Auswanderer schon realisiert wurde und was da herausschaut:
- Die meisten dürften sog.
Kleinunternehmer im Gastgewerbe sein. Bar, Restaurant, Tauchschulen u.s.w. Da kann man mit rel. wenig Eigenkapital starten. Damit sind aber die Vorteile schon abschliessend aufgezählt.
Was bedeutet das? Hohe Präsenzzeiten im Geschäft bei geringem Verdienst. D.H: weit weg von dem was ein Tourist beim Urlaub ausgibt. Z.B. Ein Mangager eines mittelgrossen Hotels muss mit weit weniger als 100'000 THB im Monat auskommen. Dazu gehören aber die 6 Tagewoche, vielleicht 2 Wochen/Jahr Urlaub und gar keine oder nicht nennenswerte Altersvorsorge.
Bei den Bars und Restaurants sieht es noch schlechter aus. Bei den meisten ist schon während der nächsten Zwischensaison lichterlöschen angesagt. Wenn man aber was vom Fach versteht und auch von beginn weg was gescheites hinkriegt, natürlich auch mit entsprechenden Investitionen, kann es schon klappen.
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Drücker, "Berater", Frauenvermittler und ähnliche Sonderlinge um nicht gerade von krummen Typen zu schreiben.
Die versuchen mit ALLEN Mitteln Geld zu machen. Mit Vorliebe zocken sie eigene Landsleute, Liebeskasper und ahnungslose Touristen ab. Das geht am effizientesten mit Immobilien verschachern in Verbindung mit windigen Company Konstrucktionen. Dazu schrecken sie auch nicht ab, Foren wie dieses zu benutzen. Da sieht man aber auf welch tiefem Niveau da "geschäftet" wird.
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Fachkräfte mit höherer Schulbildung und Spezialisten. Leute, die Fachwissen und Fähigkeiten mitbringen, die in Thailand Mangelware sind.
Dazu gehören aber nicht unbedingt handwerkliche Fähigkeiten. In Thailand gibt es eine Liste von über 1000 "verbotenen" Berufe für Ausländer. In solchen Berufen kann man dann nur arbeiten, wenn man selber mind. 4 oder je nach Branche noch mehr Arbeitskräfte einstellt oder grössere Investitionen tätigt.
Ich selber kenne einen Dozenten (u.a. Mathematik), der in einer Hochschule in BKK arbeitet. Auch der muss rel. schmal durch. Wie lange er noch dort bleibt, steht in den Sternen. Wegen dem Verdienst ganz sicher auch nicht. Als gelernter Automechaniker in der CH würde er mehr verdienen...
- Wie schon von anderen Schreibern hier erwähnt, dürfte es am interessantesten sein, wenn man von einer
Europäischen oder Amerikanischen Firma nach Thailand als gesuchter Fachidiot geschickt wird. Möglichst mit einem hohen Spesensatz.
Das ist zwar in meinem Fall nicht wirklich die Lösung um auszuwandern aber immerhin kann ich mir so rel. günstige Urlaubsverlängerungen, 1 - 2 x Jährlich, heraus schinden.
Achtung!
Es gibt Seiten auf dem I-Net, da werden vollmundige Versprechen mit Arbeitserlaubnissen für Thailand gemacht. Die wollen aber schon mal von Beginn weg Kohle von dir sehen. Vielfach stecken da auch irgendwelche krumme Touren mit Schneeballsystemen, Drückerkolonnen oder Sekten dahinter. Seriöse Seiten wollen von dir Referenzen, Fähigkeitszeugnisse und dergleichen sehen und nicht Kohle. Für ihre Dienste werden die vom vom Suchenden Arbeitgeber bezahlt.
NB: Glaube auch nicht jeden Schmarren, der von RTL/Pro7/Sat1 und Konsorten ausgestrahlt wird. Wenn man da nämlich nachbohrt, kommt man ins staunen. Z.B. Beim ersten Film über eine Strandbar auf Kho Samui, stellte sich heraus, dass die Jungs dort eine Arbeitsbewilligung als Schauspieler hatten.... aber nur für 2 Wochen...