WOW.
Was für ein Thema.
Für mich kein sympathisches Thema und dennoch stets auch gegenwärtig. Man sollte sich damit befassen. Sollte, meint eigentlich: Ich muss.
Aber...
Danke an
@Boxenlude und Eure Gedanken dazu.
Stimmt mich nachdenklich, wühlt mich auf, wie immer schon zuvor, wenn ich mich damit auseinandergesetzt hatte und es schnell auch wieder verworfen habe.
Angst und Verdrängung? Ja.
Todesangst, eigentlich ja und nein.
Aber es betrifft etwas Endgültiges.
Feigheit? Auch ja und nein. Aber ich werde sterben müssen. Wann und wie auch immer. Da ist eigentlich Feigheit und Angst unlogisch, weil es ist konsequent. Es wird am Ende eben passieren.
Verdrängung passt vielleicht noch eher.
Und damit bleibt es wohl schlichte Angst (Unwohlsein ist wohl die kleine Schwester der Angst) vor Unkontrollierbaren.
Gerade deshalb sollte ich mich damit damit auseinander setzen, was ich kontrollieren kann. Aber will ich das?
Ich dachte oft: Nach mir die Sintflut.
Ich dachte oft: Und was danach mit ? Stellt sich die Frage? Ist sie relevant für mich, denn ich habe darauf wenig Einflussmöglichkeiten? Jedenfalls nicht,auf das, was ich momentan als relevant , einflussnehmend, erachten würde.
Ich dachte ebenso oft: Ich bin nicht allein auf der Welt, auch andere könnten davon betroffen sein.
Antwort:en dazu: Habe ich (noch) keine! Jedenfalls für mich nicht zufriedenstellende Antworten.
Ich muss zugeben, ich habe zu diesem Thema, was mir meine eigene Vergänglichkeit unmittelbar vor Augen führt, noch keinen für mich konstruktiven Zugang finden können.
Heisst, ich schiebe es vor mir her.
Aber nachdem ich das Thema hier und Eure Posts gelesen habe, ist sicher: Ich werde - wieder - noch eine Weile darüber nachdenken.
Was daraus und überhaupt für mich für "Actions" entstehen, weiss ich ehrlich noch nicht.
Es ist ein für den Einen mehr und den Anderen weniger ein ganz natürliches Thema, was man gewiss regeln sollte und doch scheint es mir so unnatürlich sich damit befassen zu wollen und zu müssen. So weit weg und doch eigentlich stets präsent und damit aktuell.
Werde ich für mich (das geringste Problem) und Mitbetroffene den richtigen Weg finden? Ergebnisoffen. Sollte ich wenigstens den letzten Weg für Andere "gut machen"?
Ich bin selten so unterwegs, keine Antworten zu geben, zu wollen oder finden zu erhoffen. Und eigentlich will ich es wohl.
Meine Gedanken hierzu überschlagen sich gerade mal wieder. Da ist mir ein Biergespräch in der Soi 6 bei "Wein, Weib und (weniger) Gesang" wohl lieber. Und ganz ehrlich. Auch sowas hatten wir da schon. Nach Vollzug war mir dann zwar nicht mehr aber es waren wertvolle Gespräche.
Nochmals
@Boxenlude, starkes Thema und danke für den Kick kurz vor "Christi Himmelfahrt"!
Bleibt gesund und solange wie möglich am lebenswerten Leben und geniesst es!