Die Bars am Fähranleger/Strand fallen weg. Jedenfalls die ersten 500 Meter, d.h. genau der Bereich, der die Expats und Rucksackhelden versorgt hat. Am 4.1. ist Schluss, also vermutlich am 2.1., da die Leute ja ihren Kram wegschaffen müssen. Betroffen ist der gesamte Bereich vom Strand bis hin zur Strasse, damit fällt auch der Thai/Deutscheladen weg. Die ziehen um. Später sollen neue Bars entstehen. Dies kann ich mir allerdings nicht vorstellen, da die Chinesen die Ecke wollen.
Nebenbei: Hun Sen Beach, das ist eine etwas nördlich vom Hafen gelegene Gegend, reichlich weit vom Zentrum, ist nun auch Chinaland. Geht wohl nächsten Monat los.
Ich selbst habe gerade meine 2. Mieterhöhung in 2 Monaten erhalten. Mir reicht’s von daher, da es keine Verträge mehr gibt. Es ist wie eine Auktion, nach dem Motto: Mir wurden X Dollar geboten, ziehst Du mit oder ziehst Du aus? Nächsten Monat geht’s dann weiter im Takt. Die Mieten liegen nun über Phnom Penhniveau. Von daher lieber direkt in die Stadt und weg von der Müllkippe/Baustelle. Zur Veranschaulichung: Ein Zimmer mit Ventilator, Dusche/WC und Kochecke in mässig, besser: mieser, Lage beginnt nun bei mindestens 200 USD kalt. Dafür betteln Expats auch noch wie Mieter in München.
Ich hatte mir die letzten Monate Gedanken gemacht, was ich eigentlich noch in SHV mache, war aber etwas faul in Sachen Umzug und den damit verbundenen Stress. Allerdings habe ich mich schon vorbereitet. Von daher juckte mich das Gerede und die Erklärungen nicht und habe auch alle Verhandlungen mit einem Lächeln beantwortet.
Thailand ist eher etwas für jene, die sich das Visum leisten können, sprich 20K+ auf der Thaibank parken können oder wollen. Viele hier schaffen das wohl nicht. Phils ist auch eher für Nachtaktive mit halbwegs ordentlichen Finanzen. Die Alkoholiker mit kleinem Budget werden nun in Kampot auflaufen. Das ist mittlerweile ein richtiger Exodus.
Eine weitere Alternative wäre Vietnam. Ziemlich gute Infrastruktur. Machbares Visum und gute Küche. Werden sich viele nicht leisten koennen.