Stimmt - gibts nicht nur in LOS.Ich vermute diese "Aquarien" sind nicht traditionell thailändisch, sondern ???
Nein. Karaokes sind zur unsexuellen Unterhaltung da. Aber der Übergang ist fließend.Sind in Thailand nicht eher die Karaoke-Bars die landesüblichen Puffs?
Gibt es. Es gibt auch Läden, in denen man eine Ying zum Quatschen ordern kann. Wenn ich mich recht erinnere, kostete die Ying 10 Baht pro Minute.Da gibt's z. B. die Karaokes wo man nicht selbst singt, sondern angestellte Sängerinnen dafür bezahlt das sie singen. ... Die können natürlich nicht nur singen.
Für unsereins eher uninteressant. Wer von uns will schon einer schönen Frau die Ohren mit Familienproblemen zutexten.
(Nicht nur) in Bangkok war ich in Karaokes in denen Blumenkränze verkauft wurden.
Um ein Mädel zu einem Ladydrink einzuladen etc. musste man schon vorab tief in die Tasche greifen.
Jeweils ein paar wenige Mädels standen auf der Bühne aufgereiht, Girlandenverkäufer gingen von Tisch zu Tisch und die Kunden kauften die Kränze zu je 100 Baht und bestimmten welche der Sängerinnen sie umgehängt bekam.
Anschließend wurde gezählt:
Tänzerin "A" hatte 5 Girlanden von "Somchai" und 8 Girlanden von "Somsak", also ging sie zu Somsak und Somchai hatte seine 500 Baht zum Fenster heraus geschmissen.
Yepp - ich kannte auch in CNX ein paar Läden dieser Art. Sing-a-Song nannten die sich, nicht zu verwechseln mit Karaoke. Man konnte einen Wunschtitel vorbringen und der wurde dann gespielt oder auch nicht. Hing ganz von der Spendierbereitschaft ab, die man dem Sänger oder der Sängerin entgegen brachte. Bei entsprechendem Input kam die geehrte Person bei einer Sangespause an den Tisch, um sich für die Ehrung zu bedanken.
Eine vorzeitige Auslöse ist dabei eher nicht möglich. Obwohl - Money makes the world go round.
Was die Jungs und Mädels in ihrer Freizeit so alles trieben, war mir aber völlig Wurscht. Ich bin dort immer hin mit ner netten Frau im Schlepp, um dort einen gemeinsamen netten Abend zu zelebrieren.
neitmoj schrieb:Der "Auktionator" bestimmte wann eins der Mädel genug Kränze um den Hals hatte. Dann musste sie diese ablegen und es wurde gezählt:
10 Kränze von Somchai, 15 Kränze von Somak, 8 Kränze von Somphong und so weiter. - Somak hatte wieder mal gewonnen, ihre Kränze gingen wieder im Umlauf und die anderen Mädels koberten um weitere Kränze.
Sofern Somschai nicht das Geld ausging, blieben ihm Chancen eins der anderen Mädels zu ergattern.
Das Hinterlistige an dieser Art der Versteigerung war, das fortwährend um Kränze gekobert wurde, und man als Kunde eigentlich nicht wusste welche anderen Kunden wie viele Kränze für welches Mädel kauften.
Erst dann wenn ein Mädel reichlich behangen war, wurde es vom Auktionator zur Zählung aus dem Rennen genommen.
Meine Güte - du beklagst (oder bejammerst du schon) thailändische Sitten. Es sind nicht die unseren. Wir zwangsimportieren osteuropöische Frauen mit dem Versprechen auf einen Job in Restaurant oder Hotel und machen sie zu Huren. Interessiert das irgendjemanden in DACH?
Wohl kaum.
Und du echaufierst dich über eine thailändische Art, auf welche Weise ein thailändischer Freier zu seiner Königin der Nacht gekommen ist. Und du kannst dir sicher sein, dass selbst Ingo nicht im Traum daran denken würde, soweit die Tasche auf zu machen.
Was ist so verwerflich daran, dass die Begehrteste mit dem Meistbietenden eine temporäre Geschäftsbeziehung eingeht?