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Joe

Politische Entwicklung und Nationalismus in Thailand

MatthiaS_S

Member Inaktiv
Inaktiver Member
27 Juli 2011
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Das glaube ich dir gerne in Gegenden wo die Leute vom Tourismus leben.

Meine Aussage gab die Stimmung hier auf dem Land wieder.


Wie wahr. Die hier vertretenen Meinungen sind europäisch. Unsere Probleme sind nicht die von den Thais. Die haben ihre eigenen.
 

ChakaKhan

Member Inaktiv
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27 Juni 2014
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Aachen
Ich sehe eher genau das Gegenteil. Je länger die Army an der Macht ist, desto zufriedener sind die Massen.

Das sehe ich komplett anders. Ich war während des Black May in Chiang Mai und in Bangkok, habe das recht hautnah von den Wahlen über die Demonstrationen und Einsatz des Militärs bis hin zum Ende des Black May miterlebt. Auch der Versuch General Kitikachorns 72/73 eine Militärdiktatur zu errichten, schlug fehl.

Nach der politischen Rekonstitution Thailands in den Folgejahren hat sich Thailand bis zur Wirtschaftskrise 1997 recht gut entwickelt (politisch gesehen). Mit Chuan Leek Pai hatten sie einen der erfolgreichsten und demokratischsten Premierminister der thailändischen Polit-Geschichte überhaupt. Er war übrigens derjenige, der Thailands Wirtschaftskrise maßgeblich mit überwunden hat.

Erst mit dem Auftreten Thaksins, der sich entschlossen hatte, in die Politik zu wechseln, gab es einen Bruch in der thailändischen Gesellschaft. Makeber und am Rande erwähnt sei, dass ausgerechnet General a. D. Chamlong Srimuang, der Gegenspieler von Suchinda der politische Ziehvater von Thaksin war.

Thaksin hat de facto die Zweiklassen-Gesellschaft in den Köpfen der Landbevölkerung bewusst werden lassen. Er hat als Populist agiert und mit entsprechenden Maßnahmen, wie die Krankenversicherung zu 30 THB Wahlvolk geschaffen. Übrigens ein Konzept, welches das thailändische Gesundheitssystem, soweit überhaupt vorhanden, ohne eine greifbare Gegenfinanzierung an den Rande des Abgrunds gebracht hat. Genauso populistisch und einseitig war sein Kampf gegen Drogen mit über 3000 Todesopfern, ebenfalls ohne ein Konzept um die Folgen wie erhöhte Beschaffungskriminalität und Hilfe für die Süchtigen abzufangen.

Zuvor wurde die Politik weitestgehend durch die "Elite" (gutbürgerliche Ober- und Mittelschicht) bestimmt, die den Bauern als "dummes Landvolk" kein Mitbestimmungsrecht zutrauten.

Dies hat sich seit Thaksin geändert und war mal zusammengefasst betrachtet der Grund für die Ausschreitungen. Die Intervention des Militärs war infolge der verhärteten Positionen die einzig logische Konsequenz, um wieder Ruhe ins Land zu bringen.

Bezogen auf diesen letzten Aspekt, hast du mit deiner Aussage dann soweit Recht, aber nicht generell.
 
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ChakaKhan

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27 Juni 2014
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Aachen
@Leebanon:

Dieses von dir geschilderte Szenario findest du doch überall in Ländern, in denen national ein starkes Gefälle (Wohlstand, Einkunft) besteht. Ich würde das allerdings nur auf eine kleine Gruppe Betroffener reduzieren. Es wird kaum zur Folge haben, dass die Landbevölkerung jetzt in die Touristenhochburgen stürmt, um sich ein Stück vom Kuchen abzuschneiden.

Das geschieht indirekt schon durch die vielen Farang, die von ihren Ladies aufs Land geschleppt werden. War früher der Isarn das Armenhaus Thailands, hat sich dort das Bild mittlerweile auch stark gewandelt. Mittlerweile profitiert nämlich gerade der Isarn durch die Mädels von dort, die in den Touristenhochburgen arbeiten.
 

Leebanon

Walkingstreet Veteran
   Autor
15 Juni 2009
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Dark Side zwischen floating market & Phönix Golf
@ ChakaKhan,

naja, den Zustrom hatte man schon, dann kamen die Verteilungskämpfe,
dann kam die Zeit, wo zugereisste Isaan-Mädels in Hua Hin auf dem Markt, plötzlich Farangpreise zahlen sollte,
und die Zeit, wo man die regionale Armutszuwanderung in die Touristenzentren versuchte, wegzumobben, was auch oft gelang.

Regionale Zuwanderung klappt zur Zeit nur, wenn die Leute an dem Touristenort von einem ansässigen Thai gerufen wurden, der sie mit Arbeit versorgt, wer sich aber ohne dieses Vitamin B um Arbeit an den Plätzen bemüht, wo die Lokalen Arbeit suchen, hat keine Chance.
Von daher hat sich schon sowas, wie Bürgerwehr gebildet.

Wie sich alles entwickelt, hängt von der Lage der lokalen Bevölkerung ab.

West Touris waren ja immer individuell reisende, sind weltoffen in Garküchen gegangen, und haben Thaifood gegessen,
Chinesischer Gruppentourismus ist dagegen "all inklusive" zu Futterstationen und Massenveranstaltungen gekarrt worden, wie das
http://www.bigeye-pattaya.com/
da bleibt für die kleinen nicht mehr viel übrig.
(ganz zu schweigen von den Russen, die meist nur russisch essen wollen)

Das schafft bei vielen Kleinunternehmern Ärger,
Ärger über die vollen Russen-Restaurants, Ärger über die chinesischen Bus-Restaurants, Ärger über das Ausbleiben ihrer Kundschaft,
und der Ärger wird zunehmen.

Wenn ein Durchschnitts-Thai heutzutage den Fernseher anmacht,
er kann sich doch nur als Verlierer fühlen,
er sieht selber in den Filmen und Videos, wie das Leben läuft,
andem die Meisten keine Teilhabe haben,
das schafft Stunk, steigert kriminelle Bereitschaft, und Äerger.

 

6zylinder

Sliver of the good live.
Inaktiver Member
9 Dezember 2011
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diese erde.
Sooo viel Sorgen macht ihr euch um Thailand.:bigg
Im Prinzip habe ich keine Probleme mit den Problemen der anderen,somit auch nicht mit denen der Thais.
Weis vielleicht schon jemand warum die beiden ermordet wurden,oder sind das alles nur Theorien.
Wer sich in duesteren Milieu herumtreibt und begibt wird mit solchen problemen konfrontiert,ist doch ueberall so auf der Welt..Ich bin zwar kein Freund der Polizei aber die ist nun mal notwendig um einen funktionstuechtigen Staat zu sichern.
Und korupt sind die ueberall und die Medien brauchen Futter:hut
 
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6zylinder

Sliver of the good live.
Inaktiver Member
9 Dezember 2011
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diese erde.
@ ChakaKhan,

naja, den Zustrom hatte man schon, dann kamen die Verteilungskämpfe,
dann kam die Zeit, wo zugereisste Isaan-Mädels in Hua Hin auf dem Markt, plötzlich Farangpreise zahlen sollte,
und die Zeit, wo man die regionale Armutszuwanderung in die Touristenzentren versuchte, wegzumobben, was auch oft gelang.

Regionale Zuwanderung klappt zur Zeit nur, wenn die Leute an dem Touristenort von einem ansässigen Thai gerufen wurden, der sie mit Arbeit versorgt, wer sich aber ohne dieses Vitamin B um Arbeit an den Plätzen bemüht, wo die Lokalen Arbeit suchen, hat keine Chance.
Von daher hat sich schon sowas, wie Bürgerwehr gebildet.

Wie sich alles entwickelt, hängt von der Lage der lokalen Bevölkerung ab.

West Touris waren ja immer individuell reisende, sind weltoffen in Garküchen gegangen, und haben Thaifood gegessen,
Chinesischer Gruppentourismus ist dagegen "all inklusive" zu Futterstationen und Massenveranstaltungen gekarrt worden, wie das
http://www.bigeye-pattaya.com/
da bleibt für die kleinen nicht mehr viel übrig.
(ganz zu schweigen von den Russen, die meist nur russisch essen wollen)

Das schafft bei vielen Kleinunternehmern Ärger,
Ärger über die vollen Russen-Restaurants, Ärger über die chinesischen Bus-Restaurants, Ärger über das Ausbleiben ihrer Kundschaft,
und der Ärger wird zunehmen.

Wenn ein Durchschnitts-Thai heutzutage den Fernseher anmacht,
er kann sich doch nur als Verlierer fühlen,
er sieht selber in den Filmen und Videos, wie das Leben läuft,
andem die Meisten keine Teilhabe haben,
das schafft Stunk, steigert kriminelle Bereitschaft, und Äerger.




Wennst so leben willst wie sie es dir im Tv zeigen,na gruess Dich.!!:k
 

Leebanon

Walkingstreet Veteran
   Autor
15 Juni 2009
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Dark Side zwischen floating market & Phönix Golf
Ich nicht, aber das TV-Futter fürs Volk hat sich bei denen verändert,
früher gabs genug Filme, die zeigten, dass man auch mit wenig glücklich werden kann,
doch die sind total verschwunden.

(das war übrigens nicht nur mir aufgefallen, sogar General Prayut hatte angekündigt, dass er jetzt selbst Drehbücher schreiben will,
damit die Filme andere Inhalte bekommen. :bigg
So von ganz ungefähr kam es ja nicht, dass sie damals den Zen Plazza abgebrannt haben, Shopping Paradiese für die Reichen,
es gährt, und durch die Inflation immer mehr)
 

ChakaKhan

Member Inaktiv
Inaktiver Member
27 Juni 2014
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@Leebanon:

naja, den Zustrom hatte man schon, dann kamen die Verteilungskämpfe,
dann kam die Zeit, wo zugereisste Isaan-Mädels in Hua Hin auf dem Markt, plötzlich Farangpreise zahlen sollte,
und die Zeit, wo man die regionale Armutszuwanderung in die Touristenzentren versuchte, wegzumobben, was auch oft gelang.

So ganz verstehe ich nicht, was du damit meinst? Wie meinst du das mit den Farangpreisen für Thai Mädels? Sorry, da stehe ich jetzt etwas auf dem Schlauch.

Dass die Medien Bedürfnisse wecken, ist soweit klar. Neben anderen Faktoren ist das mit ein wesentlicher, der für einen beständigen Zustrom an Mädchen sorgt. Da bin ich mit dir konform.

Aber es geht ja nicht nur um die Mädchen im Bereich Tourismus. Der Anteil des BIP in dem Bereich liegt zwar hoch, aber letztendlich hält sich ein Zustrom in die Metropolen doch wohl in Grenzen.
 

ChakaKhan

Member Inaktiv
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27 Juni 2014
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Aachen
Okay, danke, ich verstehe, politisch motivierter Verdrängungskampf. Das sehe ich allerdings eher als singuläre Erscheinung, da ich das politische Interesse der Mädchen subjektiv als gering einschätze.

Der Preisentwicklung treten sie ja meist entgegen, indem sie sich zusammenschließen um einigermaßen vernünftig zu wohnen. Das dürfte in Hua Hin auch nicht anders sein als in Pattaya oder Bangkok. Bangkok halte ich noch mit für die teuerste Metropole für die Mädchen.

Wie ich aber schon oben anführte, zählt ja die Gesamtsituation und nicht nur der Teilbereich der Working Girls.
 

Ton

Dukkhamann
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13 Dezember 2008
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2.913
Thailand
Der thailändische Nationalismus, oder besser ausgedrückt Rassismus, hat seine Wurzeln innerhalb Thailands und ist im Ursprung nicht gegen Ausländer gerichtet, sondern gegen all jene, welche nicht der Thairasse angehören.

Thailand ist ja ein Vielvölker- bzw. ein Vielrassenstaat.

Um alle diese innerthailändischen Unterschiede zu plätten, die Thais zu vereinen, scheint es den entsprechenden Instanzen die beste Lösung zu sein, gegen alles zu stänkern, was nicht den thailändischen Pass hat.

Es geht nicht um uns, die Amis, die Burmesen, die Inder, die Chinesen, ...., sondern darum, die verschiedenen Ethnien unter in eine thailändische Identität zu zwängen.

2008 bin ich mal ein paar Wochen den Spuren der Thaichinesen nachgegangen und habe erfahren, wie die eingethait wurden. Sehr interessant. Die haben sich aber nur zum Schein einthaien lassen, ihre chinesische Kultur, Werte, Zusammenhalt, .... haben sie rübergerettet.

Jahrzehntelang haben sie Gras gefressen und vor den Originalthais gebuckelt, bis Taksin kam, selbst ein Thaichinese. Unter ihm konnten sie ihre Identität offen leben und es wurde sichtbar, wer in der Wirtschaft das Ruder übernommen hatte.

Hier in Amnat Charoen sind die Westler zwar nicht die Lieben und die Guten, aber sie sind auf der Beliebtheitsskala nicht zu unterst. Dort stehen derzeit Kambodschaner und (Thai)Chinesen. Wobei über die Thaichinesen nur hinter vorgehaltener Hand gelästert wird, die haben (noch) zu viel Geld, Macht und Einfluss.
 

ChakaKhan

Member Inaktiv
Inaktiver Member
27 Juni 2014
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Aachen
Das nenne ich doch ein zweifach qualifiziertes statement eines Wissenden

Politische Unordnung ist ja noch okay, aber Diktatur ist und bleibt Bullshit. Selbst unter Thaksin gab es lediglich so etwas wie eine Autokratie, Thaksinokratie hat sich als Begriff gebildet.
 

blokk

CNX-Feteschist
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28 Januar 2011
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da, wo es flach wird in D
Selbst unter Thaksin gab es lediglich so etwas wie eine Autokratie, Thaksinokratie hat sich als Begriff gebildet.

Nun ja - man kann sich alles schöndenken, wenn es denn ins eigene Weltbild passt. :wink1

Und es gibt ganz sicher jede Menge Menschen -besonders unter den Thailändern-, die Thaksin ganz eindeutig als einen kapitalistischen Diktator einstufen. Wenn Thaksin sein Projekt "Thailand" tatsächlich wie von ihm im Wahlkampf mehrfach versprochen als Bereicherung der thailändischen Bevölkerung hätte laufen lassen, wäre ihm auch die ablehnende Mittelschicht in Scharen zugelaufen.

Hat er aber nicht. Mit das erste, was er tat, war das Durchboxen des neuen Flughafens. Und es hat niemanden verwundert, dass Thaksins Buddys -einschließlich seiner Frau- die Aufträge bekamen. Es hat auch niemanden aus der Mittelschicht gewundert, dass sich seine Frau einen Nationalpark unter den Nagel reißen konnte, um dort ein Wochenendhäuschen bauen zu können.

Der bei seiner Wahl schon reichste Mann Thailands, chinesischen Ursprungs, hatte auch keine Probleme damit, seine Firma entgegen den thailändischen Gesetzen an eine ausländische Firma zu verkaufen und den Erlös auf ausländischen Konten zu parken.

Er hatte auch keine Probleme damit, jedem einzelnen Distrikt vorzuschreiben, welche Abschußquote sie bei der Jagd auf Drogenhändler vorzuweisen hat. Polizeioffiziere, die sich weigerten, dem Befehl zu folgen, wurden auf inaktive Posten versetzt und durch willige Offiziere ersetzt.

Seinen finalen Abschuß leitete er ein, als er thailändischen Frauen verbot, ohne männliche Begleitung eine Vergnügungsstätte -dazu gehören Discos, Kinos, Karaokes, etc- zu besuchen. Wurde anfangs belächelt, ein paar Tage später gehaßt weil auf einmal Cops vor den Dissen und den Kinos standen, die sehr genau geprüft haben, ob frau in männlicher Begleitung rein wollte.

Das war der Anfang vom Ende der Thaksin-Ära.


Eine feine Abhandlung über Diktatoren und ihren Wert für die Volkswirtschaft fand ich hier:

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article121318128/Warum-nicht-jeder-Diktator-von-Uebel-ist.html

Klarstellung: "Die Welt" ist wegen ihrer tendenziösen Darstellung nicht meine Hauspostille. Trotzdem finde ich den Beitrag bemerkenswert, weil er die Diktatur im Kontex zur Volkswirtschaft beleuchtet.
 
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HighStakes

begeisterter Ballonfahrer
Inaktiver Member
7 August 2011
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Baden-Württemberg
Macht der Deutsche sich jetzt schon Sorgen um Nationalismus in fremden Ländern? Da hat die gleichgeschaltete Presse im zwangsbesteuerten Staatsfernsehen wohl alles richtig gemacht :D. Wie wäre es denn mit einer gemeinsamen Aktion wie zB: "Som Tam gegen Rechts" oder "Vereinigte Sextouristen gegen Rechts"?

Jetzt mal im Ernst, warum macht ihr euch Gedanken um die politische Situation? Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier irgendjemand schon mal angefeindet wurde in Pattaya oder sonst wo. Und wenn doch, hat er sich sicherlich schlecht benommen.

Thailand hat noch Nationalstolz. Das viele Gutmenschen aus Deutschland gleich die Diktatur oder Rassismuskarte spielen ist klar. Das liegt an der politischen Umerziehung nach dem zweiten Weltkrieg.

Darum beneide ich dieses Land sehr. Deutschland hat nämlich fertig.
 

6zylinder

Sliver of the good live.
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9 Dezember 2011
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Der thailändische Nationalismus, oder besser ausgedrückt Rassismus, hat seine Wurzeln innerhalb Thailands und ist im Ursprung nicht gegen Ausländer gerichtet, sondern gegen all jene, welche nicht der Thairasse angehören.

Thailand ist ja ein Vielvölker- bzw. ein Vielrassenstaat.

.


sind das Hundsviecher oder eine neue Tierrasse - die Thairasse oder der Thairassenstaat.?:k
 
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ChakaKhan

Member Inaktiv
Inaktiver Member
27 Juni 2014
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Aachen
Nun ja - man kann sich alles schöndenken, wenn es denn ins eigene Weltbild passt. :wink1

Kann es sein, dass du mich missverstanden hast? Wenn ich von einer Autokratie spreche, meine ich das nicht positiv. Aber bis zu einem Diktator hat es bei ihm nicht gereicht. Und dass die Thais keine Diktatur zulassen werden , haben sie in den letzten Jahrzehnten recht deutlich gezeigt.

Die Story mit dem Flughafen kenne ich, auch, was er mit den beiden Journalisten der Bangkok Post veranstaltet hat. Und nicht nur das. Auch an den Toten beim Tsunami trägt er eine Mitschuld. Ich war und bin kein Befürworter von Thaksin.
 

Ton

Dukkhamann
Inaktiver Member
13 Dezember 2008
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Thailand
Jetzt mal im Ernst, warum macht ihr euch Gedanken um die politische Situation? Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier irgendjemand schon mal angefeindet wurde in Pattaya oder sonst wo. Und wenn doch, hat er sich sicherlich schlecht benommen.

1. Weil ich hier mitten unter Thais lebe.
2. Wer noch nicht mitbekommen hat, dass Ausländer angefeindet werden, kann kein Thai und denkt, Farang sei ein politisch korrektes Wort.
 
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begeisterter Ballonfahrer
Inaktiver Member
7 August 2011
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1. Weil ich hier mitten unter Thais lebe.
2. Wer noch nicht mitbekommen hat, dass Ausländer angefeindet werden, kann kein Thai und denkt, Farang sei ein politisch korrektes Wort.

Das Ausländer wegen ihrem Verhalten angegangen oder angefeindet werden, liegt wohl daran, dass sie sich eben benehmen wie die Axt im Walde. Ich kann nicht in einem fremden Land leben und mich ständig lustig machen über die dummen Einheimischen und wie idiotisch doch ihre Sitten und Gebräuche sind. So was kann man nur in Deutsch-Dummland machen. Zumindest noch.

Du lebst mitten unter Thais, kannst die Sprache, kennst die Gebräuche durch dein Mönchsein mittlerweile wahrscheinlich sehr gut. Warum solltest du also angefeindet werden? Du integrierst dich.

Farang kommt doch aus der alten Mönchsprache und heißt so etwas wie "Fremder", las ich mal irgendwo. Oder irre ich, Ton?
 

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