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Joe

Thailand Pattaya Reloaded – Wenn Männerträume einen zweiten Versuch bekommen

heraklit

Kennt noch nicht jeder
    Aktiv
20 August 2016
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Ich habe lange überlegt, ob ich diesen sehr persönlichen Abschnitt meines Tagebuchs hier im Forum teilen soll. Es ist kein typischer Erlebnisbericht über Pattaya – sondern vielmehr ein Einblick in das, was in einem Mann vorgeht, der sich in einer Welt bewegt, die oft schnell, laut und körperlich ist – aber innerlich ganz andere Fragen aufwirft.

Zwischen Verlangen und Verantwortung – mein innerer Kampf

Manchmal gibt es in Pattaya Momente, da wird alles leise. Kein Bass, keine kreischenden Stimmen, keine blinkenden Lichter. Nur du selbst. Und dein Spiegelbild.
Ich lag also auf dem Bett, sie war gerade gegangen. Eine Stunde, ein Lächeln, ein Körper, 3000 Baht.
Und in meinem Kopf begann das alte Karussell zu kreisen. Was mache ich hier eigentlich?
Ich bin kein schlechter Mensch. Ich bin keiner, der ausbeutet. Und ich bin ganz sicher nicht kalt.
Aber ich bin eben auch jemand, der tief drin immer noch glaubt, dass Nähe, Zuneigung, Intimität… etwas anderes sein sollten als verhandelte Konditionen.
Ich weiß, dass ich nicht der Einzige bin, der diesen Zwiespalt kennt.
Der Moment, in dem du aufstehst, den Raum verlässt – und plötzlich spürst, wie sich etwas in dir bewegt.
Nicht Scham. Nicht Reue. Sondern etwas Leises. Fragendes.

Moral, Geld und das Spiel mit der Nähe

Ich habe mir nie vorgestellt, mal in dieser Situation zu sein. Für Sex zu bezahlen – oder besser gesagt: für Aufmerksamkeit, für Zeit, für eine Form von Zweisamkeit.
Das war immer etwas, das andere machen. Die, die abgestumpft sind. Die, die nicht fühlen können oder wollen.
Und jetzt?
Jetzt bin ich hier. Und ich fühle. Vielleicht mehr als mir lieb ist. Ich versuche, ein normaler Mensch zu bleiben – mit Anstand, mit Empathie, mit einem Rest von Romantik im Herzen.
Aber es ist nicht einfach, wenn alles um dich herum darauf ausgerichtet ist, Nähe in Minuten und Baht zu berechnen. Und dennoch: Ich sehe die Menschen hinter den Rollen. Die Frauen. Die Mamasans. Die Typen an der Bar.
Nicht jeder hier ist ein Opfer. Nicht jeder ist ein Täter. Aber alle spielen ein Spiel, das schwer zu durchschauen ist – vor allem, wenn man versucht, nicht mitzuspielen und trotzdem dabei zu sein.

Take it or leave it

Ich bin hin- und hergerissen.
Zwischen dem Wunsch, mich einzulassen.
Und dem Wunsch, mich nicht zu verlieren.
Zwischen Lust und Loyalität. Zwischen Kopf und Bauch.
Ich will nicht abstumpfen. Ich will nicht zynisch werden. Und ich will nicht irgendwann zurück nach Deutschland fliegen und das Gefühl haben, dass ich mich selbst irgendwo zwischen Lady Drink und Hotelzimmer vergessen hab.
Aber vielleicht ist das genau das, was dieses Seebad mit einem macht.
Es testet deinen Charakter, deinen moralischen Kompass – ohne laut zu fragen.
Manchmal schließt sich eine Tür. Und irgendwo öffnet sich ein Fenster. Take it or leave it.

Ich hab mich entschieden, das Fenster offen zu lassen – aber nicht ohne ab und zu reinzuschauen, ob da noch jemand steht, den ich erkenne.
Mich.

Am Ende bin ich sicher nicht der Einzige, der solche Gedanken hat. Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen Newcomer, zu verstehen, dass er mit seinen Zweifeln, seinem moralischen Ringen oder seiner Sehnsucht nach mehr nicht allein ist.

Man kann Pattaya genießen – und trotzdem versuchen, ein Mensch mit Herz zu bleiben.


Take care, Jungs - ich hoffe ihr verurteilt mich nicht.
 

Joerg N

Bitte keine Kohlenhydrate
   Autor
21 Oktober 2008
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Waterkant
Brudi, wenn du meinst, glücklich sein kommt vom Rasenmähen und Payback-Punkten, dann gute Nacht..Ich chill lieber in Pattaya, Cocktail in der einen Hand, heiße Thai-Queen an der anderen , während du in Castrop-Rauxel deinen Thermomix bekochst und die Mülltonne rausrollst. Jeder so wie er will! Und Grüss mir Deine Hildegard
Brudi lebt in Hamburg und seine Hildegard heißt Thashanee

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EasyAction

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Tag 3 – Samstag: Frühstück, Wunderpillen und Öl an den richtigen Stellen

11:48 Uhr – Jasmin’s, Central Road.

Zweiter Cappuccino, Pad See Ew Gai fast aufgegessen – da schiebt sich Klaus wie ein leicht zerzauster Investmentbanker nach einer durchgefeierten Nacht auf den Platz gegenüber.
Kurz frisch gemacht, aber man sieht’s ihm an: Da war Bewegung.
Im Körper. In der Birne. Vielleicht auch dazwischen.
„Ich habe sie nicht mitgenommen“, sagt er direkt.
Ich schau auf, grins.
„Lara Croft?“
Er nickt.
„Sie hat einen Freund. Kein Bum-Bum. Nur tanzen.“
Ich heb die Braue.
„Na immerhin hat sie's vorher gesagt. Ehrlichkeit ist auch ein Service.“
Klaus zuckt die Schultern, trinkt einen Schluck.
„War okay. Ich hab mich bedankt, sie hat mich angelächelt. Ich bin heim. War irgendwie… respektvoll.“

Der Mann taut auf. Und das Wichtigste: Er bleibt nicht enttäuscht stehen.
„Aber“, sagt er dann, „heute soll’s bitte wieder in eine andere Richtung gehen. Der Körper hätte Lust auf Relevanz.“

12:20 Uhr – Apotheke mit Hinterzimmer-Flair

Wir laufen rein – sieht aus wie jede Apotheke in Thailand:
Tiger Balm, Paracetamol, Haarkuren, alles quietscht ein bisschen.
Klaus schaut sich um, fragt leise:
„Und jetzt?“
Ich nicke der Apothekerin zu:
„Something for man... stamina.“
Sie versteht sofort.
Greift wortlos unter den Tresen – und zieht die Schublade der Wahrheit auf.
Cialis, Viagra, Magic Honey, PowerMan-Gel, Marken mit Tigern, Drachen, Löwenköpfen.
Klaus sagt erstmal nichts.
Dann murmelt er:
„Das ist ja wie der Duty Free für die Männlichkeit.“
Er schaut, prüft, wählt mit Bedacht.
2x Cialis Original
3 Streifen Generika
1x Viagra aus Indien
und natürlich ein Tütchen Royal Honey, für den Fall, dass das Timing eng wird.
Ich frage mich, was hat der Mann mit den 20 Tabletten vor…

„In München unbezahlbar, dazu 5 mal zum Arzt und 4 Rezepte um dann 3 Pillen zu bekommen“, sagt er.
„Und was man hat, das hat man.“
Ich denke mir nur der Mann ist auf Betriebstemperatur.

13:10 Uhr – Der Raum mit Vorhang-Flair

Massagehaus meines Vertrauens.
Kein Luxus, kein „Sir, would you like hot tea?“ – einfach: Schuhe aus, Treppe hoch, reinschlüpfen in eine Welt, in der man die Kontrolle abgibt.
Und zwar komplett.


Oben angekommen: ein einziger großer Raum.
Matten am Boden. Ein paar dünne Vorhänge –
mehr Sichtschutz als tatsächliche Schallsperre.
Privatsphäre? Ungefähr auf Bahnhofs-WC-Niveau aber hey, das hier ist nicht für’s Ego. Das ist für’s Unterbewusstsein.
Wir werden in zwei Ecken geführt. Ich nicke Klaus zu.
Er sagt nichts – sein Blick zwischen Erwartung und Existenzkrise.
Ich flüstere noch:
„Atmen. Lächeln. Und nicht zu früh erschrecken, wenn’s warm wird.“

Meine Massage: Finger, Öl und die Zone der Wahrheit

Ich leg mich hin.
Der Duft von Minze, Eukalyptus und einer Prise Erotik liegt in der Luft.
Die ersten Minuten sind klassisch: Nacken, Schultern, Rücken – alles schön im Flow.
Öl gleitet, Finger arbeiten, mein Geist fährt runter wie ein alter Windows-PC.
Doch dann…
kommt sie tiefer.
Sanft, aber zielstrebig.
Ein Griff, der nicht fragt – er findet.
Und plötzlich: Zentralzugang Anus aktiviert.
Sie berührt mich dort, wo sonst nur medizinisches Fachpersonal oder sehr experimentierfreudige Exfreundinnen Zugang hatten.
Nur mit dem Unterschied:
Sie weiß, was sie tut.
Kein wildes Rumstochern.
Kein peinliches „Ups, war das zu viel?“
Sondern: ein leicht kreisender Druck, ein kontrolliertes Gleiten –
als hätte sie einen Doktortitel in Nervenknotenpunkt-Stimulation.
Und dann:
Boom.
Nicht laut. Nicht dreckig.
Sondern wie ein innerer Kurzschluss mit Suchtpotenzial.
Ich komme.
Nicht vulgär.
Eher wie ein Gentleman, der sich beim Verlassen noch leise bedankt.

Und während ich noch damit beschäftigt bin, meine Seele wieder ins Becken zu kriegen, höre ich von der anderen Seite des Vorhangs ein leises Räuspern.
Klaus.

Klaus – Zwischen Scham und strahlender Erkenntnis

Unten im Wartebereich. Zwei Wasser, zwei Männer.
Klaus sitzt mit geradem Rücken, aber leicht glasigem Blick.
„Also...“, beginnt er vorsichtig.
„Ich weiß nicht genau, was da passiert ist… aber es war… intensiv.“
Ich nicke.
„Ist sie reingegangen?“
Er wird rot.
„Sagen wir: Sie war nicht abgeneigt. Und ich war... offen.“
Ich grinse.
„Und? Zufrieden mit dem Ergebnis?“
Klaus schaut mich an.
„Sie sagte, mein Körper sei schön. Und dass ich ‘very soft skin’ habe.“
Er schaut dann kurz zur Seite.
„Weißt du… das hat mir schon lang niemand mehr gesagt.“
Ich nicke.
„Manchmal reicht ein Satz, um dich wieder zu spüren.“
„Ich war vorher unsicher. Aber das... hat irgendwas bei mir verschoben.“

Ich hebe mein Glas … ok es war ein Plastikbecher mit Strohhalm.
„Auf deinen Hintern – und ihre Fingerfertigkeit.“
Er lacht.
Und in seinem Lächeln liegt diese Mischung aus Befreiung, Neugier und einem Hauch Stolz.

So Tag 3 Part 2 wird wild …. Von bipolaren Thai Girls und Wasserbecken mit Liebesschaukel.
 

EasyAction

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Tag 3 – Teil 2: Craft Beer, Liebesschaukeln & eine WhatsApp-Apokalypse

Nach der Massage – ich noch halb in Trance, Klaus frisch geölt mit leichtem Grinsen – war klar: Jetzt ein Bier.
Nicht zum Saufen. Sondern zum Runterkommen. After-Orgasmus-Bier – Kategorie: verdient.
Aber kaum hatten wir uns hingesetzt, haut’s Klaus die Worte raus:
„Ich muss aufs Klo. Jetzt.“
Also rein in die nächste Bar auf der Buakhao.
Ich setz mich, bestell uns zwei Chang – Klaus verschwindet wie ein Rentner mit Dünnpfiff.
Und da passiert’s: ThaiFriendly pingt.
Sie.
Die eine, die ich seit Tagen beobachtet hab.
Zu hübsch, um sie anzuschreiben.
20, braun gefärbte Haare, sehen aus wie Natur, dazu dieses südeuropäische Lächeln – kein Standard-Barface.
Eher: „Ich weiß, ich bin heiß – und ich will, dass du’s weißt.“
Sie schreibt:
„Working tonight. If you want, come see me. Barfine 1700.“
Ich schluck. Dann kurz grinsen. Dann denken.
Die Frau ist eine 9,5 mit Filter – oder eine 10 mit Gefahr.
Klaus kommt wieder.
Ich: „Was machen wir?“
Er: „Hauptsache nicht nochmal Lara Croft.“

Und dann… schreibt Giacomo.
Mein alter Buddy.
Kennengelernt vor über zehn Jahren bei einem großen Sportartikelhersteller in Holland.
Italienisch-schweizerischer Gentleman, lebt mittlerweile mit seiner thailändisch-deutschen Verlobten Rosie bei deren Mutter – in einem Haus in Pattaya.
Und er schreibt:
„Komm an die Craft Beer Bar an der Beach Road – wir sind hier mit Freunden.“
Sag das zwei bierfreudigen Männern in Pattaya – und sie stehen.

Beer, Bros & Bisschen Bangkok

Wir also an die Beach Road.
Zwei, drei Biere mit Giacomo, Rosie, einem Thai-Amerikaner mit vier Kindern (kein Witz) und seiner Frau, die aussieht wie Thai Beyoncé.
Netter Abend. Easy.
Dann die Mädels abgehängt, mit Giacomo ins Pupen nach Jomtien.
Seafood. Chang. Lachen. Erinnerungen.
Aber im Hinterkopf: Sie. Die aus der App.
Zurück ins Hotel.
Zack, duschen, Shirt an, zwei Bier mit Giacomo im Zimmer – Aufwärmprogramm.
Klaus kommt, gut gelaunt.
„Heute Penthouse“, sag ich.
Penthouse Agogo – direkt neben Boyztown.
Innen wie Hugh Hefners Notfallplan: Poolbar, Liebesschaukel, rotes Mosaik –
und um 23:30 keine einzige andere Sau da außer uns drei.
Wir setzen uns.
Kein Tanz. Mamasan klingelt. Drei Mädels raus.
Keiner kennt sie.
Enttäuschung.
Und dann…
steht sie plötzlich da.
Die von ThaiFriendly.
Live. Und – holy shit – noch heißer als auf den Bildern.
Sie setzt sich, versteht kein Wort Englisch, zeigt mir direkt den Mittelfinger – lächelt aber dabei.
Frech. Schüchtern.
Ein Mix aus „Fass mich an“ und „Lass mich bloß in Ruhe“.
Ich schwanke zwischen: „Geil“ und „Alarmstufe Rot“.
Aber gut, barfine gezahlt.
Ab in den Club.
Ibar. Flasche Absolut. Musik laut, Stimmung wild.
Nur: Sie trinkt. Viel.
Zu viel.
Und ich seh’s ihr an: Die kippt mir weg, bevor was läuft.
Rückweg zum Hotel.
Sie lallt. Kann kaum stehen. Ich stütz sie.
Mir ist klar: Heute wird hier nix laufen.
Also Gentleman-Modus:
Hoch ins Zimmer. Ins Bett gelegt. Wasser hingestellt.
Klaus sagt noch: „Viel Spaß.“
Ich: „Wird eher ne Nachtschicht.“
Kaum ist Klaus weg, eskaliert’s.

Sie springt auf.
Schreit mich an, warum ich sie nicht will.
Zieht sich aus. Versucht, mich zu verführen – oder zu zwingen.
Ich lehne ab.
Freundlich. Bestimmt.
Sie fängt an zu weinen. Dann zu schreien. Dann schmeißt sie Gläser auf den Boden.
Ich bleib ruhig, sag nur: „Du solltest besser gehen.“
Sie zieht sich an – Drama-Modus 3000 – und verlässt das Zimmer.

Und dann kam WhatsApp.

Trotz aller Warnsignale: Ich hab ihr vorher meine Nummer gegeben.
Naiv.
Dumm.
Oder optimistisch?
23 verpasste Anrufe.
Dann Nachrichten:
„You don’t want me.“
„I’m on my way to you.“
„Open the door.“
„I KILL YOU.“
„You fuck my friend!“
„Ugly bastard.“
„Hooker fuck date.“
„I drown in your feeling.“
„I have chance for you and you destroy!“
Ich liege im Bett, Handy auf Schlafmodus, seh’s zu spät.
Als ich antworte, steh ich auf, geh runter zur Lobby. 4:40 Uhr. Nichts.
5:00 Uhr – nix. Ich schreib ihr: „Bin wieder oben.“
2 Minuten später:
Bam.
Nachrichtenflut 2.0.
Schimpfwörter, Todesdrohungen, Lovebombing. Alles im 30-Sekunden-Takt.
Irgendwann hör ich auf zu zählen. Über 200 Nachrichten.
Eskalation mit Ankündigung.

Fazit?

Ich komm nach Pattaya, um sowas zu vermeiden – und lande mitten in der RTL2-Version von Romeo & Julia.
Aber heiß war sie.
Und irgendwas in mir denkt sich:
Vielleicht lad ich sie ja nochmal zum Frühstück ein.

Crazy, aber faszinierend.
Und genau das ist das Problem

Morgen ist ein neuer Tag.
Und der Wahnsinn – der schläft in dieser Stadt nie.

To be continued...
 

Amroth

Aktiver Member
   Autor
14 Juni 2017
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Super Bericht bisher, echt lustig zu lesen und kann mir alles gut bildlich vorstellen.
Die Drohungen dieser Lady aus TF hätte ich einen Riesenschiss.
Man weiss ja nie, ob es für einen ja sehr böse enden kann.

Scheint mir dass du grösstenteils sehr viel Spass hattest und ich lese gerne bei dir weiter.
 

EasyAction

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29 März 2025
13
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Weiteren Teile folgen - bin nur wieder voll in die Arbeit eingebunden. Wichtigste Frage, wer ist Ende April bis Mitte Mai im Seebad und kann den kleinen München Max unter die Flügel nehmen für Seebadabenteuer Part 3?