Der Blick nach oben in der Walking Street zeigt, wie die Werbeprofis, aus ihrer Sicht erfolgsversprechend, uns sehen.
Nämlich als fressende geile Typen, die beim Spagettischlürfen an geile Ärsche denken.
Selbst die Schneidermeister scheissen aufs Ambiente, ohne wenigstens den Anschein von Seriösität zu erwecken. Kleiner Ratschlag. Hemden machen lassen, OK. Von Jacketts einfach Abstand nehmen. Die kopfwackelnden indischen Jasager haben einfach keine Ahnung davon, was es heisst, ein Sakko einfach locker auf den Schultern ruhen zu lassen, ohne dass es zwickt oder sich ansonsten störend beim Tragen bemerkbar macht. Da sind Hugo Boss und Armani einfach unschlagbar.
An dieser Stelle haben früher die ärm Lütt am liebsten gefischt, weil da der ganze für das Getier nährreiche Scheissdreck von Pattaya stinkend in die Bucht floss. Jeder, der die Walking Street betrat, hatte einen faulen Geruch in der Nase, ehe er in das angeblich saubere Umfeld dieser Paradiesstrasse eintrat. Nur um später festzustellen, dass der Bakterienkoktail, den er sich dort beim Schnakseln von sog. "Freelancern" eingefangen hatte, jenseits von bekannter heilender ärztlicher Kunst war. Dagegen ist der AIDS-Virus ein Klacks. Die Bakterien in der Walking Street sind weltberühmt. Aus einem einfachen Grunde. Der Mix ist einmalig. Bekannte Antibiotika versagen da schon mal. Also immer schön Gummi geben, Jungs. Nicht nur wegen AIDS.