AW: Luxus Wohnungen in Pattaya
Wind ist nicht salzieg. Auch werden nur GANZ GERINGE teile bei der verdunstung überhaupt durch die Luft transportiert, wenn überhaupt. Salz fällt eigentlich bei der Verdunstung aus d.h. kann nicht diffundieren. Gefährdete Bauteile sind ehr Teile die DIREKT mit dem Meerwasser in Berührung kommen.
Viel entscheidender ist die Luftfeuchtigkeit und diese ist ggf in Meeresnähe höher als im Flachland (Meterologen schlagen mich jetzt für diese deletantische Aussage - also OK : Nachsatz:" in Abhängigkeit von Wolkengebieten / Strukturen / Tief und Hochdrucklagen - SAAAAthu. Vergesst es einfach. Viel entscheidender ist der verwendete Baustoff. Gumidichtungen ist des sowieso egal, die reagieren höchstens extrem auf Temperaturschwankungen mit ausdehnen und zusammenziehen. - Wenns zu "trocken" ist wirds Gumi aber warm bei Reibung - ;-) haha
Holz dehnt sich bei grosser Feuchtigkeit / shrik if it becomes dry.
Anyhow, sicher kann man auch auf solchen Bildern etwas suchen um zu meckern, aber ich musste schon verdammt lange suchen und ganz ehrlich. Sieht gut aus. Viele Details sehen sauber gelöst aus. Die verwendeten Materialien sind hochwertig. Ecken, Linien, Kanten gerade. Klar wird auch bei solchen Projeten der Bauträger etwas verdienen, aber sonst würde er das ja auch nicht machen. Auch darf man nicht vergessen das die Gründung solcher Objekte wesentlich schwerer ist als beim 1 Familienhaus.
Ich denke den wenigsten dürfte es gelingen für 400.000 Euro ein Wohnhaus mit gleicher Qualität, Ausstattung, den technischen gegebenheiten wie Zentralaircon incl Heizung, regulierter Kalt/Warmwasserversorgung, etc und das ganze dann noch in Pattaya am Strand zu errichten. Dazu dann noch Securety, Parkhaus und Pool. Never.
Das liegt noch nicht mal am Geld als viel mehr an der Problematik die Resorcen zusammen zu bekommen, dazu die Leute die das Vernünftig einbauen / ausführen.
Geht dann schon stark in richtung Projekt Management.
Ein kleiner Bauunternehmer wird das nicht leisten können. Für grosse ist das uninteressant bei Einzelobjekten. Dazu kommen dann eben noch die Investitionen
für jeden scheißdreck, der sich im Condo geteilt wird, im Einzelhaus aber dennoch
gekauft werden müsste.
Sicher geht es preiswerter, aber es scheint Leute zu geben die das bezahlen und sich dann eben diesen Luxus leisten wollen / können.
Anyhow, das es den Preis nicht wert ist, kann man pauschal nicht sagen meiner Meinung nach. In Germany bekommt man so etwas aber garnatiert NICHT für 400.000 Euro und schon ganz sicher nicht in exponierter Lage.
Jetzt mag noch jemand sagen.... na aber in TL ist doch alles Billig und oft nur Fassade. Stimmt ja auch, aber leider folgen höhere Gebäude besonders gerne den gleichen physikalischen Voraussetzungen wie überall in der Welt. Gewicht ist Gewicht / Schwerkraft eben diese und auch die Winddrücke dürfen nicht ausser acht gelassen werden. Undicht soll es auch nicht sein. Feuerlöschanlagen sind ebenfalls standart in Thailand incl. Fluchttreppenhäuser etc. . Solche Gebäude lassen sich nicht mit deletantischen Diskusionen erstellen. Nicht in Germany, nicht in Thailand - Da ist dann nix mehr mit 4mm Glasscheibe in 90m Höhe. Ebensowenieg sind Steigleitungen dort aus Plastik und auch die Elektrik
sieht da anders aus. Will das alles garnicht schönreden, aber ein sehr tolles Bsp. kann man an Liggis Condo sehen.
Das ist eben auch qualitativ sehr hochwertig gebaut. Möchte nicht wissen was z.B. deine Küche alleine in Germany gekostet hätte, aber die war schon dabei wenn ich mich nicht irre.
Eben auch ein Vorteil, denn viele Condos werden möbliert und voll ausgestattet angeboten. Hier partiziepiert man dann wiederum gegenüber dem Einzelkauf, weil der Bauunternehmer eben die Küchen 300 mal gekauft / gebaut hat, also deutlich unter derm EK für die man es jeh selber bekommen könnte.
Wie gesagt, man kann viel scheisse bauen, doch ab einer gewissen Höhe hält die nicht mehr und wenn man darüber hinaus möchte, so bedarf es neben dem guten willen halt auch entsprechenden Berechnungen, Bauweisen, Materialien und der Projektsteuerung. Das baut man nicht mit dem Gedanken ...jaja, hat Opa schon so gemacht. Auch darf man nicht vergessen das vieles importert werden muss. Ein zum Teil DEUTLICH TEURERER FAKTOR als beim Hausbau in Germany.
Klar kann man sich für 1, 2, 4, 5 Millionen ein optisch tolles Häusle mit 4 Bädern und Swimmingpool hinsetzten in Thailand. Keine Frage, geht, ist super und kann man toll drin leben. Problem, neben dem NICHT selber gehören sind dann, KEINE DÄMMUNG, ne 400 Euro Aircondition aus dem Baumarkt mit rohren an der Aussenwand, ne Holzeingangstür, Einfachverglasung, etliche Risse nach 2 Jahren, ggf abblätternde Farbe, nen undichtes Dach und im Winter issset kalt.
Das für solche Preise besser hin zu bekommen als (wie sagte @ Uferlos so schön) in der Disneyworldfassade bedarf SEHR VIEL Anstrengung, Controling und .....aber da währen wir dann mal wieder Projekt Management.
Wenn man mal ehrlich ist, entspricht die normale in Thailand vorherschende Bauweise in etwa der zwischen 1935 -1950 verwendeten in Deutschland. Fast noch schlimmer, denn damals wurden 34-60 cm dicke Mauerwerke gebaut um die Lasten abzutragen. Dieses wiederum hatte den Vorteil das die Wände die Wärme / Kälte zwischenspeicherten und somit das Raumklima etwas erträglich machten.
Mit Einzug des Ständerbetonbaues in TL werden nun 7cm Betonsteine verwendet, dessen einziege Aufgabe es ist das der Wind nicht herein Pfeift. Als Fenster dienen zumeist einfachverglaste Lichtöffnungen mit Alurahmen. Wobei man sich jetzt darüber streiten kann was die Wärme besser nach innen lässt, das Glas oder der Rahmen. Das kann man dann ungefähr mit dem "Bauhausstiel" der 20er / 30er vergleichen bei dem es Stahlfenster mit einfachverglasung gab.
Wenn wir uns dann noch die Bauweise, etwas Beton unten (halber Pfeiler) und darauf dann Holz fleiler der das Haus trägt...... Jo, willkommen im 16ten Jahrhundert. Denn da ungefähr hatte man erkannt das Holz in Erde wegfault. Aus der gleichen Zeit stammt auch die Erkenntnis den über dem Wohnraum liegenden Teil zu durchlüften um Stauwärme abzuführen. Das ist gängige Bauweise in TL und ich meine jetzt das garnicht mal negativ. Na gut, im 16ten Jahrhundert war man nich so schlau rundungen (so Teller) oder Körbe um die Stinpfeiler anzubringen damit die Ficher nicht hochliefen........... das ist heute irgendwie in vergessenheit geraten.
Anyhow :
Es erfüllt die Anforderungen : "Tragen" und in gewisser Weise "Dichten"
Oft sind in TL die Küchen ja sogar ausgelagert weil die Rauchgase nicht durch Kamine abgeführt werden. Beheizt werden die Gebäude garnicht, selbst in kalten Teilen wie dem norden nicht. Nun, soll ich jetzt auf die Römerzeit verweisen, denn selbst dort gab es dieses fast serienmäßieg in sehr ausgeklügelten Systemen....... ?
Nun, in Thailand funtioniert das alles gut, weil es den Leuten eben reicht, man nicht mehr investieren möchte oder kann. Das Grundbedürfniss ist befriedigt....... Aufendhaltsraum der getragen wird und "Dichten" das der Wind nicht so herein Pfeift oder der Regen in Strömen herein dringt. Gekocht wird draussen und Geschissen dank Wasserdruck und Elektrik drinnen wobei letztendlich die Scheisse nur Zeitversetzt in die Grube vor dem Haus plumpst und sich zersetzt. (Sollte die parralelen zum Plumsklo darstellen).
Und ist das jetzt alles schlim ? - Nö keines falles- ,man kann sehr gut damit leben und ein jeder wird sich selber den für SICH wichtigen Teil verbessern - optimieren - den Gewohnheiten anpassen. Und genau da liegt der Hase im Pfeffer.
Die Grundbedürfnisse lassen sich EINFACH REALISIEREN - alles was darüber hinaus geht, nicht nur Fassade ist, BAUKUNST, WISSEN, KNOW HOW, FERTIGKEITEN, BESONDERE TECHNIKEN und technisches Equipment erfordert und zu guter letzt die Leute die durch viel Training/ Studium, Berufspraxis dieses Kow how anwenden zu verstehen (auch die lassen sich das bezahlen), das kostet in Thailand so wie in jedem anderen Land der Welt sein Geld.
Man darf also ein hohes Luxuswohnhaus nicht mit einem einfachen Steinhaus vergleichen.
Soweit mein Kommentar.
Schöne Grüsse
Carsten