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ich war eben auf dem Markt und aus gegebenen Anlass fiel mir Iffy's Stinkefisch, die vielen Faesser vor der Tuer, wieder ein. Schlagt mich bitte nicht, wenn ich mich irre, aber ich glaube Iffy schuldet uns noch die Fortsetzung der Fischgeschichte. Mein letzter Stand war, dass die gierigen Nachbarn nachfragten, wann es denn soweit sei. Was ist denn nun aus der Bruehe geworden?
Es wintert. Da unser Grundstück vormittags im Schatten liegt und es sich saukalt anfühlt, gönnen sich meine Lieben ein Sonnenbad auf dem Weg draussen...
....hmmmmmmm: wie kann jemand versuchen, in der dargestellten thailändischen 'Winterzeit', etwas Sonnenwärme auf sich einwirekn zu lassen, und sich dabei gleichzeitig mit dem Allerwertesten auf Beton setzen?
Ist die photografierte Unterlage so eine Art von ganz spezieller Hi - Tec Strohmatte aus der Weltraumforschung?
Das ist nur ein Bruchteil der Ausbeute. Es wurden so um die 15 grosse Bottiche. Danach hiess es erstmal über ein Jahr lang “Ruhen”. Die Fermentierung nahm ihren ungestörten Lauf.
Schon nach relativ kurzer Zeit fing das Zeug für unsere Nasen tierisch an zu stinken. Hielt sich aber sehr in Grenzen, da gut verschlossen. Nur wenn mal ein Bottich geöffnet wird, hat vermutlich das ganze Dorf was davon.
Das ist etwas, was ich wohl nie richtig verstehen werde. Besonders die Thais haben eine sehr empfindliche Nase, aber dieser Stinkefisch ist eine begehrte Delikatesse. Erinnert mich irgendwie an die faulen Eier der Chinesen.
Aber halte mal einer Thai einen Käse unter die Nase, der nur etwas “riecht”. Die sucht sofort das Weite.
Seit etwa April 2019 ist der Verkauf in vollem Schwung. Manchmal kommen Leute zu uns und kaufen 'ne Plastiktüte mit Stinkefisch. Alle, die einmal da waren, kommen wieder. Ausserdem hat der ältere Sohn meiner Frau, als er noch das Restaurant auf unserer Farm 4 betrieb, Freitags auf einem Markt die Speisen seiner Kochkünste verkauft und nebenbei halt Stinkefisch.
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Später, als er wg. rapide nachgelassenem Verdienst mit seinem Restaurant wieder zurück nach Bovin fuhr, zog der jüngere Sohn mit Kind und Frau in das neue Haus ein und wohnt seitdem dort, da er in der Provinzhauptstadt einen sicheren Job als Lieferant gefunden hat. Auch er fährt am Wochenende manchmal auf einen Markt und verkauft Stinkefisch. Der geht weg, wie warme Semmeln. Nicht selten verdient er sich so um die 1,000 Baht pro Verkaufstag mal eben nebenbei.
Das Kilo geht für 50 Baht über den Ladentisch.
Von den vielen Bottichen ist vielleicht nur noch ein Viertel übrig.
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So sieht dat Janze heute aus. Der Gestank hat übrigens nachgelassen. Das heisst aber nicht, das dieses Zeugs nicht mehr den Namen Stinkefisch verdient.
Da hat uns iffi doch tatsächlich die Stinkefisch Story vorenthalten
Dabei ist das Thema so interessant . Manche Sachen müssen wir gar nicht verstehen bzw essen , das können die Thais ruhig exclusiv haben . Aber der Produktionsprozess ist schon interessant genau so wie die Preise .
In diesem Sinne wünsche ich viele Stinkefische bzw den Erlös unter dem Weihnachtsbaum , damit die Stinkstiefel zu Hause bleiben und nicht stören .
Frohe Weihnachten und eine Fortsetzung der Story auch in 2020 wünscht wumme .
Ich war in Phnom Phen auf dem Markt und da war dann deja vu angesagt. Also aufpassen war nicht. Erst die Nase und dann die Augen, anschliessend das Hirn und sehr viel spaeter das Gedaechtnis im Einsatz. Ich finde die story schon gut, weil sie die lokale Wertschoepfungskette zeigt. Vom baggern des Teiches bis hin zum Markt. Es scheint sich ja zu lohnen. Vielleicht kann der eine oder andere dem Beispiel folgen und ein halbwegs oekologisch produziertes Produkt an den Mann/die Frau bringen. Ich habe allerdings keine Ahnung, ob die Gase nicht Metan sind. Das waere natuerlich weniger toll.
Danke Iffy Deine Berichte aus der Realitaet und vom hinter dem Vorhang machen dieses Forum lesenswert.
Wie jedes Jahr am 1. Weihnachtstag gab es bei uns eine kleine Feiern für die Kids. Zum ersten mal war unsere Kleene die Gastgeberin und für das wohl der Gäste verantwortlich. Hat sie übrigen absolut professionell gemeistert.
Hat nicht lange gedauert, bis soundso viele Colas und Süßigkeiten vernichtet waren. Den Rest durfte sich jeder in einer kleinen Tüte mit nach Hause nehmen.
Auch in Dream's Schule in der Provinzhauptstadt Mama Sarakham gab es eine Weihnachtsfeier am 1. Weihnachtstag. dieses mal unter dem Motto: Engel, wie Dream mir erzählte. Für mich sahen die Figuren zwar aus wie in Grimm's Märchen, aber wat soll's.
Für mich war Dream die Gold-Marie mit ihren blonden Haaren und dem langen Zopf und ihre Freundin die Schwarz-Marie,
Dream's leibliche Mutter hatte sie schon am Morgen abgeholt und ist mit ihr zusammen mit ihrem Ehemann und Baby-Sohn zur Schule gefahren. Zum ersten mal liess sie sich Weihnachten blicken. Ist überhaupt schon etwas länger her, dass sie Dream besucht hat. Wer weiss schon, wozu das gut ist. So ist unsere Kleene wenigsten nicht hin und her gerissen und fühlt sich bei uns zu Hause.
Das war schon mal anders. Früher, wenn ihre Mutter sie mal abgeholt hat und dann wieder zu uns zurück brachte, war sie total durch den Wind. Erst im Laufe des nächsten Tages verliess sie die Traurigkeit und sie war wieder die alte. Mittlerweile passiert das nicht mehr. Dream freut sich zwar auf ihre Mutter, aber wenn sie wieder zurück bei uns zu Hause ist, ist sie auf der Stelle fröhlich und lustig wie immer.
Dream's Mutter hat alle diese Bilder gemacht.
Dream hat auf manchen Bildern ihre "Entenschnute". Die hat sie immer, wenn sie mit sich im Gleichgewicht ist, einen kleinen Schalk im Nacken sitzen hat und das Show-Geschäft geniesst.
Passend zum Neujahr und Eintritt in ein neues Jahrzehnt möchte ich allen Foren-Kollegen Gesundheit, ein frohes und zufriedenes Neues Jahr und, nicht zu vergessen, Wohlstand wünschen.
In der Thai-Tradition sind es Schildkröten, die solche Wünsche unterstützen und manchmal sogar erfüllen. Schildkröten sind nicht etwa heilige Tiere mit göttlichen Fähigkeiten, sondern sie zeigen sich dankbar, wenn man sie gut behandelt und wenn sie plötzlich überraschend und unverhofft z.B. in einem Dorf auftauchen oder einfach nur einsam und verloren eine Strasse oder Weg überqueren, wird das als gutes Omen betrachtet. Typisch für Thais...als gutes Omen für Lotterie Gewinne und überhaupt Reichtum. Nur manchmal und recht selten wird Gesundheit erwähnt, aber wenn, dann immer nur an letzter Stelle.
So nach dem Motto: lieber reich und krank als arm und gesund. Ha ha
Ich selber kam schon mit der Schildkröten-Mystik während meiner ertsen Pattaya Urlaube vor über 30 Jahren in Berührung. Besonders mit diesen Minis. Die konnte und kann man kaufen...
Weiss nicht, wie oft ich das schon getan habe, aber Millionär bin ich dadurch nicht geworden.
An manchen Orten nimmt die Schildkrötenverehrung gigantische Ausmasse an. Hier ein Beisspiel aus Sakon Nakhon. Diese riesige Schildkröte wird “Phaya Tao Ngoi” genannt. Tao ist das Thaiwort für Schildkröte. Diese Statue steht ausnahmsweise hauptsächlich für Gesundheit und hohes Alter.
Auch an anderen Orten in Thailand gibt es diese riesigen Dinger. Bei dieser goldfarbenen Statue wünscht man sich natürlich Reichtum und Lotteriegewinne. Wat denn sonst...
Als wir aus der stadt kommend von der 23 auf die Nebenstrasse zu unserm Ort abbogen, war da etwas Dunkles, was sich weit vorne mitten auf der Strasse langsam bewegte. Unsere Kleene rief ganz aufgeregt vom Rücksitz: stop, stop, stop!!! Adlerauge halt.
Als wir nahe genug waren, erkannten auch wir, dass es eine einsame Schildkröte war, die die schmale Strasse überqueren wollte. Na sowas! “So ein Glück”, hiess es einstimmig. Wir hielten an und sammelten die Schildkröte ein.
Dann fuhren wir zur Insel in unserm Dorfsee, wo wir sie im Wasser aussetzten. Das Neue Jahr würde uns viel Glück bringen.
Und davon möchte ich den Forenkollegen etwas abgeben. 2020 kann ja nur GUT werden.
Erst danach fiel mir auf, dass es auch bei uns im Wat Schildkröten Figuren gibt und sogar ein Figurenfriedhof, wo beschädigte Figuren abgelegt werden. Darunter auch Schildkröten.
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