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Smurf Bar
Joe

Für oder gegen ? Wohnen in Pattaya

Pakao

Member Inaktiv
Inaktiver Member
16 April 2009
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Ban Chang
Ich kenn zwar nur eine Vietnamesin und war erst einmal in Ho Chi Min City, aber ich finds toll da, sauber übersichtlich, schöne Cafe's leckeres Brot/Brötchen und Baguette's.
Einzig die Beamten, bei der Botschaft oder am Zoll sind gewöhnungsbedürftig.
 

krimibiker

Frei wie der Wind
   Autor
13 Januar 2013
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Bang Saray
Ich kenne das alte Pattaya nicht - vielleicht auch gut so, weil ich dadurch keine Vergleiche mit frueher ziehen kann - sondern kenne nur Pattaya seit 2013. Mein 1. Jahr in Thailand habe ich dort gelebt und verbracht und es war fuer mich ein guter Einstieg in Thailand. Die Infrastruktur mit Geschaeften, Behoerden usw. stimmt und man hat auch die Moeglichkeit sehr easy gute und nette Kontakte aufzubauen - sich also ein gutes soziales Umfeld bauen.
Klar waren auch am Anfang die Bars und Maedels interessant, aber alles was man staendig vor der Nase hat, wird schnell auch wieder normal und verliert seinen Reiz.
Dagegen wurde gerade der stark zunehmende Strassenverkehr am Wochenende, der doch teilweise recht laute Laermpegel durch die Musikbeschallungen, die Scharen von Touristen, die sich wie die Axt im Walde auffuehren, die schlechte Luft immermehr zu Aspekten, die mich dann auch mit bewogen Pattayas nach einem Jahr zu verlassen und rund 20 km nach Bang Saray zu ziehen. Gegenueber Pattaya ist Bang Saray natuerlich ein Dorf, aber fuer mich bietet Bang Saray mehr Ruhe, bessere Luft, weniger Trubel und Touris und Straende, wo man noch nicht Oelsardine spielen muss - selbst an den WE nicht.
Trotzdem bin ich nur rund 30 Min. mit dem Moped von Pattaya weg und wenn ich wirklich mal Rummel, Farangeinkauefe, Besuch einer guten Musikbar, Smurfbar oder auch den Rollerstammtisch haben will - dann ist das problemlos moeglich.
Somit gibt es derzeit nichts, was fuer mich fuer ein Wohnen in Pattaya spricht.
 
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Taldren

Schwuttenversteher
   Autor
11 November 2010
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Berlin
Für mich käme ebenfalls nur Pattaya und Umgebung in Frage. Alleine schon wegen der Infrastruktur. Kurze Wege zum Arzt, Einkaufsmöglichkeiten, etc. wie schon alles beschrieben.

Früher war ich auch der Meinung, nach Ende des Berufslebens den Rest in Thailand zu verbringen. Ganzjährig.
Davon bin ich aber im Laufe der Zeit abgerückt. Das hat mit vielen Dingen zu tun. :yes:

- Visabestimmungen (die immer komplizierter und bescheuerter werden)
- Luftbelastung
- Klima
- der "ewige" Farang sein
- Freizeitmöglichkeiten, Hobbie's, etc, etc....

Dann das Problem mit der Krankenversicherung. In Deutschland bin ich rundherum komplett krankenversichert. Privat und ohne Einschränkungen. In Thailand hingegen würden die ganzen Zusatzleistungen ein kleines Vermögen kosten, ohne jetzt näher darauf einzugehen.

Ausserdem kommt hinzu, dass Mia auch keine Lust hat, das ganze Jahr in Thailand zu verbringen. Man höre und staune. :JC_gimmefive:
Ausserdem bin ich mehr der Typ, der Abwechslung braucht. Mir wird schnell langweilig nur an einem Ort. Deshalb ist der jetzige Stand, dass nach Ende meines Berufslebens, ca. 6 Monate (Winter) Thailand in Betracht kommt, den Rest des Jahres aber in Deutschland gelebt wird.

das alles wird erst voraussichtlich in 12 Jahren eintreten. Bis dahin kann sich in Thailand noch viel verändern. Womöglich steht sogar bis dahin ein anderes Land wie z.B. Vietnam oder Kambodscha ganz oben auf der Wunschliste. Who knows.....

Bis dahin werd' ich sicherlich noch jedes Jahr nach Pattaya kommen, aber wenn's mir nicht mehr gefallen sollte, war's das auch ganz schnell. Dann kommen andere Alternativen in Betracht.
 

Nigel

Member Inaktiv
Inaktiver Member
14 August 2014
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318
Was ist schlechter geworden ?

in den letzten jahren haben sich die meisten Touristenorte am Meer, zu Magneten für sämtliche Kriminelle im Land entwickelt,
der Zustrom von verarmten Thais war enorm,

gleichzeitig hat es ein Ausbluten der deutschen Expat Infrastruktur gegeben,
im Jahr 2008 gab es noch das "Ottos" in Naklua,
es war der Zeitpunkt, wo immer weniger deutsches Geld in deutsche Brötchen floss,

Leute, wie Schweine-Dieter, die in den Isaan gezogen sind, weil das Geschäftemachen in Pattaya immer schwerer wird (für Ausländer),
nicht zuletzt in Phuket, wo immer mehr Taxi-Mafia Organisationen die Geschäftsleute auf Schutzgeld erpressen, Probleme über Probleme,

das Rotlicht hat sich entscheident verändert, massive Nachwuchsprobleme, leere bars zahlen immer höhere Preise für Agentur-Girls, nur damit ihre Bar nicht leer ist,

immer grössere Abzocke in vielen bereichen,

stärkerer Nationalismus, sogar motorisierte Taschendiebe geben nach der polizeilichen Festnahme an, ausschliesslich Ausländer zu bestehlen, gegenüber Thais bleiben sie loyal, und bitten um Verständnis,

Handwerker in Pattaya - ein Thema für sich

immer mehr Condos, wenn die sich an Feiertagen füllen, mit Leuten aus Bkk, werden die Supermärkte teilweise blitzartig leer gekauft,

der Charme der alten Beach Road Promenade ist verschwunden, der Brunnen und andere Plätze wurden für zwangloses Unterhalten, reduziert

bist Du mal in die X-Cyte Disko gegangen, hattest Du einen netten Abend, gehst Du heute mal ins Hollywood, schaut man Dich an, - was will der Alte hier ? :bigg

Was ist besser geworden ?

Shopping Center, wie das Central, bieten immer mehr Auslauffläche,

Internet ist überall verfügbar, das deutsches TV fast überall möglich ist,

der Zustand an Toiletten in Restaurants etc. hat sich wesentlich verbessert,

es finden wesentlich mehr Veranstaltungen in Pattaya statt, als früher, wo was los ist,

es werden immer mehr obdachlose Expats vom Strand entfernt, man hat das Elend über den Wertverfall des Euros nicht mehr so vor Augen,

es geht in Pattaya wesentlich leiser zu, als früher - wer zB. 2006 eine Nacht im Klein Heidelberg verbrachte, hörte die ganze Nacht die Türtröte vom 7/11, die Bässe aus den Bars, und sehr viel Verkehr, heute, keine Tröte am 7/11, keine Bars mehr, die meisten wurden aufgegeben, wesentlich weniger Busse, - es ist leiser geworden,
selbst Deutsche, die in Kneipen feiern, sind erheblich leiser geworden, wobei allerdings auch wesentlich weniger thailändische Begleitungen zu sehen sind (letzteres nicht unbedingt ein Vorteil).

manche werden sich auch darüber freuen, das wesentlich weniger Strassenhunde zu sehen sind, weil sie regelmässig eingesammelt werden,

bei Gesprächen mit anderen Expat stellt man fest, die Leute sind allsamt realistischer geworden, kaum einer macht sich noch was vor, den meisten ist klar, was angesagt ist. (in Deckung bleiben, keine grosse Welle machen, auf seine Sicherheit achten und Probleme vermeiden - auf den Putz hauen nur noch wenige 4 Wochen Touristen)
die Stimmung;
((( ok, das alte Thailand ist vorbei, im neuen Thailand ist Mr. ATM nicht mehr bei allen gefragt, kein grosses take care Zeit mehr, sondern mehr australische Schaf-Scherung im Schnelldurchlauf, also geniesst man die schönen Seiten, die geblieben sind, und nimmt diese Zeit zum Lebensende halt mit, weil man für einen Neuanfang anderswo bereits zuviel Federn verloren hat)))

Hallo Leebanon,
du hast eine recht nette und höchst effiziente Art einem das Thema Thailand aus den Kopf zu schlagen. Der Gast aus 2008 hatte für meinen Geschmack das Kernproblem schon auf den Punkt gebracht. Du servierst jetzt hier den Nachtisch.

Ich lebe auch schon 10 Jahre nicht mehr in Deutschland, aber noch immer im europäischen Ausland.
Der immer spürbarer werdende Nationalismus hat aber dazu geführt, dass hier die Koffer gepackt werden. Ich müsste mich verbiegen, um mit solchen Nachbarn leben zu können. Dazu habe ich aber keine Lust. Dein Beitrag dazu lässt im Ansatz erahnen, was Thailand zu dem Thema zu bieten hat und das ist dann doch noch mehr als das, was ich hier vor der Haustür habe.

Nun wird es langsam eng und ich denke, dass dem mit anderen Konzepten begegnet werden muss. Nur ein anderes Land reicht nicht um der Scheinheiligkeit in Deutschland Goodbye zu sagen. Es liegt wohl auch im sinne der Macht, dass Menschen so erzogen werden und von daher man dem wohl nicht entkommen kann.

Einfach klingt anders.
 

Leebanon

Walkingstreet Veteran
   Autor
15 Juni 2009
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6.480
2.615
Dark Side zwischen floating market & Phönix Golf
@ Nigel,
man muss sich eine Nische suchen.
Klar kann man in Thailand nach wie vor eine gute Zeit haben,
aber verglichen mit der Situation vor 10 Jahren, war es damals noch möglich, mit sehr viel weniger Geld eine gute Zeit zu haben und, man konnte an vielen Plätzen seinen Spass haben.

Nun dreht das Thema ja um Pattaya, und wie schon angedeutet, haben nicht wenige sich ins Hinterland zurück gezogen.

Wer nun alleine nach Thailand kommt, sollte sich erstmal einen ausgedehnten Urlaub gönnen, und Orte suchen, wo er gut schlafen kann, ohne den Zwang, sich in den Schlaf mit Alk trinken zu müssen.
Dann sollte er sich überlegen, ob und wenn ja, wielange er anspruchslos leben kann,
denn da kann man günstig mieten.
Sobald er aber Ansprüche stellt, explodieren die Kosten.

Irgendwann ist das Leben in Thailand kein Urlaub mehr, die Wärme ist dann nicht mehr schön, sondern selbstverständlich, und der Alltag stellt sich ein. Damit ändert sich die Denke, denn nun verzichtet man nicht kurzfristig auf etwas, sondern es gibt etwas nicht und es ist nunmal so.

Wer zu empfindlich ist, und von je her sich durch seine Stimmungen leiten lässt, muss in Thailand aufpassen. "Ich bin heute nicht gut drauf", "wieder fix und fertig nach der Nacht, obwohl alleine im Bett", "keine power mehr",
an dem Punkt muss man ganz schnell die Kurve kriegen, erkennen, der Ort ist zum schlafen nicht gut für mich, muss woanders hin.

Thailand ist ein Land, wo man jederzeit flexibel auf neue Situationen reagieren muss,
nebenan macht eine Baustelle auf, Baulärm ohne Ende, morgen bin ich weg.

Leute, die in Deutschland neben einer Bahnstrecke wohnen können, werden in Thailand plötzlich geräuschempfindlich,
keine Firewall mehr um die Nerven, ab nach Europa und sich wieder reparieren, anstatt in Thailand auszubrennen.

Wer es nicht macht, baut ab, weniger Körperpflege, wozu Zähne putzen, nochmal das Hemd anziehen, Bettlaken wechsel alle 6 Monate, wenn überhaupt, - man sieht genug Leute, die auf den Hund kommen.
Gesundheit ist das grösste Problem, in Deutschland schon längst beim Arzt gewesen, in Thailand schleppt man sich seit Monaten mit irgendwas rum, schluckt irgendwelche Pillen aus der Apotheke, und geht nur zum Arzt, wenn man es vor Schmerzen nicht aushalten kann - andere Denke, man will sich nicht zu wichtig machen, und tut alles dafür, mit seinem Leben auf das th. Lebens-Sterbe-alter runter zu kommen.
Einfach nur, weil es einem Stress macht, .., Kohle auszulegen, die man entweder von der krankenversicherung später erstattet bekommt, oder aus eigener tasche zahlen muss,
viele Leute gehen auf Risiko.

Viele, die es sich finanziell leisten können, fangen nun plötzlich zu sparen an, Angst, nicht genug Rücklagen für Notfälle zu haben,
anstatt die beste Zeit des Lebens, gewinnt der Buchhalter im Kopf, "ich brauche im Monat nur ...",
dauernde Angst vor Abzocke, weil es genug Abzocke um einen herum gibt, dann die Erfahrung, geduldeter ATM zu sein,
viele kriegen die Kurve nicht, sich eine gute Zeit zu machen.

360 Tage im Jahr wird es um 18.00 dunkel, um 6.00 morgens beginnt das Leben, und wer gerne bis 10.00 durchschläft,
der braucht schon ein gutes Umfeld.
Viele Expats, die Stromkosten sparen wollen, sind stolz, wenn sie bei 40 Grad den ganzen Monat in der Bude durchhalten, ohne die Aircon an zu machen, aber manche werden dabei zu "Hitzköpfe", die dann irre Entscheidungen treffen.

Thailand ist kein Ponyhof, und man muss schon wach im Kopf sein, um nicht unter die Räder zu kommen,
und trotzdem auch als Langzeit-Expat seinen Spass zu haben.
 
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ChakaKhan

Member Inaktiv
Inaktiver Member
27 Juni 2014
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Aachen
Der Putsch hat die ohnehin stark auslaenderfeindliche Stimmung noch verstaerkt. Ich kann mir denken, dass viele dies fuer Uebertreibung halten.

Sorry, das ist Unsinn und eine subjektive Wahrnehmung. Die Thais verfügen über einen extrem ausgeprägten Nationalstolz. Unter Thaksin hat dieser Stolz noch einmal einen Schub erhalten, es war halt das Motto seiner Partei Thai Rak Thai. Wer diesen Stolz nicht versteht beziehungsweise die Hintergründe nicht kennt, der schiebt das recht schnell in die Schublade "Ausländerfeindlichkeit" und teils auch "Rassismus"

Dies ist natuerlich ein subjektiver Eindruck, aber um den geht's doch.

Zumindest hast du es hier relativiert. Trotzdem widerspreche ich dir hier. Es geht nicht um subjektive Eindrücke primär sondern lediglich sekundär. Wichtig ist hier eine objektive Einschätzung, die ist primär und anhand einer objektiven Einschätzung lässt sich auch eine allgemeine Beurteilung ableiten. Passiert das, weil primär der subjektive Eindruck verallgemeinert wird, kommt es halt schnell zu diesen Vorverurteilungen wie du sie eingangs geäußert hast.

Pattaya hat sich verschlechtert allein schon wegen den vielen Neubauten an der Beachroad. Die sind, wie der Mall, sehr hoch und schneiden die dahinter liegenden Strassen von der Luftzufuhr ab.

Lach021Der war echt gut! Lach021

Mittlerweile ist mir der Stress zuviel geworden, die Generaele und ihre Speichellecker sowieso,

Das ist absoluter Unsinn. Die Übernahme der Regierungsgeschäfte durch das Militär waren die einzig richtige Konsequenz für Thailand um das Land politisch zu befrieden. Ich habe die letzten 3 Putsche in Thailand miterlebt, war z. Bsp. 1992 während des Black May in Chiang Mai und in Bangkok. Der jetzige Putsch hat Ruhe in das Land gebracht. Unter der Führung von General Prayuth Chan-ocha verhält sich das Militär äußerst zurückhalten und es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass die Absicht besteht, diese Führung dauerhaft zu behalten. Also nichts mit diesen dummen Phrasen von Generälen und Speichelleckern. Wenn du da Stoff zu haben willst, solltest du mal auf die Aera Thaksin zurückblicken, da hat es vor Speichelleckern nur so gewimmelt
 

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