Andere Freshy in Tallinn und Helsinki :-)))

[Sporgenza]

Ich werd Deinen Bericht mal in Ruhe lesen, wenn ich wieder mehr Zeit habe. Danke für die vielen Infos und Bilder, Freshy!

 

[bati303]

Wie immer super

 

[Freshy]

Indisch essen kann man da auch




Die Tallinner Ratsapotheke ("http://de.wikipedia.org/wiki/Estnische_Sprache"]estnisch[/URL] Tallinna Raeapteek) befindet sich am Rathausplatz .
Sie gilt als eine der ältesten Apotheken Europas, die heute noch in Betrieb sind.

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Die Ratsapotheke befindet sich im Gebäude Rathausplatz 11 (Raekoja plats 11), direkt gegenüber dem "http://de.wikipedia.org/wiki/Rathaus_Tallinn"]Tallinner Rathaus[/URL].
Es handelt sich eigentlich um drei Gebäude, die miteinander verbunden wurden.
Die Ratsapotheke wurde wahrscheinlich Anfang des 15. Jahrhunderts gegründet.
Die erste Urkunde bezeugt für das Jahr 1422 bereits den dritten Besitzer.
Spätere Quellen bezeichnen Johann Molner als ersten Apotheker und erwähnen, dass bereits zur Mitte des 15. Jahrhunderts dort Arzneien verkauft worden sein sollen.

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[Freshy]

Die Geschichte der Ratsapotheke ist besonders mit der Familie Burchart (Burchard, Burchardt) verbunden,
die sie von 1582 bis 1911 betrieben hat.
Der "http://de.wikipedia.org/wiki/Ungarn"]Ungar[/URL] Johann Burchart (von) Belavary de Sykava kam zwischen 1579 und 1581 von "http://de.wikipedia.org/wiki/Bratislava"]Bratislava[/URL] nach Tallinn.
1582/83 pachtete er vom Rat der Stadt die Apotheke.

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Der jeweils erstgeborene Sohn der Familie Burchart erhielt den Namen Johann und erbte die Apotheke. Johann Burchart (IV.) kaufte sie 1688 von der Stadt für 600 Thaler ab.
1690 bestätigte der "http://de.wikipedia.org/wiki/Schweden"]schwedische[/URL] König "http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_IX._(Schweden)"]Karl IX.[/URL] den Kauf sowie die Rechte und Pflichten der Eigentümerfamilie.
Mitglieder der Familie waren auch als Ärzte tätig. Das in Stein gemeißelte Wappen der Familie Burchart mit der Jahreszahl 1635 ist im Windfang des Hauses zu sehen.
Im Dachgeschoss richtete Johann Burchart (VIII.) neben Holzkisten zur Aufbewahrung von Kräutern ein kleines Heimatmuseum ein, das er "Mon faible" nannte.
Die damaligen Ausstellungsstücke sind heute teilweise im Tallinner Stadtmuseum zu besichtigen.

 

[Freshy]

In der Apotheke wurden damals nicht nur Arzneien sondern auch andere Spezialitäten verkauft:
Süßigkeiten, "http://de.wikipedia.org/wiki/Marzipan"]Marzipan[/URL], Gebäck, Papier, Wachs, Gewürze, Spielkarten und später sogar Tabak.
Die Familie Burchart sicherte sich das Privileg, jährlich 400 Liter "http://de.wikipedia.org/wiki/Cognac_(Weinbrand)"]Cognac[/URL] aus "http://de.wikipedia.org/wiki/Frankreich"]Frankreich[/URL] steuerfrei einzuführen.
Bekannt war die Ratsapotheke auch für den Tallinner "http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Klarett&action=edit&redlink=1"]Klarett[/URL],
einen durch Aufguss von Gewürzen hergestellten und mit Zucker gesüßten Wein.






Nach dem Tode Johann Burcharts (X.) verkaufte 1911 dessen Schwester die Ratsapotheke
an den "http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsch-Balten"]Deutschbalten[/URL] Rudolf Carl Georg Lehbert (1858-1928)
und beendete damit die 325-jährige Familientradition.

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Nach der "http://de.wikipedia.org/wiki/Sowjetunion"]sowjetischen[/URL] Besetzung Estlands wurde die Apotheke 1944 verstaatlicht. Nach der Wiedererlangung der estnischen Unabhängigkeit 1991 wurde das historische Gebäude aufwändig renoviert und 2003 in neuem Glanz eingeweiht.
Heute befindet sich die Apotheke im Erdgeschoss.
Sie ist mit ihren Auslagen vom 17. bis 20. Jahrhundert Anziehungspunkt für viele Touristen.
Darüber liegt das "http://de.wikipedia.org/wiki/Knoblauch"]Knoblauch[/URL]-Restaurant Balthasar.
Im zweiten Stock findet sich eine steinerne Säule mit dem Wappen der Familie Burchart und der Jahreszahl 1663.

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[Fredi]

Wieder ein super Bericht mit klasse Bildern! Hervorragend recherchiert, keine Spur langweilig, im gewohnt lockeren Freshy-Stil! Danke für die Mühe, :yc das macht schon Arbeit. Und das Vergnügen kommt sicher noch...

Bin gespannt wie's weiter geht.

Gruss Fredi

 

[Freshy]

Noch weiter durch die herrliche Altstadt gewandert und ein Cafe gesucht.
Und vergnügt haben wir uns mindestens 3 mal täglich,nicht nur Händchen
gehalten






"http://www.meritonhotels.com/tallinn-oldtown-garden-hotel/"]http://www.meritonhotels.com/tallinn-oldtown-garden-hotel/[/URL]

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Der Kuchen und Espresso war ausgezeichnet k

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[reisender123]

Erinnert mich daran, dass ich das Baltikum auch mal begutachten wollte. Danke für den Bericht. Freu mich schon auf mehr.

 

[Freshy]

Das "http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzhäupterhaus"]Haus der Schwarzenhäupterbruderschaft:[/URL] Diese Bruderschaft gab es nur in Alt-Livland (Estland und Lettland),
sie war einzigartig in Europa.
Sie vereinte unverheiratete deutschstämmige Kaufleute.
Nach der Aufnahme in die Gilde führte deren Karriere die erfolgreichsten in den Rat der Stadt.
Der Name kommt von ihrem Schutzheiligen, dem frühchristlichen Märtyrer "http://de.wikipedia.org/wiki/Mauritius_(Heiliger)"]Mauritius[/URL].

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Die Bruderschaft bestand von ca. 1400 bis 1940 in Tallinn und ist seitdem in Deutschland weiter aktiv. Die Fassade des Hauses ist im Stile der "http://de.wikipedia.org/wiki/Niederländische_Renaissance"]Niederländischen Renaissance[/URL] des 16. Jh. gehalten.
Auf Höhe des Erdgeschosses befinden sich die Wappen der Hansekontore "http://de.wikipedia.org/wiki/Brügge"]Brügge[/URL], "http://de.wikipedia.org/wiki/Weliki_Nowgorod"]Nowgorod[/URL], "http://de.wikipedia.org/wiki/London"]London[/URL] und "http://de.wikipedia.org/wiki/Bergen_(Norwegen)"]Bergen[/URL].
Die russischen Zaren "http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_I._(Russland)"]Peter I.[/URL], "http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_I._(Russland)"]Paul[/URL] und "http://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_I._(Russland)"]Alexander I.[/URL]
waren Ehrenmitglieder der Bruderschaft und haben dieses Haus besucht.

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Das bekannteste Schwarzhäupterhaus befindet sich – seit 1999 originalgetreu wiederaufgebaut
auf dem Rathausplatz von "http://de.wikipedia.org/wiki/Riga"]Riga[/URL] .
Werde ich 2012 besuchen ( Fähre ).

 

[Freshy]

Ein Stück weiter befindet sich die Olaikirche ,
sie war zwischen 1549 und 1625 mit ihrem 159 Meter
hohem Turm das "http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_höchsten_Gebäude_ihrer_Zeit"]höchste Gebäude der Welt[/URL].
Die älteste Erwähnung der Kirche ist datiert auf 1267.
Über die frühen Jahre dieser gotischen Kirche ist nur wenig bekannt,
aber es wird davon ausgegangen, dass an gleicher Stelle schon vor dem 12. Jahrhundert
eine Kirche gestanden hat.

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Benannt wurde die Kirche nach dem norwegischen König "http://de.wikipedia.org/wiki/Olav_II._Haraldsson"]Olav II. Haraldsson[/URL],
der "http://de.wikipedia.org/wiki/Heiligsprechung"]heiliggesprochen[/URL] wurde und als ein Beschützer der Seefahrer betrachtet wird.
Einer der Gründe für den Bau eines so hohen Kirchturmes war die Funktion des Turmes als Signal für die Seefahrt.
Somit war die "http://de.wikipedia.org/wiki/Hansestadt"]Hansestadt[/URL] Tallinn schon von weitem auf See zu erkennen.
Allerdings brachte ein solch hoher Turm auch Risiken mit sich, mindestens acht Mal schlug ein Blitz in den Kirchturm ein und drei Mal brannte die Kirche komplett nieder.
Die Flammen waren selbst auf der anderen Seite des "http://de.wikipedia.org/wiki/Finnischer_Meerbusen"]Finnischen Meerbusens[/URL] in "http://de.wikipedia.org/wiki/Finnland"]Finnland[/URL] zu sehen.
Seit dem erst 1820 erfolgten Wiederaufbau nach dem Brand von 1625 hat der Turm eine Höhe von 123,7 m.

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[Zanal]

Toller Bericht, weiter so.

 

[dauda]

Super informativer Bericht, vielen Dank! Muss das Baltikum doch tatsächlich auch mal n Erwägung ziehen

 

[Freshy]

Weiter Richtung Meer ,vorbei an einem der besten Luxushotels weltweit

"http://www.threesistershotel.com/"]http://www.threesistershotel.com/[/URL]
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[Freshy]

Die Stadtmauer hatte im Mittelalter sechs Tore (Pforten), alle hatten ein bis zwei Vortore, Hängebrücken über den Wallgraben und Fallgitter. Die Große Strandpforte mit der „Dicken Margarethe“. Als die Große Strandpforte gebaut wurde, stand sie so nah am Ufer, dass bei Sturm die Wellen ans Tor schwappten.
Erhalten ist das Vortor mit dem Kanonenturm Dicke Margarete, dessen Durchmesser 25 m beträgt. Heute beherbergt er das estnische Seefahrtsmuseum, das einen Überblick über die Geschichte der Seefahrt und Fischerei gibt.

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Die Große Strandpforte mit der „Dicken Margarethe“.








Am nördlichen Rand der Altstadt von Tallinn steht neben dem Wehrturm „Dicke Margarete“ die am 28. September 1996, exakt zwei Jahre nach dem Unglück, von Bildhauer Villu Jaanisoo aus Stahl und schwarzem Granit fertiggestellte Skulptur Katkenud liin (Unterbrochene Linie).
Sie ist dem Gedenken an den Untergang des Fährschiffs "http://de.wikipedia.org/wiki/Estonia_%281980%29"]Estonia[/URL] gewidmet, der aufgrund einer ungenügend geschlossenen Ladeklappe erfolgte und hunderte Menschen das Leben kostete.
Eine „Wasserstraße“ führt in einem weiten Bogen von einer Anhöhe zu einem Abgrund und bricht darüber ab. Weit jenseits der Bruchstelle setzt sich der Bogen fort, und die „Wasserstraße“ stürzt in das Erdreich hinein. Unter der unteren Abbruchstelle ruht eine schwarze Granitplatte, auf der die Namen der Ertrunkenen verzeichnet sind.
Die Angehörigen legen hier und auf dem darüber stehenden Bogen Blumen, Kränze und Windlichter nieder.

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[Freshy]

In der Nähe des Fährhafens, Stadthalle mit Konzertsaal, eine Hinterlassenschaft aus der Sowjetzeit.

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http://hotels.tallink.com/de/


In dieser Hotelkette könnt Ihr günstiger übernachten, falls Euch die Stadthotels zu teuer sind.
Mann läuft so 15 Minuten bis in die Stadt.
Ich werde mir Tallinn nochmals im Sommer anschauen und wohne dann ebenfalls hier am Hafen.

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[Freshy]

Wir haben uns ein Taxi angehalten und an der Tankstelle paar Getränke für Zimmer gekauft.
Die Minibarpreise waren unverschämt.
Ich glaub für ne kleine Cola wollten die 9€.
Danach Liebe gemacht und essen gegangen




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[Freshy]

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[Freshy]

Marina gab wirklich alles ,doch wusste ich das es kein Wiedersehen mehr geben wird.
Hab schließlich 9 Ehejahre hinter mir und kein Interesse an festen Beziehungen.
Mal die Gurke reinstecken und fertig
Sorry Mädels :JC_handshake:
An diesem Bild seht Ihr übrigens warum ich die Olympus letztendlich doch verkauft habe.
Sie stellt bei Dämmerung nicht richtig scharf

 

[Freshy]

Der Fahrstuhl ging nur mit Karte

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