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Die Chora-Kirche ("http://de.wikipedia.org/wiki/T%25C3%25BCrkische_Sprache"]türkisch[/URL] Kariye Camii), im "http://de.wikipedia.org/wiki/%25C4%25B0stanbul"]İstanbuler[/URL] Stadtteil Fatih gelegen, ist eine ehemalige byzantinische Kirche.
Die "http://de.wikipedia.org/wiki/Mosaik"]Mosaiken[/URL] und "http://de.wikipedia.org/wiki/Fresko"]Fresken[/URL] im Stil der "http://de.wikipedia.org/wiki/Palaiologen"]palaiologischen [/URL]"http://de.wikipedia.org/wiki/Renaissance"]Renaissance[/URL] zählen zu den bedeutendsten und aufwändigsten Sakralzyklen weltweit.
Die Kirche wurde unter den "http://de.wikipedia.org/wiki/T%25C3%25BCrken"]Osmanen[/URL] im frühen 16. Jahrhundert in eine "http://de.wikipedia.org/wiki/Moschee"]Moschee[/URL] umgewandelt, nach 1948 restauriert und in ein "http://de.wikipedia.org/wiki/Museum"]Museum[/URL] umgewandelt.
Schon im 5. Jahrhundert stand außerhalb der Mauern, die "http://de.wikipedia.org/wiki/Konstantin_der_Gro%25C3%259Fe"]Konstantin der Große[/URL] im 4. Jahrhundert um seine neue Hauptstadt errichtet hatte, eine Kirche, die Chora hieß, was freies Land, Felder bedeutet.
Als "http://de.wikipedia.org/wiki/Theodosius_II."]Theodosius II.[/URL] die Verteidigungsmauer, die so genannte "http://de.wikipedia.org/wiki/Theodosianische_Landmauer"]Theodosianische Landmauer[/URL], weiter nach Westen verlegte, blieb der Name bestehen, obwohl der Gebäudekomplex nun in das eigentliche Stadtgebiet einbezogen wurde. Die Bezeichnung hat symbolhafte Bedeutung, da Inschriften in der Kirche "http://de.wikipedia.org/wiki/Christus"]Christus[/URL] als Land der Lebenden und "http://de.wikipedia.org/wiki/Maria_%2528Mutter_Jesu%2529"]Maria[/URL] als Land des Unendlichen bezeichnen.
1077 bis 1081 stiftete Maria Doukania, die Schwiegermutter Kaiser "http://de.wikipedia.org/wiki/Alexios_I._%2528Byzanz%2529"]Alexios I.[/URL], die Kirche, bei der es sich wahrscheinlich um eine Vier-Säulen-Kirche, eine damals sehr beliebte Bauform, handelte. Nach teilweisem Einsturz im frühen 12. Jahrhundert wurde die Kirche vom Enkel der Gründerin, Isaak Komnenos, dem dritten Sohn Alexios I. grundlegend erneuert und aufwendig umgestaltet.
Aber erst in der dritten Bauphase zwei Jahrhunderte später entstand die Chora-Kirche, wie wir sie heute kennen. "http://de.wikipedia.org/wiki/Theodoros_Metochites"]Theodoros Metochites[/URL], der Kanzler und erste Schatzmeister unter Andronikos II. Palaiologos, ließ in den Jahren 1315 bis 1321 die in Verfall begriffene Kirche von Grund auf restaurieren und mit umfangreichen Bilderzyklen ausschmücken. Die Mosaiken sind das bedeutendste Beispiel für die Renaissance der Palaiologen.
Etwa ein halbes Jahrhundert nach der Eroberung İstanbuls durch die Osmanen wurde die Chora-Kirche, die bis dahin dem christlichen Ritus gedient hatte, von Atık Ali Paşa, dem Großwesir "http://de.wikipedia.org/wiki/Bayezid_II."]Bāyezīd II.[/URL], in eine Moschee umgewandelt und in Kariye Camii umbenannt.
Die Mosaiken kamen wegen des "http://de.wikipedia.org/wiki/Bilderverbot"]Bilderverbots[/URL] im "http://de.wikipedia.org/wiki/Islam"]Islam[/URL] unter Putz oder wurden übertüncht. Andere brachen bei den häufigen "http://de.wikipedia.org/wiki/Erdbeben"]Erdbeben[/URL] von den Wänden.
1948 organisierten "http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Thomas_Whittemore&action=edit&redlink=1"]Thomas Whittemore[/URL] und "http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Paul_A._Underwood&action=edit&redlink=1"]Paul A. Underwood[/URL] ein vom Byzantine Institute of America und dem "http://de.wikipedia.org/wiki/Dumbarton_Oaks"]Dumbarton Oaks Center für byzantinische Studien[/URL] gesponsertes Restaurierungsprogramm.
Der Kirche sind ein "http://de.wikipedia.org/wiki/Narthex"]Eso-[/URL] und ein "http://de.wikipedia.org/wiki/Narthex"]Exonarthex[/URL] vorgelagert, auf der rechten Seite ist eine Seitenkapelle (Parekklesion) und auf der linken eine zweistöckige Galerie.
Über dem Mittelschiff ruht eine Kuppel, die in ihrer heutigen Form von den Osmanen erbaut wurde.
Mosaik mit der Jungfrau mit Kind, Nordkuppel im Esonarthex.
Die Mosaiken und Fresken sind sowohl qualitativ als auch ihrer Anzahl nach die bedeutendsten erhaltenen byzantinischen Bildwerke.
Im Detail stark unterschiedlich sind doch die Ähnlichkeiten mit Fresken in Italien in ihrer Lebendigkeit und ihrem Realismus, die dem Geist der frühen Renaissance verhaftet sind, nicht zu übersehen.
Mit der traditionell streng stilisierten byzantinischen Kunst haben sie nur mehr wenig gemein. Die sich anmutig bewegenden Personen verleihen den Darstellungen unvergleichliche Leichtigkeit und Eleganz, die zusätzlich durch die frische Farbgebung unterstrichen wird.
Auch die weit gespannte Vielfalt biblischer Themen gibt einen Eindruck von der Schaffenskraft byzantinischer Meister.
Bezeichnend sind die Erzählfreude und der Detailreichtum der Mosaiken. Ihre Leitmotive sind die "http://de.wikipedia.org/wiki/Menschwerdung_Gottes"]Menschwerdung Gottes[/URL] (die Inkarnation) und die damit verbundene Erlösung der Menschen. Das zweite Kommen Christi als zentrales Motiv der Fresken der Grabkapelle rundet dieses Konzept ab.
Die Mosaiken in der Kirche folgen einer strengen "http://de.wikipedia.org/wiki/Ikonografie"]ikonografischen[/URL] Ordnung. Beim Eintritt in die Chora-Kirche fällt der Blick auf die Darstellung von "http://de.wikipedia.org/wiki/Pantokrator"]Christus Pantokrator[/URL] über dem Portal zum inneren Narthex.
Dahinter gegenüberliegend über dem Haupteingang erscheint die Muttergottes: Die Neugründung war somit Christus und Maria geweiht. Nach Durchschreiten des äußeren Narthex stößt man auf das Stiftermosaik, das Theodoros Metochites kniend darstellt, wie er Christus ein Modell seiner Kirche darbringt.
Zwei Mosaikikonen "http://de.wikipedia.org/wiki/Simon_Petrus"]Petrus[/URL] und "http://de.wikipedia.org/wiki/Paulus_von_Tarsus"]Paulus[/URL] flankieren den Durchgang.
Die Südkuppel davor zeigt Christus Pantokrator und die Genealogie Christi,
die Nordkuppel Maria und ihre Vorfahren.
Im unter der Kuppel anschließenden Gewölbe beginnt der Zyklus aus ursprünglich 20 Szenen mit Darstellungen aus der Legende des im "http://de.wikipedia.org/wiki/Mittelalter"]Mittelalter[/URL] sehr beliebten Marienlebens.
Der Bildzyklus im äußeren Narthex beginnt mit der Kindheit Jesu und setzt sich mit den Darstellungen des öffentlichen Wirkens Christi in den inneren Narthex hinein fort.
Heiligenporträts und das Mosaik der sterbenden Jungfrau im Kirchenschiff
runden das Gesamtbild ab.
Ich werd nicht müde, hier ab und an meine Begeisterung kund zu tun ! Die Aufnahmen sind.........mir fehlen ganz ehrlich grad die Worte, soll ja nicht so oft vorkommen , aber aktuell bin ich sprachlos !
Hab ja fast ne Genickstarre in der Chora bekommen .
Auf jeden Fall sehr interessant und ergreifend was die alten
Byzantiner so drauf hatten:wink1.
Die Sony NEX C3 schlägt sich auch ganz ordentlich bei wenig Licht.
Sind fast alles ISO 1600 Aufnahmen.
Hier hat sich einer viel Mühe mit nen Video gegeben .
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