Von wem soll ich da Gast sein? Vom Besitzer, vom Koch? Dem Oberkellner? Der Bedienung?
Höchstens von jenem, der bezahlt!
Ich kann aber guter Kunde sein, ebenso wie ich ein guter Tourist sein kann.[...]
Du bist in diesem "Gasthaus" Gast des Besitzers, des Koches, des Oberkellners, der Bedienung und sämtlichen Team-Mitgliedern, die Dir ihre Gastfreundschaft entgegen bringen und versuchen, Dir Deinen Aufenthalt in ihrem Gasthaus so angenehm wie möglich zu machen.
Und dabei "unterwirfst" (um wieder dieses Wort zu gebrauchen) Du Dich den Hausregeln, die es in jedem Gasthaus gibt.
Solange Du dies tust, bis Du als Gast willkommen.
"Unterwerfen" darf man gerne ersetzen durch: beachten, einhalten, respektieren, danach richten.....
Wobei wir wieder bei der Dippelschisserei angekommen sind.
"Gast", "Kunde" oder "Tourist".
Wenn jemand ein Land bereist, ist er sicher kein "Kunde" dort.
Er ist ein "Tourist" und somit ist er "Gast" in dem Land.
Und für den "Gast" gelten entsprechende Regeln - Regeln, die von den Gastbegern aufgestellt werden und vom Gast einzuhalten sind.
Gefallen ihm diese Regeln nicht steht es ihm frei, sich ein anderes Gasthaus auszusuchen.
Ob Du Dich nun als "Gast", als "Kunden" oder auch als "Tourist" bezeichnen willst, wenn Du in Thailand weilst - ist am Ende völlig wurscht.
Es gibt Regeln, die vorgegeben sind - an diese hat man sich zu halten, wer immer man meint zu sein.
Und die, die sich besonders schlau vorkommen und meinen, dass ein Land auf ihren Besuch und ihre Gegenwart angewiesen sind laufen durchaus der Gefahr ein 2. "My mate Nate" zu werden - und dann ist das Geschrei und Gejammer groß - die bösen, bösen Thais.