Das gibt es bei uns so gut wie nicht, da die Banken i.d.R. nur bis zu 60% des Wertes der Immobilie beleihen, wenn sie auf 80% gehen, kosten diese 20% richtig Kohle und damit verdienen die dann richtig Geld. Habe aber auch noch nie davon gehört, dass
@Mjerumani
Deine zitierte Aussage ist für Deutschland und für Finanzierungen von Immobilien in Deutschland nicht richtig.
Die von dir angegebene 60%-Grenze gibt es nicht für Immobilienfinanzierungen. Mit 60% des Beleihungswertes der Immobilie wird die Realkreditgrenze bezeichnet (ein besonders sicherer Kredit, hat eine Bedeutung für die Ausgabe von Pfandbriefen, die Eigenkapitalquote von Banken und die Anlage von Mündelgeldern),
bis 80% des Beleihungswertes finanziert die überwiegende Anzahl der Banken in Deutschland Immobilien zu normalen Konditionen und
eine 100%-Finanzierung des Kaufpreises ist möglich, wenn die Wiederverkäuflichkeit der Immobilie als uneingeschränkt gegeben betrachtet wird und der Kreditnehmer eine entsprechende Bonität hat (Vermögen, Einkommen, allgemeiner Verschuldungsgrad, gute Bonitätsauskunft (Schufa), etc.) und den Kapitaldienst erbringen kann für Zins und Tilgung. Der Zinsaufschlag für das Darlehn über 80% des Beleihungswertes beträgt derzeit etwa 2% auf die Normalkondition.
Der Beihungswert ist der nachhaltig zu realisierende Wiederverkaufswert einer Immobilie und nicht unbedingt identisch mit dem aktuellen Kaufpreis der Immobilie.
Immobilienfinanzierungen haben im allgemeinen eine Laufzeit (Rückführungsdauer) von 30 Jahren.
Dein Hinweis, dass eine 80%-Finanzierung 20% Zins kostet ist an den Haaren herbei gezogen, entspricht nicht der Realität in Deutschland und würde unter den Wucher-Paragrafen des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) zu betrachten sein. Selbst wenn du mit den 20% Zins und Tilgung betrachten würdest, entspricht dieser Wert bei den aktuellen Zinskonditionen nicht der Realität.
Dein Beitrag kann möglicherweise in Thailand eine Relevanz haben; in Deutschland entspricht er insgesamt nicht der Realität.