Wenn man den Wechselkurs mit 2000 vergleicht besteht etwa Gleichstand. Preise für Sanuk und Hotel entsprechen etwa dem des damaligen Bangkok.
Pattaya war günstiger. Gestiegen sind meiner Ansicht nach das Konsumverhalten und die Grundpreise für die geringsten Notwendigkeiten. Der Tourist heute merkt eigentlich nicht, was den Urlaub schleierhaft teuer macht. Vergleichen wir ein paar Kleinigkeiten:
Bahtbus B5
Großer Pott Kaffee (Instant) B 15, auf Holzkohle gekocht
American Sandwich B49
American Breakfast (großzügig) B55
Apex Buffet B99
Portion Obst B20.
Portion Reis mit Spiegelei B15, dazu Trinkwasser kostenlos.
Überhaupt, wird einem beim Check Inn oder Betreten eines Geschäftes überhaupt noch ein Glas Wasser gereicht?
Hotelzimmer im Mittel B600, bewohnbar ab B350. Das war den meisten genug.
Pattaya Bargirls 500-1000, BF 200. Ja es gab auch BG, die 1500 klar machten, z.B. Walking Street.
Konsumverhalten:
An einem rudimentären Tag kam ein Urlauber durchaus mit B150 über den Tag bevor es auf „die Piste“ ging. Sich rund um die Uhr vollzukübeln wie ein Müllschlucker sah man früher eigentlich nicht. In der Disco trank der Touri ein paar Bier, Lady hielt sich an einer Cola fest. Jede(r) Thai in der Disco (Marine) war zum mitnehmen (1000), man brauchte sich nicht lange kennen lernen. Ein spendiertes Heineken (B120) war vornehm und wurde erfreut angenommen.
Überhaupt klopften die Girls ihrem Customer höflich auf die Finger, wenn er beim Geldausgeben übertrieb: Spar das lieber, dann sind wir länger zusammen. Sie teilten ihr Essen mit dem Touri und wenn es sein muss ihr Zimmer.
Und wenn nach wochenlangen Liebesdiensten der Tag der Abrechnung kam, weil man dem Lohn gegenüber vergesslich wurde, schob das Mädel den vereinbarten Betrag schon mal zurück und sagte: Komm bitte schnell wieder. Abschiede waren den Tränen immer nah. In vergeblicher Mühe der Frau das Geld irgendwo hinzustecken verfing sich der Kopf in Blumen-Girlanden. Dem Abschied geschuldet blieb dann ein dickes Ein-Baht-Goldkettchen zurück. Damals etwa 300 Euro. Das braucht man wohl heute, wie man hört, für jeden einzelnen Tag.