Sunpower, Lion Tom,
ich habe heute den Thread
„Wie wird sich Pattaya verändern und warum“ in weiten Passagen gelesen.
Dort wird sehr sachkundig und kenntnisreich über die Veränderung, den Wandel, ja die Metamorphose unseres Seebades diskutiert und sich ausgetauscht.
Ich selber kenne Pattaya jetzt seit ca. 27 Jahren und ich habe damals 1992, 1993 und folgende Jahre immer wieder mit Leuten gesprochen, die Pattaya ihrerseits noch aus den 80er Jahren her kannten.
Ich versuche aufgrund dieses Wissens, dieser Erfahrung, dieses weiten Horizontes eine knappe Antwort zu geben auf das Problem für den pattayanischen Bar-, Gogo-, Amüsierbetrieb:
Es sind viele Touristen aus aller Herren Länder anwesend und dort unterwegs, aber unter ihnen sind zu wenige mit einer angemessenen Reisekasse, um in den Amüsenmentbetrieben richtig gutes Geld auszugeben.
Die chinesischen Pauschaltoristen, die vielen Inder, Pakistanis, auch die Araber haben kaum Geld in der Tasche, um in den Bars, Gogos, Discos, Muikclubs etc. mal richtig Geld auszugeben: Für Getränke, Lady Drinks, für Barfines, für die Mädchen. Viele Bierbars, Gogobars etc. machen nicht genügend Umsatz, um überhaupt die monatliche Pacht und die Nebenkosten zu erwirtschaften. Die Folge sind Pleiten und Geschäftsaufgaben.
Das ist der Strukturwandel, der in Pattaya seit etlichen Jahren schon zu beobachten ist.
Es kommen viel mehr Touristen und Besucher nach Pattaya als in den 80ger, den 90gern und auch im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrhunderts.
Aber die Massen an asiatischen Touristen sind nicht kaufkräftig.
Gleichzeitig kommen immer weniger westliche Urlauber – insbesondere junge und mittalterliche westliche Sanuk suchende Männer – aus den bekannten Gründen:
schwache westl. Währungen, starker Baht, Preisexplosionen für Lady Drinks, Bafines und die Mädchen, Professionalsierung von Mädchen und Amüsierbetrieben etc. Das alles in den letzten 10 Jahren.
Darüber diskutieren wir hier laufend.
Bakwahn
Sunpower, Lion Tom,
Insofern habt ihr mit euren Hinweisen natürlich recht.
Viele Vermieter, Immobilienbesitzer sind froh, überhaupt einen Pächter zu haben, der regelmäßig seine Zahlungen überweist.
Mit Erhöhungen treibt man sie in die Pleite und man sägt sich den Ast ab, auf dem man sitzt.