Das "Problem" der GoGo's ist halt, dass es fast nur "Laufkundschaft" gibt. Die "Bewirtung" der Gäste stellt wohl das geringste Problem dar. Einen bestellten Drink dem Gast hinzustellen, wird jetzt wohl nicht das Problem sein.
Wir haben letzten Urlaub einen Deutschen (Leipzig) kennengelernt, der seit 4 Monaten eine GoGo in der WS betreibt. Name tut nix zur Sache, sonst rennen wieder einige hin und haben Verbesserungsvorschläge, Anregungen oder sonstwas....
In der GoGo tanzen ungefähr 25-30 Mädels. Der Umsatz muss laut eigener Aussage pro Tag im Schnitt bei ungefähr 50.000 Baht liegen, sonst macht er minus. Zu der GoGo gehören auch noch weitere Räumlichkeiten, die sich evtl. als ST Zimmer eignen könnten. Ne grosse Dachterrasse mit schönem Blick auf die WS inklusive
Hier liegt aber wieder ganz klar das Problem mit den "Braunen". Ein falscher Schritt und die GoGo ist zu.
Auch das frühe Rauslösen der Mädels stellt ein nicht geringes Problem dar. Wenn die Mädels weg sind, kann er direkt zu machen. Das begründet dann auch die Tatsache, dass die Mädels fast nur ST machen und dann wieder tanzen gehen.
Desweiteren werden immer mehr GoGo's durch Company's geführt, siehe z.B. Nightwish Group (Soi 6). Die Mädels haben meistens 10 Tages-Zeitverträge und müssen in der Zeit soundso viele LD's umgesetzt haben, sonst fliegen sie raus. Moderne Akkordarbeit halt.
Das nur am Rande. Das Wichtigste ist wohl das Zusammenspiel mit der Mamasan. Hier muss ein absolutes Vertrauensverhältnis bestehen, sonst kann man direkt wieder seine Sachen packen. Sie ist für die Anwerbung, die Disziplin und Kommunikation der Mädels zuständig.
Hinzu kommen die täglichen Abrechnungen. Um die kümmert sich unser Bekannter erstmal selbst. Das heißt: Wenn die GoGo um 3 ihre Pforten schließt, dann geht's noch an die Abrechnung. Jeden Tag, bzw. Nacht. Das geht im Brausekopp halt nicht.
Ich will jetzt nicht alle möglichen Probleme und Schwierigkeiten aufzählen, sonst werden es 2 DIN A4 Seiten.
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Aber so ein "Traumjob" eine GoGo zu führen ist das alles nicht, sondern es gibt genug Arbeit und Kopfzerbrechen. Da nutzen auch 30 nackte Mädels an der Stange nix.
Ein Erfolgsrezept ist auch nicht so einfach aus dem Boden zu stampfen, weil die Gesetzeslage in Thailand so einen Betrieb in ihre Schranken weist. Es ist alles nur in einem bestimmten Rahmen erlaubt. Solche "Lecktische" und Duschecken, wo sich die Farangs ins Bierglas schiffen lassen können, gibt's ja offiziell gar nicht. Das ist IMMER ein Risiko für den Betreiber, sollte mal ne' Razzia anstehen. Mit ein Grund, warum einzelne Thai Männer keinen Zutritt zu den GoGo's haben. Könnte ja ein Spitzel sein.
Ein Konzept zu finden, wie man erfolgreich eine GoGo führt ist also nicht ganz so einfach. Die Happy A GoGo ist so ein "Phänomen" für mich. Die gibt's schon Jahrzehnte, obwohl dort nun auch nicht gerade der Bär steppt.
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Ein Paradebeispiel sind die Karussell Bars in der Soi Diamond. Obwohl die jetzt nix primär mit ner GoGo zu tun haben. Das waren die ersten Bars in Pattaya. Wie lange gibt's die schon......Nun sind sie aber auch endgültig Geschichte. Schade.....
Bin gespannt, wie sich die Soi Diamond in Zukunft weiterentwickelt.....Große Hoffnung habe ich allerdings nicht, ehrlich gesagt....