Die neue ,eiserne ,10.000 km lange Seidenstraße zwischen China und Europa.
Der Beginn ,oder Endbahnhof ist das Duisburger Trimodal Terminal ,ein Ort der nicht zur Ruhe kommt ,
da hier der Umschlagplatz von Laster und Container aus Europa auf die Bahn ist.
Vor dem Russlandkrieg kamen in Duisburg bis zu 60 Güterzüge wöchentlich aus China an.
Da ein Teil der Strecke über Russland läuft ist das Wachstum um über 30 % geschrumpft. Man rechnet in der Zukunft um einen Rückgang von 50 %.
2016 betrug der Wert der Exportgüter 8 Milliarden USD ,2021 mehr als neunmal so viel.
In Duisburg kommen aus China u.a. Laptops ,Druckerpatronen ,Kleidung ,Schuhe ,oder Kanister voller Apfelsaftkonzentrate an.
Das billige Plastikspielzeug wird aber mit dem Schiff transportiert.
In die Gegenrichtung rollen u.a. Container voller Rotweine ,aber auch Autos europäischer Luxusmarken.
Die Covid-Kriese hat dem Chinageschäft von Duisport gutgetan , aber jetzt der Russlandkrieg und das sich China nicht von Russland distanziert hat
ist für den Rückgang des Handels verantwortlich.
Z.Z werden neue Strecken über Kasachstan ,Georgien und Rumänien gesucht ,wo bereits Test Züge fahren.
Aber ob das wieder zu früheren ,hohen Zugbewegungen führt ist fraglich.
2021 hat der Duisburger Hafen noch 4,3 Millionen Standartcontainer verladen ,wovon 200.000 aus dem Schienenverkehr mit China kamen.
Der Schwerpunkt lieg also noch im Seeverkehr!
(gelesen in der Süddeutschen und mit eigenen Worten knapp zusammen gefasst)
