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Naaaawkab

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22 November 2011
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Heute am Dienstag 9. Januar 2024 wunderbares Hochdruckwetter mit Sonnenschein, blauem Himmel bei etwa 30 Grad, einem leichten und kühlenden auflandigem Wind.
Alle paar Stunden gehe ich baden.
Ich befinde mich in einem kleinen und einfachen Cafe / Restaurant an der Strandstraße. Direkt dahinter liegt der Strand und das rauschende Meer.
Es lädt zum Bade ...

Chumpon Strand - DSC02960.jpg

brandaktuell; soeben geschossen - ein Farlang-Paar und ein kleiner Thaijunge vergnügen sich im Wasser.
9. Januar 2024 gegen 14.30 Uhr am Strand Tung Wua Laen bei Chumpon.


Meine fast 30jährigen Erfahrungen an diesem Strand haben mich veranlaßt, einen älteren Text über Thailand (von Anfang der 2000er Jahre) zu überarbeiten und zu aktualisieren.
Anfang bis Mitte der 1990er Jahre kamen an Sonntagen vielleicht zwei bis drei Firmen-Pickups (mit den Arbeitern und Angestellten) und ein paar Mopeds an den Strand; meisten Liebespaare oder junge Ehepaare.

Ab Anfang der 2000er Jahre wurden es langsam mehr; vor allen Dingen mehr private PKWs, Pickups und sogar SUVs (richtige „Protzautos“). Die einfachen Mopeds wurden durch leistungsstarke und stabilere Motorroller und Motorräder ersetzt.

Heute in der Nach-Korona-Zeit 2023/2024 kommen an Sonnabend- und Sonntagnachmittagen hunderte von PKWs und Motorrollern an den Strand. Die Parkplätze entlang der Strandstraße sind knüppelvoll. Am Strand vergnügen sich hunderte bis tausende von Einheimischen; sie picknicken, und die Kinder baden. Selbst an normalen Werktagen während der Woche kommen am späten Nachmittag viele Autos aus Chumpon und Umgebung an diesen Strand, und die Familien essen zu Abend, feiern und entspannen sich nach der Arbeit.

Chmpon - Strand - DSC02916.jpg


Das Bild hier nur zur Verdeutlichung und zur Veranschaulichung.


Was ich hier referiere sind nicht nur Indizien, sondern es sind eindeutige Beweise für ein deutliches Anwachsen der Einkommen und der Wohlstandssteigerung weiter Bevölkerungskreise Thailands insgesamt.

Als ich Mitte !990er Jahre meine Thaifreunde in Hamburg kennenlernte, waren sie im Range eines Oberstleutnants (ca. ein Jahr später dann wieder zu Hause wurden sie Oberst) war ihr Wehrsold – obwohl bereits hochrangige Generalstabsoffiziere – im Vergleich zu meinem Gehalt geradezu kümmerlich, erbärmlich! Heute ist ihre Pension als ehemalige Generäle deutlich höher als meine armselige Rente. So ändern sich die Zeiten 55555

Anmerkung:
Ich finanziere meine drei bis viermonatigen Winteraufenthalte in SOA seit meinem Schlaganfall vor 11 Jahren nicht über meine Rente, sondern aus Lebensersparnissen.

Nun folgen ein paar Gedanken zur wirtschaftlichen Entwicklung Siams innerhalb der letzten ca. drei Jahrzehnten.
 

Naaaawkab

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22 November 2011
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Ein paar Gedanken über Thailand. Von einem Farlang aus Deutschland.

Vorbemerkung:
Ich habe diesen Text so kurz gehalten wie nur möglich. Bei der Abfassung dieses Textes musste ich den thailändischen Rezipienten – sei es Schüler, Student oder der Bahn- oder Busreisende, der neben mir sitzt – im Auge haben. Thais lieben es kurz und bündig. Die thailändische Gesellschaft hat bis heute keine nennenswerte Lesekultur entwickelt.


Auf meinen Reisen durch Thailand werde ich von Schülern und Studenten immer wieder angesprochen und in ein Gespräch verwickelt. Oftmals legen sie mir einen Fragebogen vor; sie wollen vom Farlang wissen, wo er überall gewesen ist, was er sich angesehen hat und welchen Eindruck er überhaupt von Land und Leuten gewonnen hat.
Ich versuche hier eine allgemeine Einschätzung der aktuellen Situation Thailands, so wie ich sie als deutscher Farlang jetzt im Jahre 2023 / 2024 sehe.
Ich kenne auch die Nachbarländer Malaysia, Burma, Laos, Kambodscha. Dieser kleine Aufsatz über Siam ist auch im Lichte meiner Kenntnisse und Erfahrungen der Nachbarländer geschrieben.

1. Thailand wird in der westlichen Welt immer noch als ein sogenanntes Entwicklungsland wahrgenommen, als ein exotisches Königreich. In den USA und in den westeuropäischen Ländern hält sich das hartnäckige Vorurteil, es handle sich im Fall Thailands um ein zwar exotisches und reizvolles aber im Grunde doch hoffnungsloses Land der Dritten Welt.

2. Ich komme zu einem gänzlich anderen Urteil. Ich kenne Thailand seit Anfang der 1990er Jahren von vielen Besuchen; seit dieser Zeit bereise das Land vom Norden bis zum Süden. Ich kenne auch die Nachbarländer ein wenig, Burma, Laos, Kambodscha, Malaysia. Ich kann daher einen direkten Vergleich ziehen. Alle wirtschaftlich wichtigen Fakten und Zahlen zeigen, daß Thailand schon lange kein Entwicklungsland mehr ist; auch hat es den Status eines Schwellenlandes in vielen Bereichen überschritten. Es ist eine junge aufstrebende Industrienation, die in etlichen Bereichen bereits gleichwertiger Partner und ernst zu nehmender Konkurrent der großen Industriestaaten geworden ist, also auch zu Deutschland.

3. Die moderne Zeit ist in Thailand fast überall anzutreffen. Bangkok ist eine moderne Metropole mit unzähligen Wolkenkratzern, Bürohochhäusern und Luxushotels. Auf den Straßen sind Tausende von teuren Luxuslimousinen zu bewundern. Seit ein paar Jahren ist die Hochbahn (der Skytrain) fertiggestellt, die eine wesentliche Verbesserung der städtischen Verkehrsinfrastruktur mit sich brachte; eine U-Bahn ist ebenfalls fertiggestellt. An Ausbau und Erweiterung wird ständig gearbeitet.

4. Auch in den Provinzstädten pulsiert der Verkehr: LKWs, Busse, Autos, Motorräder und Tuk-Tuks verstopfen die Straßen. Die Internetnutzung gehört zum Alltag; Handy und Smartphone, Netbooks gehören zur Normalausstattung eines jeden Thais, sind schon lange eine Selbstverständlichkeit.

5. In den Dörfern des Isaans knattern nicht nur Mopeds und schwere Motorräder, sondern viele Familien fahren bereits Autos und Pickups. In fast jedem Haus läuft ein Farbfernseher. Thailändische Kinder, die heute die Grundschule in irgendeinem Reisbauerndorf besuchen, wachsen so wie ihre westlichen Altersgenossen in die Welt des Internets, der Smartphones und Designer-Klamotten hinein.

6. Thailand verfügt über eine gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur. 4 Eisenbahnlinien führen von Bangkok aus in den Norden des Landes, in den Nordosten und Osten, sowie in den Süden. Die meisten größeren Provinzstädte verfügen über einen Flughafen. Gut ausgebaute Fernstraßen führen von Bangkok aus in alle Landesteile. Fast jeder Ort ist mit komfortablen Reisebussen zu erreichen.

7. In jeder größeren Provinzstadt gibt es Supermärkte und Warenhäuser, die den Vergleich zu deutschen Verbrauchermärkten in jeder Hinsicht standhalten. Dort gibt es für den modernen Haushalt alles, was das Herz begehrt: Kühlschränke, Waschmaschinen, Möbel, Fernseher, CD- und DVD-Player, Smartphones, Schuhe, Kleidung, Lebensmittel, Waschmittel, Kosmetika. Es mangelt an nichts.

8. Die thailändische Wirtschaft hat in den letzten 30 Jahren ein Wachstum hinter sich gebracht, von dem westliche Industrienationen wie z.B. Deutschland nur träumen können. Die neue Generation thailändischer Manager und Unternehmer hat ihre Ausbildung an den Universitäten und in Unternehmen und Firmen der USA und Westeuropas gemacht.
Thailand produziert in der Tiefebene des Chayo Prayas nicht nur den wahrscheinlich besten Reis der Welt und nicht nur Textilien für die Weltmärkte, sondern es hat sich in den letzten Jahren auch zu einem Produzenten hochwertiger Elektronikkomponenten, Microchips und elektronischer Bauteile entwickelt, besonders auf dem Gebiet der Computer- und Smartphoneindustrie.
Dasselbe gilt für die sehr erfolgreiche Automobilzulieferindustrie im Lande. Entscheidend ist dabei nicht die Stückzahl im Vergleich zu den führenden westlichen Industriestaaten, sondern es zählt, daß Siam dazu fähig ist, und daß es auf allen Gebieten expandiert.
Heute ist Thailand im Bereich von Nahrungsmittelkonserven, Ananas und Thunfisch, Edelsteinen, Textilien und Kunststoffprodukten in die Reihen der weltweit führenden Exportnationen aufgestiegen.

9. Im Südosten Thailands in der Gegend um Chonburi und Laem Chabang sind inzwischen zwei große, moderne Industriezentren entstanden, in denen sich viele Unternehmen der Motorroller- und Autoindustrie, Petrochemie, Stahlverarbeitung und Elektronik angesiedelt haben. Anbei liegt ein moderner Containerhafen, Laem Chabang.

10. Die thailändischen Mittelschichten wachsen, ihre Einkommen steigen. Es gibt, bedingt durch das wirtschaftliche Wachstum, immer mehr und besser bezahlte Jobs. Auch das politische Bewusst-sein weiter Bevölkerungsgruppen erwacht. Die alteingesessenen reichen Bangkoker Eliten haben längst nicht mehr das alleinige Sagen. Die politischen Auseinandersetzungen zwischen den „Rothemden“, die die Interessen der ärmeren Landbevölkerung repräsentieren, und den „Gelbhemden“, die für die Interessen der alten Eliten und neuen Bangkoker gehobenen Mittel-schichten einstehen, verdeutlichen diesen Prozess.
11. Aber gleichzeitig entstehen durch die fortschreitende Industrialisierung und den Ausbau entsprechender Infrastruktur auch erhebliche Probleme durch Umweltverschmutzung, rücksichtslosen Ressourcenverbrauch, explodierenden Verkehr und Abwanderungen von Menschen in die Metropolen (hauptsächlich nach Bangkok), was zu einer Verstärkung des Gefälles zwischen immer noch relativ strukturschwachen ländlichen Gebieten und den Städten führt.

12. Durch die rasante wirtschaftliche Entwicklung kommt es zu gesellschaftlichen Verwerfungen und Spannungen. Die sehr schnelle Entwicklung von einer ländlich strukturierten Agrargesellschaft, die ihren Traditionen verhaftet ist, hin zu einer modernen ausdifferenzierten Industrie- und Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft führt zu Problemen, die die Thais erst noch lösen müssen.
Thailand ist in einem rapiden Wandel begriffen, der viele Thais schwindlig werden läßt. Die Moderne hat unser Königreich fest im Griff.

© Charly
 

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Ich bin jetzt bereits in Viebtiane - Laos - meine ersten 60 Tage sind rum.
Deswegen mußte ich über Nong Khai nach Vientiane, Laos.
In Vientiane bleibe ich ein paar Tage - wie lang? Schaun mer mal ...


Jetzt ein Bericht; geschrieben in Nong Khai während der letzten Tage.

Nong Khai 17. Januar 2024 - kurz vor dem Übergang nach Vientiane, Hauptstadt von Laos
Ich bin hier in der Danish Corner Kneipe (Bar) in der Mi Chai Alley; nur ca. 120 m vom Mekong-River entfernt.
Das ist eine der wenigen Farlang-Treffpunkte, die Korona überstanden haben.
Charly - Danish Corner - DSC02972.jpg

Hier habe ich mein Büro aufgeschlagen; aus gutem Grund.
Öffnungs- und Sprechzeiten: von 11 Uhr bis 16 Uhr.​


Bedient mit gutem, trinkbaren Kaffee und Nam Soda = Mineralwasser von einem bildhübschen 18jährigen Mädchen mit Namen Gerry;
immer mit einem bezaubernden Lächeln und stets höflich und zurückhaltend, fast schüchtern. Ja meine lieben Peoples, wer kann da noch „Nein“ sagen?
Sie spricht ein gutes Englisch, welches sie in der Schule gelernt hat.

Gerry - Danish Corner - DSC02971.jpg


Vieles hat sich in den wenigen Jahren der Korona-Zeit verändert – also in den letzten vier Jahren seit März 2020. Drei Restaurants, Bars, Kneipen in unmittelbarer Nähe zum Mekong entlang der Rim Khong Alley, die Treffpunkte für westliche Touristen waren, gibt es nicht mehr; sie haben die Korona-Zeit nicht überlebt.

Überhaupt scheinen mir auch hier in Nong Khai deutlich weniger westliche Langzeiturlauber (meistens 60 plus, also Rentner, Pensionäre) zu sein als in den Jahren vor Korona. Das Klima hier ist sehr angenehm; ist ist nicht sehr heiß; die Luftfeuchtigkeit ist sehr niedrig, abends wird es leicht kühl; alles sehr behaglich und gemütlich für ältere westliche Langzeiturlauber, die hier überwintern.

Außerdem liegen die Preise für das tägliche Essen und Trinken sowie die Getränkepreise in den Bars und Kneipen deutlich unter denen in den Touristenzentren im Süden des Landes.

Essensstand - DSC00467.jpg


Genau gegenüber der Danish Corner Bar befindet sich mein Essensstand, an dem ich jeden Morgen gegen 9 Uhr frühstücke. Zwei gegrillte Fische – einfach köstlich – dazu eine Suppe mit viel Gemüse und natürlich Kauniau; ein etwas süßlicher Klebereis. Die Polizei ist auch hier der Freund und Helfer und paßt auf 55555.



Essensstand - DSC00471.jpg


Hier das Speisenangebot.


Essensstand - DSC00472.jpg


Hier gibt es vieles, was die Küche des Isaan (Nordosten des Landes) zu bieten hat.


Manchmal esse ich auch gebackene, gegrillte Hühnerflügel und Hähnchenschenkel. Obligatorisch für mich jeden Tag jede Menge Obst wie Tang Mo = Wassermelone, Som O = Pomelo, eine Zitrusfrucht, die der Grapefruit gleicht, Ananas, Mango, Papaya, Bananen etc. Vitamine, Mineralien für mein desaströses Nervenkostüm. Welchen Rat gab mir die Kardiologin, die im April 2023 mein Herz im Hamburger Kardiologikum lange und gründlich untersuchte - auch mit einem hochmodernen, hochauflösendem Ultraschallgerät? „Essen Sie täglich zwei Bananen; morgens eine und abends eine. Das in der Banane reichlich enthaltene Kalium, Kalzium hilft gegen ihre Herzrhythmusstörungen.“ „Mache ich, Madame!“ Obendrein besorge ich mir in unseren Supermärkten oder auf dem Wochenmarkt Kiwis; wahre Gesundheitsbomben! Ich lese im Internet über Kiwis:

Kiwis sind zudem reich an Antioxidantien, die vor oxidativen Zellschäden und damit einher-gehenden Krankheiten, wie etwa Krebs, Demenz oder Schlaganfall bewahren können. Aber nicht nur für unsere Gesundheit brauchen wir Antioxidantien, sondern auch um länger unsere Jugendlichkeit zu bewahren.“

Jetzt treten diese sogenannten Palpitationen (langanhaltende, wuchtige Herzrhythmusstörungen und Herzstolpern; anfallsartige Vorhoftachykardien) nur noch selten und auch nur sehr kurz und sehr „flach“ auf. Mein geliebtes Altbier und abends einen Rotwein habe ich längst aufgegeben; statt-dessen Mineralwasser, sagen die Ärzte. Kann ein Mann noch tiefer sinken?

Und hier in SOA nur Softdrinks und 'ne Selters, Nam Soda. Kein Myanmar Lagerbier, kein Singha, Chang oder laotisches Leobier mehr; nur gelegentlich ein alkoholfreies San Miguel light.
Ich krieg' die Krise.

Fortsetzung folgt
 

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Meine Gedanken schweifen ab; ich denke zurück an die Jahre 2019 und 2020.


Eine wehmütige Erinnerung – ein Andenken an Khun Fah


Im März 2019 und Januar 2020 hat Frau Fah, Khun Fah, auf uns Kerle aufgepaßt, wenn wir am Wochenende entweder in Krung Thep oder in Jomtiem unterwegs waren. Sie hatte die gemeinsame Kasse in Verwahrung und passte auch sonst auf, daß alles klar geht.

Fah und Charly - P1060040.jpg


Khun Fah trinkt nur Softdrinks; wir Männer Chang-. Leo- oder Singhabier.

Fah und Ott - DSC00218.jpg

Hier sind wir zu Dritt – ich mache das Bild – an einem Abend im Januar 2020.


Ich erinnere es noch wie gestern. Wir waren zu Viert: Ruangwit (der Dipl. Ing, der kurz vor der Pensionierung steht), ein Freund von ihm und dazu Ott und ich (Kwanbun war zu der Zeit schon zu kränklich, konnte deswegen nicht; und Somyod flog mal wieder für seine Thai Airways in der Welt umher; war also auch verhindert. Wir waren in einer Kneipe, in der eine Band spielte – exzellent, Rock- und Pop der 1960er bis 2000er Jahre, das ganze Programm. Tolle Stimmung, mitreißende Livemusik, klasse gespielt und gesungen, und wir Männer gaben uns die Kante. Das sind Abende, die man so leicht nicht vergißt. Nach sechs Stunden – gegen zwei Uhr nachts – sagt Khun Fah mit lauter und entschlossener Stimme und einem Gesichtsausdruck, der keine Widersprüche zuläßt:

So, Männer, Feierabend für heute. Die Rechnung bitte – 'check bin'!“

Fah - P1060061.jpg

Als sie die Zahlen auf der Rechnung sieht, entgleisen ihr vor Schreck sämtliche Gesichtszüge und sie ruft mit Entsetzen (sinngemäß):
Für das Geld, was ihr heute Abend vertrunken habt, muß ich zwei Wochen arbeiten! Was für eine ungerechte Welt!“

Irgendeiner meiner Thaibuddies hat mir das übersetzt; aber ich habe ihre Entrüstung auch ohne Übersetzung verstanden.
Ach – Khun Fah.


Liebe Fah, ich widme dir das Larghetto, den langsamen Satz aus Mozarts letztem Klavierkonzert.
In diesem wunderbaren Satz werden einfache, aber zu Herzen gehende Melodien zwischen dem Soloklavier und dem Orchester entwickelt. Zugleich liegt über diesem Satz auch ein Hauch von Abschied. Ich habe die Aufnahme mit Murray Perahia ausgewählt, der überaus einfühlend und empfindsam dieses Meisterstück Mozartscher Kompositionskunst spielt; größte Einfachheit bei höchster Meisterschaft.

Hier:


ab Minute 14:05
Übrigens aus dem abschließenden Rondo hat Mozart kurz darauf das uns allen bekannte Frühlings-lied gemacht = Sehnsucht nach dem Frühling - Komm, lieber Mai, und mache.

Fortsetzung folgt
 

Naaaawkab

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Ich bereite hier in Nong Khai den Übergang nach Laos vor. Mein 60-Tage-Visum läuft aus. Morgen am 19. Januar gehe ich über die „Freundschaftsbrücke“ über den Mekong hinüber nach Vientiane.

Auch mein geliebtes Gästehaus River Mekong Guesthouse – ist dicht. Die Chefin eines ca. 60 m weiter liegendes Restaurants direkt am Mekong sagte mir, das der alte Chef und Eigentümer verstorben sei, und die Erben noch nicht wüßten, was sie jetzt machen sollen.

Mekong Guesthouse - DSC00457.jpg
Schade, sehr schade - war immer eine gute Unterkunft - besonders die Terrasse auf der hinteren Front des Gästhauses zum Mekong hin.

Dahinter liegt die vor ein paar Jahren neu geschaffene Mekong.Promenade und dann gleich der mächtige Mekong; „Mae nam kong“ genannt, die Mutter des Wassers.


Jetzt noch ein paar Bilder von der Mekong-Promenade, die sich über zwei Kilometer entlang des Stromes hinzieht.

Ab dem späten Nachmittag wird ein mehrere hundert Meter langer Markt aufgebaut – ein typischer Nachtmarkt. Hier gibt es alles, was Gaumen und Magen erfreuen. Typische Isaan-Gerichte, Gebäck und Kuchen sowie Getränke wie Bananen- und Melonen-Shake.

Markt - Nong Khai - DSC03050.jpg

Der Markt in der bereits tiefstehenden Sonne.


Kuchen mit Lady - DSC03042.jpg

Bei dieser Lady habe ich drei ihrer süßen Torten gegessen. Gleich neben ihrem Stand gab es einen Melonenshake als köstlich erfrischendes Getränk dazu.

Im Hintergrund ist der Mekong zu sehen – jetzt in der Trockenzeit herrscht ein tiefer Wasserstand – und das gegenüberliegende laotische Ufer.

Leckereien - DSC03046.jpg

Mut haben und ausprobieren. Alles köstliche Leckereien.

Markt - Nong Khai - DSC03047.jpg


Was das hier ist, weiß ich nicht, Man kann leider nicht alles von dem reichhaltigen Angebot ausprobieren. Der Hunger, der Appetit und die Kapazität des Magens sind halt eben begrenzt.

Es ist jetzt gegen 18 Uhr. Der Sonnenuntergang beginnt gleich, und dann ist es etwa 20 Minuten später dunkel.
Wir sind hier in den Tropen und das bedeutet, daß es nur eine kurze Dämmerungsphase gibt. Es wird Zeit für mich umzukehren und in mein Gästehaus zurückzukehren.

Buddha - NK - DSC03058.jpg

Da ist er – der über allem thronende Buddha. So wie der „Michel“ in Hamburg auf seinem Geestrücken hoch über dem Hamburger Hafen Wache hält,
so hütet dieser Buddha die Mekong-Promenade von Nong Khai.


Enough for one go – genug für heute
Stay tuned – bleibt auf Empfang
There is more to come – es kommt noch mehr

Live from the river Mekong – direkt vom Mekong
Your voice of Siam – eure Stimme aus Siam
 

PanTau

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Ich bin jetzt bereits in Viebtiane - Laos - meine ersten 60 Tage sind rum.
Deswegen mußte ich über Nong Khai nach Vientiane, Laos.
In Vientiane bleibe ich ein paar Tage - wie lang? Schaun mer mal ...


Jetzt ein Bericht; geschrieben in Nong Khai während der letzten Tage.

Nong Khai 17. Januar 2024 - kurz vor dem Übergang nach Vientiane, Hauptstadt von Laos
Ich bin hier in der Danish Corner Kneipe (Bar) in der Mi Chai Alley; nur ca. 120 m vom Mekong-River entfernt.
Das ist eine der wenigen Farlang-Treffpunkte, die Korona überstanden haben.
Anhang anzeigen 1938281

Hier habe ich mein Büro aufgeschlagen; aus gutem Grund.
Öffnungs- und Sprechzeiten: von 11 Uhr bis 16 Uhr.​


Bedient mit gutem, trinkbaren Kaffee und Nam Soda = Mineralwasser von einem bildhübschen 18jährigen Mädchen mit Namen Gerry;
immer mit einem bezaubernden Lächeln und stets höflich und zurückhaltend, fast schüchtern. Ja meine lieben Peoples, wer kann da noch „Nein“ sagen?
Sie spricht ein gutes Englisch, welches sie in der Schule gelernt hat.

Anhang anzeigen 1938282


Vieles hat sich in den wenigen Jahren der Korona-Zeit verändert – also in den letzten vier Jahren seit März 2020. Drei Restaurants, Bars, Kneipen in unmittelbarer Nähe zum Mekong entlang der Rim Khong Alley, die Treffpunkte für westliche Touristen waren, gibt es nicht mehr; sie haben die Korona-Zeit nicht überlebt.

Überhaupt scheinen mir auch hier in Nong Khai deutlich weniger westliche Langzeiturlauber (meistens 60 plus, also Rentner, Pensionäre) zu sein als in den Jahren vor Korona. Das Klima hier ist sehr angenehm; ist ist nicht sehr heiß; die Luftfeuchtigkeit ist sehr niedrig, abends wird es leicht kühl; alles sehr behaglich und gemütlich für ältere westliche Langzeiturlauber, die hier überwintern.

Außerdem liegen die Preise für das tägliche Essen und Trinken sowie die Getränkepreise in den Bars und Kneipen deutlich unter denen in den Touristenzentren im Süden des Landes.

Anhang anzeigen 1938283


Genau gegenüber der Danish Corner Bar befindet sich mein Essensstand, an dem ich jeden Morgen gegen 9 Uhr frühstücke. Zwei gegrillte Fische – einfach köstlich – dazu eine Suppe mit viel Gemüse und natürlich Kauniau; ein etwas süßlicher Klebereis. Die Polizei ist auch hier der Freund und Helfer und paßt auf 55555.



Anhang anzeigen 1938284


Hier das Speisenangebot.


Anhang anzeigen 1938285


Hier gibt es vieles, was die Küche des Isaan (Nordosten des Landes) zu bieten hat.


Manchmal esse ich auch gebackene, gegrillte Hühnerflügel und Hähnchenschenkel. Obligatorisch für mich jeden Tag jede Menge Obst wie Tang Mo = Wassermelone, Som O = Pomelo, eine Zitrusfrucht, die der Grapefruit gleicht, Ananas, Mango, Papaya, Bananen etc. Vitamine, Mineralien für mein desaströses Nervenkostüm. Welchen Rat gab mir die Kardiologin, die im April 2023 mein Herz im Hamburger Kardiologikum lange und gründlich untersuchte - auch mit einem hochmodernen, hochauflösendem Ultraschallgerät? „Essen Sie täglich zwei Bananen; morgens eine und abends eine. Das in der Banane reichlich enthaltene Kalium, Kalzium hilft gegen ihre Herzrhythmusstörungen.“ „Mache ich, Madame!“ Obendrein besorge ich mir in unseren Supermärkten oder auf dem Wochenmarkt Kiwis; wahre Gesundheitsbomben! Ich lese im Internet über Kiwis:

Kiwis sind zudem reich an Antioxidantien, die vor oxidativen Zellschäden und damit einher-gehenden Krankheiten, wie etwa Krebs, Demenz oder Schlaganfall bewahren können. Aber nicht nur für unsere Gesundheit brauchen wir Antioxidantien, sondern auch um länger unsere Jugendlichkeit zu bewahren.“

Jetzt treten diese sogenannten Palpitationen (langanhaltende, wuchtige Herzrhythmusstörungen und Herzstolpern; anfallsartige Vorhoftachykardien) nur noch selten und auch nur sehr kurz und sehr „flach“ auf. Mein geliebtes Altbier und abends einen Rotwein habe ich längst aufgegeben; statt-dessen Mineralwasser, sagen die Ärzte. Kann ein Mann noch tiefer sinken?

Und hier in SOA nur Softdrinks und 'ne Selters, Nam Soda. Kein Myanmar Lagerbier, kein Singha, Chang oder laotisches Leobier mehr; nur gelegentlich ein alkoholfreies San Miguel light.
Ich krieg' die Krise.

Fortsetzung folgt
Ja an die Bananen und Kiwis könnte ich mich noch gewöhnen, aber so ganz ohne Rotwein und Bier, aber was nützt es Dir wenn Du die Quittung bekommst.

Nong Khai ist eine schöne Abwechslung, zumindest wenn man in der Nähe wohnt.

Reist Du wg Visum nach Laos ?

Schöner Bericht.

PanTau
 
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Irgendwo in Laos, im Januar 2024

Hallo meine lieben Peoples,

wenn ich den mächtigen Mekong-Strom „Mae nam kong“ = die Mutter des Wassers - von Nong Khai nach Vientiane über die Mitte der 1990er Jahre erbaute „Friendshipbridge“ überquere, dann öffnet sich mein Herz, und ich lasse die Zuversicht, das Vertrauen und die großzügige Freundlichkeit und Fröhlichkeit von Laos meine Seele erneuern.
Ich interessiere mich ein wenig für die Geschichte und die Religion des Landes, und Laos ist ein Land, in dem der Buddhismus jeden Aspekt des Lebens durchdringt; viel intensiver noch als im modernen Thailand.
Ich möchte den That Luang wiedersehen, mit seinen beiden Nebentempelanlagen, dem Vat That Luang Tai und dem Vat That Luang Neua sowie einige andere wunderschöne Wats – buddhistische Tempelanlagen - wie z.B. den Sisaket. Der That Luang ist zweifellos das Nationalheiligtum und Wahrzeichen des Landes, das religiöse Zentrum und auch soziale Symbol der laotischen Nation. Jeder Besucher sollte diese Tempelanlagen im Pflichtprogramm haben. Dann gibt es da noch den Wat Si Muang mit der Stadtsäule, und vieles andere.

Ferner ist da natürlich Luang Prabang - ca. 400 km nördlich von Vientiane - mit wunderschönen Tempeln. Diese alte Königsstadt wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt und bietet zahlreiche Tempel. Etwa 25 km nördlich von Luang Prabang sind die Pak Ou Höhlen, die etwa 4000 Buddha-Statuen in ihrem Inneren beherbergen; es gibt also viel zu sehen.


Allgemein:
Laos ist der perfekte Ort, um eine Pause in einer hyperaktiven Reise-Tagesordnung einzulegen. Ich öffne mein Gemüt und ich fühle, daß dieses Land der Berge,
Täler und ungezähmten Natur mich mit unvergleichlicher Ruhe und Muße verzaubert.


Werfen wir einen Blick auf Vientiane, die Hauptstadt des Landes.


1706000305993.png


Der Patou Xai ist der Triumpbogen von Vientiane und wurde in den 1960er Jahren gebaut. Er erinnert ein wenig an den Arc de Triomphe in Paris. Er soll mit chinesischem Geld erbaut worden sein. Er ist ein Gedenkmonument für die Gefallenen der Unabhängigkeitskriege; ich meine für die Gefallenen des ersten Indochinakrieges 1946 – 1954. Die Türme sind in einer Art Zuckerbäcker-Stil gebaut, und diverse Figuren aus der indischen Mythologie schmücken die Türme. Insgesamt erreicht dieses nationale Denkmal eine Höhe von knapp 50 m. Der Patou Xai befindet sich in einer Parkanlage am Ende der breiten Xang-Avenue.

Am Anfang dieses Prachtboulevard befindet sich der Präsidentenpalast. Hier haben wir ihn, den Präsidentenpalast.

1706000410846.png

Der ursprüngliche Name auf Französisch lautet Palais Presidentiel. Es handelt sich um ein Gebäude gebaut im Stile der französischen Kolonialzeit - Beaux-Arts, dessen Bau im Jahr 1973 begann, jedoch aufgrund der komplizierten politischen Lage in Laos wurde der Präsidentenpalast offiziell erst im Jahr 1986 als fertiggestellt erklärt. Hier residiert aber nicht der laotische Präsident.
Hier finden nur Staatsempfänge, große Staatsfeierlichkeiten u.ä. statt.

Anmerkung jetzt im Januar 2024 – der Palast wird gerade renoviert; er ist mit grünen Bauplanen verhangen und sieht aus wie ein Kunstwerk der Verhüllungskünstler Christo und Jeanne-Claude.
Ich habe daher auf ein Bild aus vergangenen Jahren zurückgegriffen.


Der That Dam, der „Schwarze Stupa“.

1706000595696.png 1706000634403.png


Der That Dam steht auf einer Verkehrsinsel inmitten der Stadt

Einheimische erzählen mir, daß tief unter den Fundamenten im Erdreich eine siebenköpfige Naga lebt, die als Schutzgottheit der Stadt Vientiane verehrt wird. Diese heilige Schlange, Naga genannt, gilt als die Beschützerin Buddhas während seiner wochenlangen Meditationen. Sie schützte Buddha vor Gefahren, Regen, Wind und sonstigem Ungemach, indem sie ihre sieben Köpfe wie einen Schirm über ihn ausbreitete.


Hier haben wir den von einer siebenköpfigen Naga wohlbehüteten Buddha – in einem Wat in
Vientiane. Sehr beeindruckend. Ich sage immer öfter, daß man sich in die eine oder andere Buddhastatue verlieben kann, so schön sind sie.

1706000792879.png

1706000835907.png

Fortsetzung folgt ...
 

Naaaawkab

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Da ist er. Der Pha That Luang. Das religiöse Heiligtum der laotischen Nation.

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Auf dem mehrere Hektar großen Vorplatz finden an buddhistischen Feiertagen die religiösen Zeremonien statt. Dann sind oftmals mehrere Zehntausend Menschen dort, lauschen den Gebeten und dem Redefluß, dem Sermon und den Predigten der Mönche; durchaus vergleichbar mit einer Freiluft-Messe des Papstes. Es finden auch sehr oft Märkte, Jahrmärkte statt. Bands geben Konzerte und Kapellen spielen dort zum Tanz auf. Das alles mit einer ohrenbetäubenden Lautstärke.

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Dieser ehrwürdige Stupa ist zweifellos das Nationalsymbol und das bedeutendste religiöse Monument des Landes. So steht es in jedem unserer Reiseführer. Buddha selbst soll den Bau vorhergesagt haben. Auch dieser buddhistische Tempelbau hat eine bewegte Geschichte. Den That Luang in seiner heutigen Form hat König Setthathirat (1558 – 1571) in Auftrag gegeben. Doch dann kamen die Siamesen und später chinesische Banden, die das Heiligtum plünderten. Ein Blitzschlag gab dem Stupa dann 1896 den Rest. Zwischen 1931 und 1935 wurde die gesamte Tempelanlage in ihrer alten Form wieder aufgebaut und wird jetzt alle paar Jahre restauriert.

1706001069229.png



Der That Luang ist umgeben von zwei weiteren Tempelanlagen.
Da ist der Wat That Luang Thai etwas südlich gelegen. Dort befindet sich – erst vor ein paar Jahren geschaffen – eine ca. 15 m lange Buddhastatue, liegend. Rundherum eine gepflegte Tempelanlage.

1706001214835.png


Das beeindruckende Gebäude mit seinen imponierenden Stufendächern ist der Ho Thammasapha.
Hier ist die „Lao Buddhist Fellowship Organization“ untergebracht und Sitz des Oberhaupts der
laotischen sangha, der buddhistischen Gemeinschaft, Gemeinde.

1706001260835.png

Ich war dort an mehreren Tagen im Gebäude, stundenlang, habe geschaut und gestaunt. Meistens war ich in den riesigen Hallen ganz alleine.
Wand- und Deckenmalereien zeigen in prachtvollen Darstellungen Szenen aus dem Leben Buddhas.

1706001330113.png

Good old Charly am That Dam
ein freundlicher Franzose hat mit meiner Kamera das Bild gemacht.

Ich bringe dieser siebenköpfigen Naga meine Verehrung dar und hoffe doch sehr, daß auch sie mich beschützt und vor weiterem Ungemach und Widrigkeiten bewahrt.


Fortsetzung folgt
 

Naaaawkab

Gibt sich Mühe
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22 November 2011
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Rund um den That Luang gibt es einen Markt, auf dem es alles zu kaufen gibt, was das Her begehrt:
Reiseandenken, Textilien, Taschen, Modeschmuck, Tand und jede Menge Firlefanz.


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Vor allen Dingen gibt es für hungrige und durstige Touristen Essensstände und Getränke aller Art.


Hier meine Erfrischungsgetränke nach stundenlangem Schauen, Staunen und Besichtigungstouren:
Wasser, eine Kokosnuß und eine Limonade.

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Hier meine Erfrischungsgetränke nach stundenlangem Schauen, Staunen und Besichtigungstouren:
Wasser, eine Kokosnuß und eine Limonade.

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Nach mehreren Stunden des Schauens und Staunens werde ich müde und durstig; ich flirte und plaudere ein wenig mit einer der laotischen Marktfrauen - nicht ohne Grund. Sie bietet u.a. auch Kokosnüsse an und nach dem Genuß der Kokosmilch lege ich mich keck und etwas vorwitzig auf die Liege, die sich direkt neben ihrem Stand befindet, strecke meine müden Glieder aus und schlummere und erhole mich.

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Die Marktfrau lacht und schmunzelt – sie macht sogar ein Bild von mir mit meiner Kamera.

Ja, was soll ich sagen? Ich genieße wieder selige Tage in Vientiane.


Enough for one go - genug für heute
stay tuned - bleibt auf Empfang
there is more to come – es kommt noch mehr

Live aus Vientiane – der Hauptstadt von Laos

Your voice of VIENTIANE – Eure Stimme aus Vientiane
 

Naaaawkab

Gibt sich Mühe
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22 November 2011
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Ich habe irgendwann meine Berichterstattung eingestellt.
Ja, leider, manchmal ist das halt so.

Nach meiner Rückkehr am 26. März 24 traten nach ca. 10 Tagen die alten Beschwerden wieder auf 55555
Allerdings und Gott sei Dank in stark abgemildeter Form.
- Herzrhythmusstörungen
- Bluthochdruckattacken
- die vegetative Dystonie = ein hyperaktiver Symphatikus und ein schlafender Parasymphatikus.
- gelegentlicher Nachtschweiß

Woran das wohl liegen mag?
Ich sehe, wie unser Land mit geradezu bestialischer Lust von der aktuellen Regierung (unterstützt dabei von der "Opposition" CDU/CSU) zugrunde gerichtet wird.

Grüße aus dem Cafe Bazzar in Düsseldorf nach Pattaya und Jomtiem.
27. April 2024 - 13:32 Uhr Ortszeit - 14 Grad, stark bewölkt, gelegentlich Regenschauer.
 

henli

Member Inaktiv
Inaktiver Member
4 März 2023
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Seit 6 Monaten selbst stolzer Besitzer von drei Bypässen,habe ich interessiert deine Berichte aus LOS verfolgt.Bluthochdruck,Herzrhythmusstörrungen,Diabetes mellitus 2 alles Pille Palle.Meine Ärzte haben mir geraten auf alles zu verzichten,was irgendwie nach Genuss aussieht.Bis zum Exitus auf dem Sofa Däumchen drehen Suuuupppiiii.Hab mich deshalb ganz besonders über deinen Mut gefreut eine so (krankheitsbedingt) risikoreiche Reise anzutreten.Kann mir durchaus vorstellen,dass du lieber gestern als morgen deine Koffer wieder packen würdest.Vielleicht hast du ja noch ein paar Bilderchen zum posten wäre nicht der einzige der sich darüber freuen würde.Bleib gesund und munter.Denk an das Lächeln der hübschen Yings und dein Gesundheitszustand wird sich schlagartig verbessern.
 

Donni

contenance, motherfuckers !!
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4 November 2014
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41
Hamburg
Woran das wohl liegen mag?

Safe wegen Klimawandel, hitze oder einfach weil du ein nazi bist, ist doch klar...aber auf gar keinen fall hat es mit irgendwelchen medizinischen Experimenten zu tun, ganz ganz sicher!

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie bitte niemanden.

Hab gerne mitgelesen und werde es auch zukünftig tun, sofern sich hier was tut!

Alles gute dir mein Lieber!!

Peace

Don
 
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