- 10 Februar 2019
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Klar gabs unmemgen an unschuldigen die finanziel richtig darunter leiden mussten. Obwohl ich davon ausgehe dass viele z.B. Geschäftsinhaber der Kioske im Flughafen etc. gegen BER geklagt haben und entschädigung erhalten.Naja, für die, die dort Geschäfte betreiben wollten, war es z.B. nicht ganz so lustig. Hatten Ausstattung der Läden, Waren usw. schon vor vielen Jahren gekauft und konnten alles in die Tonne treten.
Das neu gebaute Hotel nebenan musste all die Jahr gelüftet, beheizt und gewartet werden....ohne Gäste.
Die S-Bahn fährt täglich seit 9 Jahren ohne Passagiere...keine Ahnung, wie oft am Tag.
Bei uns in Stuttgart haben sich nur die Kosten verfielfacht....weiss auch keine Sau, wie die zu den ursprünglichen Kalkulationen kamen. Kollateralschäden gab es aber noch nicht. Das ein oder andere Haus wird danach sicherlich nicht mehr bewohnbar sein, das hatten wir schon. Als die Stadtbahn unterirdisch nach Sillenbuch verlegt wurde und als wir hier in Bernhausen die S-Bahn bekamen. Da bist du übrigens voll der Gelackmeierte, wenn dein Haus auf einmal einen Riss hat und einzustürzen zu droht. "Da haben wir nix mit zu tun" sagt dann Stadt, Land, Bahn und lässt den Streit lässig zu Gericht gehen. Da muss man dann als Bürger erstmal weitere Tausende Euro in die Hand nehmen (Antwalts-, Geichts- und Gutachterkosten), abgesehen davon, dass man sein eigenes Haus nicht mehr bewohnen kann.
Also: witzig ist was anderes. Finden nur so Luftnummern wie Mario Barth witzig.
Ich bleib dabei, dass die ganze Welt über uns lacht, was die Durchführung derartiger Projekte betrifft. Stuttgart 21, finde ich durchaus nichtmal verkehrt. Die Mehrkosten dabei kommen ja auch oft durch klagen, von diversen Verbänden. Prinzipiel gehört das Klagerecht reformiert. Ohne die Klagen wäre Stuttgart 21 vermutlich planmässig und kostenmässig erfüllt worden(ohne Gewähr dass ich gerade richtig liege).
Mag richtig sein, dass Anwohner, Verbände etc ein Mitspracherecht haben, im Unterschied zu China und anderen aufsteigenden Nationen. Jedoch sollte Verhältnissmässigkeit gewahrt werden. Wegen irgend einem Käfer ein Projekt zu stoppen, kann im rest der Welt bestimmt keiner verstehen.
In Berlin warens doch, soweit ich das als Laie sehe, auch eher nichterfüllung von Vorschriften wie z.B. Brandschutz, weshalb sich alles verzögert hatte. Hätte man 2011(?)einfach eröffnet wäre die funktion des Flughafens auch ordentlich erfüllt worden. Die Mängel hätte man später abstellen können. In vielen Ländern wäre mit dem Stand aus 2011 wohl erröffnet worden.
Zu deiner Aussage, klar ists traurig, aber auch gleichzeitig lustig. Der Postilon hatte ein paar ganz nette Beiträge dazu.