Im Mobilfunk findet auch eine intelligente Lastverteilung statt, gesteuert übers Netz. Ist also ein Endgerät 5G-fähig, lässt das Netz je nach Konfiguration durchaus auch das Einbuchen zu, wenn in den LTE-Frequenten in der Funkzelle die Last deutlich höher ist, als in den 5G-Frequenzen. Noch ist 5G unter den (in Asien oft billigen) Endgeräten nicht so irre verbreitet, wie es LTE ist. Nur weil sich ein Endgerät ins 5G einbucht, bedeutet das aber noch lange nicht, dass es dann auch die hohen Geschwindigkeiten nutzen kann, die 5G technisch bietet - dies ist stets vom Tarif, aber auch endgültig den Möglichkeiten der jeweiligen Funkzelle abhängig. Das ist genauso, wie bei den deutschen Mobilfunk-Discountern, die bieten bei Vodafone oder Telekom zwar netterweise LTE an, aber auf zum Beispiel 20 MBit/s gedrosselt, während vernünftig zahlende Netzbetreiberkunden 300 MBit/s aufwärts nutzen können.