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Thailand 10. Einer trage des anderen Last - Galater 6,2

Stalker

Bin noch da...
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17 Oktober 2008
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Kid spielt missmutig Pool...

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Sie wird furchtbar eifersüchtig wenn er sich mit anderen Ladies unterhält oder flachst. Ständig reibt sie ihm auch die Soi 6 - Geschichte des letzten Urlaubs unter die Nase, obwohl - wie Buddha und auch alle Leser wissen - da definitiv nichts stattgefunden hatte. Es wird Zeit sich darüber auszusprechen.

Morgen geht es für Kid und Stalker direkt nach Sakeo, während Porn und dragon nach Pattaya fahren werden. Der Stalker hofft die Dinge in Sakeo in eine ihm gewünschte Bahn lenken zu können.

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Wenig später scheint sich alles wieder in Wohlgefallen aufzulösen. Kid genießt eine Farang-Tomatensuppe, der Stalker ein leckeres Baguette, was jedoch salzig nach Eifersucht schmeckt.

…. Ab dem nächsten Post wird es ein Wechsel von der dritten Person zur Ich-Form geben, halte die anfangs als stilistisches Mittel verwendete Erzählweise mit der dritten Person nicht mehr durch, ist mir irgendwie zu schwierig….
 

Stalker

Bin noch da...
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4. Sakeo

Besuch im Krankenhaus

Wir verbringen eine Nacht in Pattaya. Ein Treffen mit Forenkumpel Great Pat steht an. Ein angenehmer unaufdringlicher Zeitgenosse mit passablen Ansichten und soliden Vorstellungen. „Ein Farang, der nicht so dingdong ist.“, meint Kid.

Wir essen und trinken im Hopf Brew House an der Beachroad und lassen den Abend in der Walking Street, Ecke Soi Diamond ausklingen.

Die Fahrt nach Sakeo wird dieses Mal nicht per Bus stattfinden. Ich möchte den Besuch in Kids Dorf auf nur eine Nacht beschränken. In erster Linie will ich ihren Vater, das Minenopfer sehen. Dann möchte sie mir ihr Pferd zeigen. Nachdem ihr Sohn Ton beim Versuch eine Kuh zu reiten gnadenlos gescheitert war, schwebte Kid vor, ihm doch einmal einen Gaul zu kaufen.

Ich hatte ihr gesagt das ich diese Idee relativ schwachsinnig finde, und sie das Geld lieber in den Ausbau ihres Hauses oder in ihren „Tante Kid Laden“ investieren soll, zumal der Ton wohl kaum jeden Morgen mit dem Pferd zur Schule reiten wird. Nachdem ich mir einige Zeit genommen hatte, ihr meine Sicht der Dinge diesbezüglich zu erklären, fragte sie mich beim Anruf zu ihrem Geburtstag, ob sie das Geld - was ich ihr dem Anlass entsprechend zukommen ließ - für den Erwerb eines Pferdes für ihren Sohn benutzen könne.
Gesicht machen ist eben wichtiger als eine Altersvorsorge.

„Up to you.“, war meine etwas genervte Antwort. Wieder einmal war ich an die Grenzen von Sinn und Logik gestoßen. Das ist zugegebener Maßen bei Frauen generell nichts ungewöhnliches, und ich halte insbesondere die Thailadies dahingehend für weitestgehend prädestiniert eine Spitzenposition einzunehmen. Andererseits finde ich gerade die Eigenheiten und kulturellen Unterscheide reizend und toll, sich dann nur die Rosinen rauspicken funktioniert allerdings nicht.

Der Fahrer, der uns nach Hua Hin fuhr hat einen Bekannten, der uns mit seinem stolzen BMW nun nach Sakeo bringen wird. Gegen 8.00 Uhr machen wir uns auf den Weg. Der Fahrer hat schon die Pubertät weit hinter sich und macht einen gelassenen und sicheren Eindruck. Die Fahrt verbringen wir mit belanglosen Gesprächen und es dauert nicht lange bis Kid ihren Kopf in meinen Schoß legt und eingeschlafen ist. Ich schalte die Klimaanlage für den hinteren Bereich des Wagens ab, so dass sie nicht der trockenen, kalten Luft ausgesetzt ist.

Zeit zum Nachdenken. Als ich Kid über das an einigen Stellen grau werdende Haar streiche, frage ich mich selbst, was ich hier für eine Sache abziehe. Wie oft werde ich noch diesen Spagat vollziehen. Wie lange kann ich auf des Katanas Schneide balancieren, bis mir vielleicht doch einmal die Eier vom Rest des Körpers abgetrennt werden. Das Schlimmste an diesen „Trips ohne Grips“ - Copyright El1cs@n - ist das schlechte Gewissen. Man versucht es zu beschwichtigen, durch tausend kleine fiese Tricks zu beruhigen. Aber gerade in den rauschmittelfreien, ruhigen Phasen, wie jetzt hier in diesem Auto springt mich diese Bestie Gewissen an, ohne dass ich es abschütteln kann.

Kurz bevor wir nach Ta Phraya kommen, werden wir von einer Polizeistreife kontrolliert. Kid ärgert sich über Polizisten im Allgemeinen und muss nach der Kontrolle ihre „Bad Impressions“ mit dem Fahrer austauschen….



Kids Vater liegt inzwischen im Krankenhaus von Ta Phraya. Gott sei Dank ist das Pendeln zwischen Ta Phraya und Sakeo nicht mehr im gleichen Umfang nötig, wie vor 6 Wochen, kurz nach der Operation. In Ta Phraya kann jetzt die stationäre Pflege übernommen werden. Nur vor der Entlassung will der Arzt im Krankenhaus von Sakeo, der Kids Vater den Fuß erhalten hat noch einmal einen Blick auf denselben werfen.
 

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Es ist bereits nach Mittag als wir in dem kleinen Krankenhaus ankommen. Es besteht aus mehreren einstöckigen Gebäuden. Der Eindruck den ich habe ist im Großen und Ganzen gut, auch wenn man deutsche Maßstäbe unseres stetig schlechter werdenden Gesundheitswesens nicht anlegen kann. In Zukunft wird exklusive Pflege wohl nur für Menschen möglich sein, die über gut gefüllte Brieftaschen verfügen. Das Niveau in Thailand bzw. Deutschland bewegt sich aufeinander zu.

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Einfahrt ins Krankenhaus…

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Die rote, staubige Erde ist auch in der Regenzeit überall gegenwärtig…
Kämpft man nicht dagegen an, dringt sie überall ein…

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Kid kennt den Weg, sie ist - bis auf unserer gemeinsame Zeit - täglich hier.

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Es herrscht Ruhe und es gibt überall kleinere Verweil- und Sitzgelegenheiten…
 

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Das starke Einbeziehen der Familien ist bei der Krankenpflege charakteristisch. Es ist gang und gäbe, dass Verwandte oder Freunde die Ärzte und Schwestern unterstützen, es wird sogar ein Stückweit vorausgesetzt.

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Nur noch diesen langen Flur entlang und wir sind am Ziel…

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Vater und Tochter vereint. Der Vater, der immer besonders hart zu Kid gewesen war, sie vielleicht mit seinem Verhalten in die Prostitution gedrängt hat, ist nun auf ihre Pflege und Unterstützung angewiesen. Sicher gab es da auch andere Gründe, aber oft haben die Töchter die Arschkarte gezogen. Auch die Brüder besuchen den Vater, Hauptlast bei Pflege und Finanzierung des Krankenhauses liegt aber bei ihr.

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Der Fuß konnte gerettet werden, dass und vielleicht sogar sein Leben hat der Alte am Ende seinem Enkel zu verdanken. Der geneigt Leser kann sich am Anfang des Threads noch einmal darüber informieren, was diese Verletzungen hier herbeigeführt hat.

Für einen „Minenunfall“ ist er wirklich gut bei der ganzen Sache weggekommen.
 

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Neben Kids Vater können noch sieben andere Kranke hier in diesem Zimmer untergebracht werden.

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Bei diesem Patienten werden wundgelegene Stellen versorgt, hier wird eine Enkelin bei der Pflege mit eingebunden.

Kid hat ihrem Vater Getränke, Kekse und Obst mitgebracht. Wir versprechen dem Alten ihn morgen vor der Rückreise nach Pattaya erneut zu besuchen.

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Nach dem Krankenhausbesuch geht es direkt ins Dorf.
 

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Ländliche Idylle

Das Verlassen der klimatisierten Fahrgastzelle des 318er-BMW gleicht dem Aufprall gegen eine heiße Wand. Das Atmen fällt einen Augenblick schwer. Komisch, dass ich das am Krankenhaus nicht genauso empfunden habe. Es ist bereits früher Nachmittag und die Sonne hat alles in eine Art Glutofen verwandelt. Langsam sollte ich mich doch an das Klima gewöhnen. Hängt aber doch wie bei vielen anderen Dingen von der jeweiligen Tagesform ab. Sich mit einem Space Shuttle beim Erdatmosphärendiving zu vergleichen ist KEINE Untertreibung. Nach dem sich meine Lungen an die heiß-schwüle Luft gewöhnt haben, kann ich einen ersten Blick auf das Feld vor Kids Haus werfen, das nicht das erste Mal mein Fotomotiv ist.

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Diese Landschaft ist für mich der Inbegriff von Loslassen, Stille und Abstand gewinnen. Und gerade in dieser frühen Nachmittagshitze stört mich an dieser Stelle auch kein Hundegebell oder Hühnergegacker. Einfach traumhaft gut. Der Schweiß läuft mir brennend in die Augen, trotzdem stehe ich mit ausgebreiteten Armen am Rand dieses Feldes, lass mich von der Sonne durchleuchten. Jeder Augenblick währt nur einen Augenblick (sonst wäre er ja kein Augenblick). Hier ist ein Platz an dem ich mir seiner bewusst bin. Die Vergänglichkeit ist Bestandteil dieses Spektakels, das sich Leben nennt. Und ich genieße es hier in vollen Zügen, bin dankbar für das brennende Salz in meinen Augen. Kid, die nicht zum ersten Mal an meiner Zurechnungsfähigkeit zweifelt, reicht mir einen großen Bierkrug mit Diesel aus Chang und Coke. Ich leere ihn in einem Zug, und wende mich dann Kids Laden zu.

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Da steht sie, mit ihrem Sohn, der sich am Tag des Unfalls seines Großvaters schon als Mann beweisen musste und die Prüfung mit Bravour bestand.

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Die Ausstattung des Ladens besteht aus dem von mir im letzten Jahr gekauften Kühlschrank, einem weiteren Kühlschrank und ein paar Regalen die durch einen anderen Customer gesponsert worden sind. „You never walk alone!“… Kid spricht mit mir darüber ganz offen. Aus diesem Grund kann ich noch weniger verstehen, warum sie mitunter so zickig ist, wenn ich meinen Blick schweifen lasse. Die Angst mich als regelmäßige Einnahmequelle zu verlieren, Eifersucht, eine Mischung aus beidem? Die Frage lässt sich nicht so einfach beantworten. Und wer der Meinung ist dies tun zu können, macht sich entweder keine Gedanken, oder verdient meinen höchsten Respekt... – who knows?

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Trotz der Erfahrung, die er vor 6 Wochen machen musste, ist Ton immer noch ein Junge, der sich über die mitgebrachten M&Ms freuen kann.

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Und sich kurze Zeit später mit seinem selbstgebauten Nagelwerfer auf die Scharfschützenausbildung vorbereitet….

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Eine Frau mit vielen Gesichtern, hab ich ihr Wirkliches gesehen? Ich will es glauben.
 

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Eine Frau um die Vierzig, 13 Jahre Pattaya, 13 Jahre Sex-Business… aber trotzdem immer noch ein Blitzen und Strahlen in den Augen - auch oder gerade deshalb bin ich nun schon das vierte Jahr in regelmäßigen Abständen mit ihr zusammen…

Nach dem ich mich ans Klima gewöhnt habe, will mir Kid nun endlich ihr Pferd zeigen. Das Pferd „wohnt“ im Tempel. Dort darf es auf dem Gelände grasen. Ein paar Fotos vom Tempel konntet ihr schon in in meinem Thread Last Exit to Paradise bewundern, als ich das Glück hatte, mich genau am Abend der Loy Krathong Feier hier aufzuhalten.

Bevor wir uns auf den Weg Richtung Tempel machen, schauen wir noch kurz bei Kids Mutter vorbei. Kids Schwägerin hat gerade Zwillingen das Leben geschenkt. Kid ist ganz vernarrt in die Kleinen, am liebsten würde sie ein hellhäutiges Baby von mir bekommen - mir wird wieder einmal schwarz vor Augen.

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Es sind zwei Mädchen. Links im orangen T-Shirt Kids Schwägerin, deren Mann - Kids Bruder - aus Dankbarkeit gerade im Tempel weilt. Morgen will die junge Familie aber zurück nach Rayong, da der Bruder dort als LKW-Fahrer arbeitet.

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So verschieden Frauen auch sein mögen. In Bezug auf Kinder sind sie (mit regelbestätigenden Ausnahmen) fast alle gleich. So können auch die jüngere braune Schwester der orangen Mutter, die blaue Tante mit dem Hut und die grüne Großmutter nur noch selig in die Linse grienen.
 

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Besuch im Tempel

Der Weg zum Tempel ist weder weit noch beschwerlich. Das Dorf mit seinen markanten Punkten ist mir in den letzten 3 Jahren doch sehr geläufig geworden, so dass ich nicht einmal die BMCW benötigen würde, um mich hier zu Recht zu finden. Um zum Tempel zu gelangen überqueren wie das Schulgelände an dessen Grenze Kids Haus steht. Gleich neben dem Haus gab es bis vor kurzem noch einen kleinen Durchgang, so dass viele Kinder jederzeit an Kids Haus vorbeikamen. Interessant war die Sache nach der Eröffnung ihres „Tante Kidow Ladens“. Auf dem Schulgelände bot die Frau des Schulhausmeisters den Kindern in den Pausen kleine Snacks, Getränke und Süßigkeiten an. Vieles war bei Kid jedoch preiswerter und auch die von ihr selbstgemachten Kokossüßigkeiten kamen bei den Kindern gut an, so dass es der Hausmeistergattin allmählich zu bunt wurde.

Sie behauptete das Kid an die größeren Kinder auch Bier und Zigaretten verkaufe und schließlich konnte sie die Schule davon überzeugen, dass der Durchgang durch eine Eisenpforte versperrt wurde, die während des Unterrichtes abgeschlossen bleibt, um so Einkäufe der Kinder während der Unterrichtspausen zu verhindern. Die treuesten Kunden umlaufen zwar das Schulgebäude, dennoch hat sich der Umsatzrückgang in Kids Kasse schmerzlich bemerkbar gemacht. Neid und Missgunst gehören wohl zum Menschsein dazu.

Der von uns zu besuchende Tempel befindet sich gleich neben der Schule. Kid erklärt mir stolz, dass wir - wie ich es schon angekündigt habe - gleich ihren jüngeren Bruder besuchen werden. Dieser lässt nicht lange auf sich warten und hat es sich am Eingang des Tempels bequem gemacht. Er besteht auf Fotos, die ich ihm später zuschicken soll.

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Erst zwei Mönche…

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dann drei (Kids Bruder links, der Abt rechts)

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…und am Ende ist sind es sogar vier Mönche

Zentrum des Tempels ist ein für dörfliche Verhältnisse recht imposanter Viharn (Versammlungsraum für Mönche und Gläubige), in dem religiöse Zeremonien und ähnliches abgehalten werden.

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Ein weiteres Gebäude entsteht gerade, aber ich habe inzwischen wieder vergessen, welchem Zweck es dienen wird. Auf der anderen Seite des Tümpels befinden sich ein paar Hütten die gerade dem Status eines Verschlages entkommen sind, hier wohnen die Mönche.

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Der Abt hat eine etwas größere Hütte mit überdachter Veranda und einer separaten Toilette. Dieses Domizil beherbergt sogar einen Kühlschrank. Während ich dem Abt mit einem artigen Wai meine Aufwartung mache, kniet sich Kid vor ihm nieder und beginnt eine Unterhaltung. Bevor ich mich dazu geselle, fotografiere ich noch einen Ölbehälter im Tümpel. Auch anderer Müll ist hier am Ufer zu sehen, die Zivilisation lässt sich eben nicht aufhalten. Oder ich fehlinterpretier wieder einmal. Vielleicht hat hier im Kloster auch Müll das Recht auf eine Existenz.

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Nachdem auch ich mit meinen marginalen Sprachkenntnissen ein paar Höflichkeitsfloskeln abgesondert habe ist es endlich soweit, Kid führt mich zu ihrem oder Tons edlen Ross.

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Nun ja, es ist… ziemlich klein, eher ein Pony, nicht ganz der Esel aus Shrek.

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Stalker und Kids „Edles Ross“??? Ähnlichkeiten sind zufällig.

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Ich finde den Wanst ziemlich aufgebläht, fast schon stalkersche Ausmaße… Kid meint das die edle Stute schwanger ist. Ich schiebe dem Gaul ein paar Stücken Zucker ins Maul (die Kid rein zufällig dabei hat) worauf der bzw. die sich an mich drängt. Bin eben doch Frauenversteher, zumindest erkennt mich die Mähre als willigen Sponsor.

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Kid will von mir wissen was ich von dem edlen Ross halte. Da ich durchaus rein optisch als Sohn von Pferdeflüsterer Robert Redford durchgehen würde (ja, ich hab auch eine Nase im Gesicht) ist es verwunderlich, dass ich von Anfang gegen den Kauf war.
Da gibt es jede Menge Dinge, die wichtiger wären, als sich so etwas zuzulegen. Und was ist das Ergebnis, das Tier lebt hier auf dem Tempelgelände und Kid gibt den Mönchen einen Obolus zur Pflege. Bei längerer Überlegung bin ich mir nicht einmal sicher, ob das Pony ihr oder Ton gehört. Meine Äußerungen ziehen sie runter und es tut mir fast schon wieder leid, es so auf den Punkt gebracht zu haben. Andererseits musste das gesagt werden, wenn ich so direkt gefragt werde.

Letzten Endes ist es mir aber auch egal. Ich unterstütze sie weil ich sie mag. Das Geld was ich ihr schicke, ist für mich keine Investition in die Zukunft. Sie soll und kann damit machen was sie will. Ich hinterfrage und kontrolliere da nichts. Sie ist ja nicht meine Frau…lol.
 

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Unsere Diskussion wird durch Trubel auf der Hauptstraße gestört.

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Hier verkauft ein fahrender Händler seine Qualitätsmörser für die thailändische Küche und es haben sich schon einige Hausfrauen, welche die sich dafür halten und welche die das mal werden wollen, eingefunden und sind dabei den Haltbarkeitsversprechungen des Händlers und seiner Frau leichtgläubig Glauben zu schenken.

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Kid ist auch begeistert und selbstverständlich zücke ich meine Brieftasche zum Erwerb dieses Meisterwerks der südostasiatischen Handwerkskunst. „Wahrscheinlich ist der Mörser mundgeblasen und handgeschnitzt“, werfe ich gutgelaunt ein. Der Erwerb hat den „Pferde“-Mist aus unseren Kehlen vertrieben und Kid offeriert mir nun, das wir doch zum Talad nach Tha Phraya fahren wollen, um die Zutaten für ein exquisites Abendmahl einzukaufen. Sie wird selbst bezahlen, ich bin schließlich Gast. So versucht sie die Kurve zu kriegen, ohne dass sie es nötig hätte. Zuhause angekommen setze ich mich noch kurz an den Steintisch. Kid macht ihre kambodschanische Schwägerin mit der Planung rund um das Abendessen vertraut, während ich draußen warte und die Landluft in vollen Zügen durch eine Moods gefiltert in meine Lungen strömen lasse.

Wir bekommen Besuch von der stolzen Zwillingsmutter, der Ehefrau von Kids mönchelndem Bruder. Die BMCW erscheint wieder auf der Bildfläche, um mit der Schwägerin über Buddha und die Welt zu sprechen und ihrem Sohn Ton zuzusehen, wie dieser sich erneut blendend in Szene setzt und uns die Funktionsweise seiner Präzisionswaffe vorführt.



Die Kinder können sich noch ohne Gamepad und Spielekonsole beschäftigen…

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Die Kinder benutzen den Weg vor dem Haus für einen Papp- und Bastmattenrennenschleudertraumatest. Das ist besser als Fernsehen und die Zeit geht wie im Flug vorbei bis wir uns auf den Weg zum Tha Phrayaschen Markt machen.

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Eine Frau in mittleren Jahren, mit der ich mir ein gemeinsames Leben vorstellen könnte. Ein ganz eigener, starker Charakter, bei dem ich immer extrem auf der Hut sein müsste, um nicht „Hänschen Klein“ zu werden. Diese Überlegungen sind jedoch alle rein theoretischer Natur, ich bin bereits gezähmt (Hänschen Klein) und gezäumt.

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Dann ist da noch die Sache mit den drei Geaws…

Das edle Ross heißt Geaw!

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Genauso wie Sus Freundin… eine Klasse-Frau und Ex-Schwutte die man - soweit ich das beurteilen kann - auch heiraten könnte…

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BKK-Connection – Eahm, Su mit Geaws Tochter, Geaw

und dann noch die dritte Geaw die mir hier auf Anhieb einfällt - die Betreiberin der Happy Bar in der Simon Drinking Street, hat es auch faustdick hinter den Ohren…

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… vor ihrem Hühnerstall…

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Die Geaws sind schon tolle Mädels, und die Geaw der BMCW ist ein süßes Pony…
 
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Der beste Abend des Jahres

Kid setzt sich den Integralhelm auf und besteigt ihre Enduro. Der Helm verleiht ihr etwas von einem Cyborg.

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Seit 2 Jahren trägt Kid nun schon voller Stolz die Nike Turnschuhe, die ich ihr gekauft habe,

Der Versuch das Monstrum zu starten schlägt wieder einmal fair. Das Geld was die BMCW hier schon an Reparaturen und Tuning reingesteckt hat würde auch für ein neues Moped (zumindest die Anzahlung) reichen. Missmutig schiebt sie das Ding zurück auf seinen Standplatz. „Wir können doch auf Deinem edlen Ross Geaw in die Stadt reiten!“, schlage ich vor. Aber mehr als einen verachtenden Blick kann ich mit diesem Vorschlag nicht auf ihrem Gesicht hervorzaubern. Während ich Steinchen vom Weg ins Reisfeld kicke, geht Kid zu ihrer Nachbarin. Der Ton hat die Nachbarin und ihre Kuh vorhin zwar mit seiner Haubitze erschreckt, aber trotzdem kann Kid sich das Moped von ihr ausleihen. Ich nehme, an das sie ihr den Fahrer auf dem Sozius und die damit verbunden Materialabnutzung verschwiegen hat.

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Bei leichtem Regen fahren wir nun nach Tha Phraya und schauen uns schließlich auf dem Markt um. Es soll Fisch und Huhn geben.

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Ich mag beides und so ist es mir gleich, solange es nur halbwegs gut zubereitet ist. Ich verliebe mich gleich in eine pralle Marktfrau mit gelber Schürze und sage Kid, das wir nur hier kaufen können. Die Marktfrau agiert nach dem Motto „Was ich nicht habe, das braucht ihr auch nicht!“ und ich hab einiges mit ihr zu lachen.

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Kid rollt mit ihren Augen, aber letzten Endes wandert ein schönes fettes Huhn kopf- und federlos in unseren Besitz. Anschließend organisieren wir noch etwas Grünzeug und schließlich ist alles zusammen was Madame für unser Festmahl benötigt.

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Die ganze Einkauferei läuft genauso ab, wie ich es mit meiner Frau gewohnt bin. Es ist kaum zu glauben, man(n) entflieht dem Alltagstrott, um ihn im Urlaub gleich fortzusetzen. Für Kid nimmt unser Verhältnis immer mehr familienähnliche Züge an. Das ist die regelmäßige Versorgung auf der einen, das Kennenlernen der familiären Hintergründe auf der anderen Seite. Statt Urlaub von der Familie, verbringe ich Urlaub in der anderen Familie. Aber inzwischen ist hier auch einiges an emotionalem Kit hineingeflossen und damit meine ich nicht nur meine Samenflüssigkeit. Auf der Rückfahrt ist der Regen wieder etwas stärker geworden, ich klebe förmlich an Kid und dabei gehen mir diese Dinge durch den Kopf. Wie lange kann ich auf diesem Drahtseil balancieren, ohne mir dabei das Genick zu brechen. Mit den Jahren hat sich die Welt weitergedreht. Früher meinte Kid, das sie sich sofort von mir trennen würde, wenn meine Frau Wind von der windigen Sache bekommen würde. Inzwischen sieht sie das legerer, vielleicht ist sie auf einem schleichenden Eroberungsfeldzug und versucht bei jeder neuen Zeit des Zusammenseins ihren Einfluss zu erweitern. Als wir wieder im Dorf eintreffen bricht bereits die Dämmerung herein.

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Kid verschwindet mit den Einkäufen ins Haus und es dauert nicht lange bis sie mit der verstoßenen Ex-Frau ihres älteren Bruders anfängt, das Essen vorzubereiten. Nach dem ich mich in der oberen Etage geduscht und umgezogen habe, kann ich den beiden Frauen schon einmal bei den Abendessenvorbereitungen auf die Finger schauen.

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Kid weiht gleich den Mörser ein, den sie nach unserem Tempelspaziergang gekauft hatte. Ich nehme am Steintisch Platz und lasse mich von den Kindern und Tieren in meiner unmittelbaren Umgebung beobachten. Aus Kids Kühlschrank hole ich den Kindern ein paar Colas, Nam Daeng (rote Fanta mit „Erdbeer“-Geschmack) und mir ein großes Chang.

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Irgendwann ist das Essen fertig. Diesmal findet es nur im kleinen Kreis statt. Der hier regelmäßig auftauchende Farang ist längst nicht mehr so interessant wie noch drei Jahre zuvor. Kid hat eine Art Hühnerbrühe mit viel Fleisch gezaubert. Die Brühe ist klar und recht kräftig. Ihre Schwägerin hat einen würzigen Larp Mooh zubereitet und dann ist da natürlich noch der Fisch der - wie üblich - mit Kopf und Schwanz gebraten und serviert wird. Der Fisch ist reichhaltig mit Chilis und Grünzeug belegt, somit sehr scharf aber auch sehr lecker. Während des Essens versenke ich zwei weitere Flaschen Chang in meinem Körper.
 

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Jetzt, wo ich diese Zeilen tippe, ärgere ich mich, dass ich es versäume Fotos vom Essen zu machen, aber so kann ich diesen Augenblick familiärer Zweisamkeit noch mehr genießen. Ton will mit seinen Freunden noch in den Reisfeldern nach Nahrung suchen oder einfach nur die Umgebung durchstreifen.

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Ich höre das Zirpen der Zikaden, höre und sehe den Wind, der durch die Bäume weht. Es ist dunkel. Die Wolken vom Nachmittag haben sich verzogen. Eine Nacht ohne Mond, aber dafür sehe ich einige Sterne. Kid steht plötzlich neben mir. Unsere Blicke treffen sich, lange sehen wir uns an. Diese dunklen, großen Augen, ihr Gesicht ist ernst. In diesem Moment dreht sie sich, die Welt, sie dreht sich weiter - ich vermisse meine Frau, das Feuer der Leidenschaft das Leiden schafft beginnt zu erlöschen. Ich sage nichts, meine Lippen sind geschlossen, kein Ton presst sich aus ihnen hervor. Sie spürt es, ich spüre es, das Universum spürt es. Ich wende den Blick von ihr ab und bemerke ein Glas in ihrer Hand. Sie reicht es mir. „Mushrooms, good for your health, try it!“

Das Glas ist randvoll mit Sang Som gefüllt, unten befinden sich die Pilze. Sang Som wird ja oft fälschlicher Weise als Thaiwhiskey bezeichnet, ist aber - genauso wie der Mekhong-„Whiskey“ eher Rum. Ich leere das Glas in einem Zug, so hatte sich Kid das nicht gedacht. Sie schenkt neu ein. Der Sang Som und die Pilze sind in einer Riesenflasche, wie aus einem Chemielabor. Die Pilze nehmen unten ein Drittel des Volumens ein. Sie hat die Pilze im Wald gefunden. Diese Pilze scheinen Alleskönner zu sein. Kid hält mir einen langen Vortrag über die guten Inhaltsstoffe und gegen welche Krankheiten sie alles sind. Gebrochene Herzen erwähnt sie nicht. Da haben wir wieder ein Beispiel wie unsere ignoranten Gesundheitsapostel die Geißeln der Menschheit beseitigen könnten, aber das sie es ihrer Ignoranz wegen eben doch nicht werden. Diesen Eindruck habe ich jedenfalls, als ich am zweiten Glas nippe im dem dankbarer Weise ein paar Eiswürfel schwimmen, die jedoch nicht verhindern können, das sich beim dritten Glas in meinem Körper eine einschläfernde, benommen machende Wärme ausbreitet.

Es ist der bisher beste Abend dieses Jahres 2009 und es wird auch der beste Abend dieses Jahres 2009 bleiben. Das, obwohl ich ein paar Monate später einen herrlichen Urlaub verbringe und einen Freund in der Schweiz besuche. Aber gegen die Mushrooms der BMCW kommen die Schweizer Berge nicht an. Ich sitze unter dem mondlosen Sternenhimmel am Ende der „Road to Nowhere“ auf der Steintischbank und bemerke gar nicht, dass ich mich in diesem Augenblick im Paradies befinde. Neben mir eine Frau die mich liebt, aus welchem Grund und welchem Sinn sei dahingestellt, und deren Liebe ich in diesem Augenblick bis ins Tiefste meiner Seele genauso wenig verstanden habe, wie ich sie verstehen will. Ihre Liebe ist ohne Anspruch, ohne Abwägen, ohne Berechnung. Ich weiß, die Meisten lachen mich aus. Die Pilze haben ihm das Hirn vernebelt, aber genau das ist es, was ich HIER und JETZT fühle. Und die wirklich bittere, mir langsam bewusst werdende Tatsache ist die... das ich diese Liebe nicht will, genau so wie ich sie letzten Endes von Su nicht wollte.

Dann wird es dunkel, schwarz … ich fühle gar nichts mehr…NICHTS.
 

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Abschied von Sakeo

„Folge dem Licht am Ende des Tunnels!“…
„Nein, geh nicht ins Licht, halte Dich vom Licht fern!“
„Was denn nun?“, fragte sich die kleine Carol Anne im Film Poltergeist.
„Verdammt nochmal wohin soll ich denn nun!?“, fragt sich der Stalker in Sakeo (ohne das er im Augenblick weiß, dass er in Sakeo ist).
„Hat mir schon jemand Münzen auf die Augenlider gelegt?“, fragt sich der Stalker in Sakeo (der wahrscheinlich nicht einmal weiß, ob er wirklich der Stalker ist).

Nur langsam bin ich in der Lage, meine Augen zu öffnen. Mein Blick fällt auf Kids abgehangene Styropor-Schlafzimmerdecke. Die Deckenplatten kommen mir mit ihren Mustern wie der Symmetrie-Versuch eines Wahnsinnigen vor. Genau das Richtige wenn man die Zukunft aus einem zufällig verspritzten Tintenklecks herauslesen will. Ich liege nackt auf dem Bett - nein nicht nackt, meine Unterhose wurde mir gelassen, ein letztes Stück Zivilisation am eigenen Körper. Würde und Schutz in einem.

Ich weiß nicht wie ich hier nach oben gekommen bin, weiß nicht wer mich ausgezogen hat. Meine Sachen liegen fein säuberlich zu einem Päckchen gestapelt am Fußende des Bettes. Besser hätte ich das auch nicht hinbekommen, in der längst vergangenen Zeit, wo man so etwas hinbekommen musste, um dem aufgesetzten Ärger des Spießes oder der EKs zu entgehen. Die Antwort auf meine Fragen liegt neben mir. Kid atmet ruhig, schläft und ihre Züge sind völlig entspannt. Gleich links neben mir sehe ich ihren Altar, Früchte, rote Fanta, kleine Buddha-Statuen, Weihrauch.

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Ein leises Grunzen (Kid) von rechts, als ich mich aufrichte. Nun spüre ich den Schmerz, ein übler Kater als Strafe für den bepilzten Sang Som. Im Bad lasse ich mir mehrere Schüsseln des trüben Wassers über den Kopf laufen.

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Erfrischt kann ich ihn dann genießen, den Blick über die Reisfelder an einem Sonntag, nahe der kambodschanischen Grenze….

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Es kommt mir vor wie ein Déjà Vu. Die Zeit ist knapp bemessen. Tage, Wochen und Monate sind wie Augenaufschläge… Mein Versuch die Zeit anzuhalten schlägt fehl - Die Welt hat sich weitergedreht. Könnte ich mir eines Tages fast jeden Morgen so einen Blick vorstellen und dabei der Stille zuhören? Ich weiß es nicht.

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Kid schläft oder döst immer noch, als ich zurück in unsere temporäre Honeymoon-Suite komme und mich wieder ins Bett begebe. Erneut liege ich, mit den Händen unter meinem Kopf rücklings und starrem Blick der Symmetrie der Deckenplatten folgend, in Kids Bett. Sie wird wach, richtet sich auf und blinzelt mich noch etwas verschlafen an. Gut das die Kamera gleich hinter mir in der Ablage des Bettes liegt, dass ihr der Benny aus Holland lange vor der Stalker-Zeit gekauft hat.

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Kid bemerkt gleich, dass ich durch ihr Pilzdoping noch nicht der Alte bin und wendet ihre eigenen Methoden an, um mein Unwohlsein davonzujagen.
Irgendwie kann ich jedoch nicht glauben, dass es ihr darum geht und ich fühle mich am Ende, ausgesaugt und benutzt.
 

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