Darf man auf den Phills auch nicht arbeiten oder ein Geschäft aufmachen, so wie in Thailand oder haben die andere Gesetze
die Ausländerfreundlicher sind?
Hi Loco,
man kann nicht einfach so ein Geschäft aufmachen, die Gesetze dort sind, auch in Bezug auf Landerwerb, relativ streng (google mal die "Negative List" für foreign investment, da bekommst du eine erste Ahnung, was da blüht. Zudem sind Bürokratie und Korruption im Gegensatz zu unseren Breitengraden keine Worthülsen, sondernd lebende, wuchernde Erscheinungen!
Es gibt zwar etliche Foreigner, die dort im Angestelltenverhältnis arbeiten, i.d.R. von Firmen mit lokalen Branches, das bezieht sich auch auf Call Center, Construction und Consulting und wasweißichnochalles...- aber wenn es ums eigene Business geht...- sagen wir so: Die Anzahl derer, die etwas aufziehen wollen und gewissen Vorschriften zu umschiffen versuchen, etwa die Mehrheitsverhältnisse im Unternehmenswesen, dürfte höher sein als jener derer, die da langfristig und solide etwas auf die Beine gestellt haben.
Das geht vom bescheidenen Lebensmittelimport (von der Wohnzimmercouch aus arrangiert) bis hin zur FRAPORT.
Was die Touristik anbelangt: Die meisten der Resort"besitzer", Tauchschulenbetreiber (zumindest die mir im Moment einfallen) haben das Business in irgendeiner Form auf ihre Frau laufen.. oder sie lassen sich "anstellen". Natürlich in einer Position, die halbwegs glaubhaft nicht von einem Pinoy bekleidet werden kann. (Da gibt es übrigens auch in der Gastronomie einige Möglichkeiten...)
Und es gibt z.B. auch diverse Diveguides, die dort seeehr gerne arbeiten wollen - und dann merken, dass sie, wenn überhaupt, nur mit einem Taschengeld abgespeist werden.
Habe ich den Jahren, die ich die Philippinen kenne, deutlich mehr "geplatzte Träume" gesehen als gesicherte "Existenzen im exotischen Traumland". Und manche haben sogar alles verloren. Business, Geld, Ehe und Freiheit.
Das nur am Rande.
Gruß
Muchos