Tsunami 2004
- Ersteller Paul
- Erstellt am
Damals 2004 war Thailand für mich unbekannt.
Richtig traurig wurde es für mich als Bilder von Sri Lanka, Matara und dem zerstörten Bahnhof zu sehen waren.
Habe 1998 einige Urlaubstage im T.K. Guest House verbracht das mittig vom Strand und BH gebaut war.
Erst da hab ich begriffen was für eine Katastrophe sich abspielt.
Bin grad am Album schauen und heulen.
Richtig traurig wurde es für mich als Bilder von Sri Lanka, Matara und dem zerstörten Bahnhof zu sehen waren.
Habe 1998 einige Urlaubstage im T.K. Guest House verbracht das mittig vom Strand und BH gebaut war.
Erst da hab ich begriffen was für eine Katastrophe sich abspielt.
Bin grad am Album schauen und heulen.
Ecke Beach Road (Thaweewong Road) / Prachanukhro Road beim Sea Pearl Beach Resort.....
hier lässt sich ganz gut beobachten wie sich das Wasser zurückzieht um dann mit voller Gewalt zurückzukommen.
Ist schon faszinierend zu beobachten ..
Ist schon faszinierend zu beobachten ..
Und nochmals Beach Road......
.....und das war schon 2 Tage später - als die gröbsten "Aufräumarbeiten" schon erledigt waren. Am Tag zuvor war die Beach Road streckenweise noch unpassierbar!
Der ganze Bereich der Beach Road mit den angrenzenden Sois war vor allem Abends abgesperrt und durfte mehrere Tage nicht betreten werden. Und außerdem gab es in dem Bereich auch keinen Strom und kein Wasser. Und auch die Bewohner der nicht zerstörten Häuser wurden deshalb notfallmäßig evakuiert und im Hinterland jenseits der Nanai Road untergebracht.
Wobei ich dann aber trotzdem im Guesthouse der Grillhütte (im 3. Stock) geblieben bin, da ich ja ohnehin 3 Tage später nach Koh Samui weiter fliegen wollte. Nunja, so ganz ungefährlich war das natürlich auch nicht. Wie gesagt kein Strom und kein Wasser und Nachts mangels Licht stockdunkel. Wurde von Uli dann mit Wasserkanistern (zum Duschen) und Taschenlampen und Kerzen ausgestattet.
Tja, und was ich dann dort Nachts erlebt habe war dann auch "brutal". Trotz der Katastrophe und den vielen Toten waren dann Nachts marodierende Banden von Thais unterwegs, die nach Wertgegenständen gesucht und geplündert haben.
Einfach unglaublich !
.....und das war schon 2 Tage später - als die gröbsten "Aufräumarbeiten" schon erledigt waren. Am Tag zuvor war die Beach Road streckenweise noch unpassierbar!
Der ganze Bereich der Beach Road mit den angrenzenden Sois war vor allem Abends abgesperrt und durfte mehrere Tage nicht betreten werden. Und außerdem gab es in dem Bereich auch keinen Strom und kein Wasser. Und auch die Bewohner der nicht zerstörten Häuser wurden deshalb notfallmäßig evakuiert und im Hinterland jenseits der Nanai Road untergebracht.
Wobei ich dann aber trotzdem im Guesthouse der Grillhütte (im 3. Stock) geblieben bin, da ich ja ohnehin 3 Tage später nach Koh Samui weiter fliegen wollte. Nunja, so ganz ungefährlich war das natürlich auch nicht. Wie gesagt kein Strom und kein Wasser und Nachts mangels Licht stockdunkel. Wurde von Uli dann mit Wasserkanistern (zum Duschen) und Taschenlampen und Kerzen ausgestattet.
Tja, und was ich dann dort Nachts erlebt habe war dann auch "brutal". Trotz der Katastrophe und den vielen Toten waren dann Nachts marodierende Banden von Thais unterwegs, die nach Wertgegenständen gesucht und geplündert haben.
Einfach unglaublich !
Hoffentlich erfüllen die Sirenen ihre Aufgabe,wenn es wieder mal passieren sollte.Es hat sich ja nur ein Teil der Platte bewegt.
In der Nähe meines bald von mir besetzten Wohnortes auf Phuket leben die tschau-lee bzw Gipsy ,Seezigeuner.Wenn die sich dünne machen ,wird es bitter Ernst. Von denen kommt mit Sicherheit keiner zu Schaden bei solchen Ereignissen.
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Na ist doch schon wieder passiert und die Sirenen heulten gewaltig los und was für eine Panik in Phuket ausbrach.
http://www.spiegel.de/panorama/panik-nach-tsunami-warnungen-in-thailand-und-indonesien-a-826956.html
Ich war damals am Laem Sing Beach, mit bekommen habe ich das nur weil die Thais einem gesagt haben man soll den Strand verlassen und so weit hoch wie nur möglich. Viele haben das als Scherz betitelt, ach die wollen uns doch nur los werden und haben beim Gehen lauthals rum gemotzt.
Mir wurde damals der Ernst der Lage erst klar als mein Handy klingelte und meine Mutter und mein Onkel besorgt gefragt haben ob ich mich in Sicherheit gebracht habe, bei uns in den Medien Berichten Sie von einem Erdbeben.
Zum Glück war die Welle klein und es ist nicht viel passiert. Aber die Bilder von 2004 waren wieder im Kopf und ich war mitten drin.
An dem Strand in Patong sah es so aus (alles neu):
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Tja, und so sah es am Patong Beach in den Tagen nach dem Tsunami aus......
@hotmanni. Vielen Dank noch einmal für reinsetzen der eindrucksvollen Bilder. 
Wenn man selbst fast jedes Fleckel dort kennt und eine besondere Beziehung zu Phuket hat, sind sie um so wertvoller.
Als ich ca ein Jahr nach dem Tsunami wieder nach Phuket kam ,besuchte ich so nach und nach die mir wichtigen Plätze. Klar ging es mir vor allem darum die Leute die in unmittelbarer Nähe der Strände arbeiteten , zB Barmädels in Karon usw usw wiederzusehen.
Das war schon ein blödes Gefühl noch nicht mal eine
von denen angetroffen zu haben. Alle weg,als wenn das Personal komplett ausgetauscht wurde.
Auf dezente Nachfrage wurde sehr sehr zurückhaltend reagiert, und angedeutet , das es ihnen lieber wäre von anderen Dingen zu reden. Da ich diese Haltung in fast ganz Phuket auch auf der anderen Seite angetroffen habe ,ließ es dann auch sein,das Thema Tsunami anzuschneiden, selbst bei Thais mit denen ich eine richtige freundschaftliche Beziehung habe.
Ich habe nur eine Ahnung, warum sie es unangenehm berührte , sicher wissen tue ich es aber bis heute nicht.
Wenn man selbst fast jedes Fleckel dort kennt und eine besondere Beziehung zu Phuket hat, sind sie um so wertvoller.
Als ich ca ein Jahr nach dem Tsunami wieder nach Phuket kam ,besuchte ich so nach und nach die mir wichtigen Plätze. Klar ging es mir vor allem darum die Leute die in unmittelbarer Nähe der Strände arbeiteten , zB Barmädels in Karon usw usw wiederzusehen.
Das war schon ein blödes Gefühl noch nicht mal eine
von denen angetroffen zu haben. Alle weg,als wenn das Personal komplett ausgetauscht wurde.Auf dezente Nachfrage wurde sehr sehr zurückhaltend reagiert, und angedeutet , das es ihnen lieber wäre von anderen Dingen zu reden. Da ich diese Haltung in fast ganz Phuket auch auf der anderen Seite angetroffen habe ,ließ es dann auch sein,das Thema Tsunami anzuschneiden, selbst bei Thais mit denen ich eine richtige freundschaftliche Beziehung habe.
Ich habe nur eine Ahnung, warum sie es unangenehm berührte , sicher wissen tue ich es aber bis heute nicht.
Die Beweggruende duerften doch auf der Hand liegen. Unzaehlige haben Angehoerige, manchmal ganze Familien verloren, es selbst knapp ueberlebt, Hab u. Gut u. Existenz dito.
Traumatisierung. Selbst mir bekannte europaeische Ueberlebende dito. Der Thai neigt m.M. eh nicht zum offenen Umgang mit Katastrophen.
Dann bringt auch ein, wie positiv auch gemeinter Hinterfragen nichts.
Traumatisierung. Selbst mir bekannte europaeische Ueberlebende dito. Der Thai neigt m.M. eh nicht zum offenen Umgang mit Katastrophen.
Dann bringt auch ein, wie positiv auch gemeinter Hinterfragen nichts.
So klar nun auch nicht. Die meisten befragten Thais waren vorher nicht auf Phuket und haben den Tsunami nicht live miterlebt.Sonst hätte ich mir meine Gedanken dazu ersparen können.
Kommt eher in die Richtung die ich meinte. Aber letztendlich muss eine Diskussion darüber auch nicht sein.War nicht in meinem Sinne die auszulösen.Ich wollte meine Beobachtung ,ohne Wertung, nur mal erwähnen.
Ich hab hier in den letzten Jahren 2 Tsunami Alarme mitgemacht, als es in Indo wieder gebebt hat.
Erschreckend kopflos, was da abgeht. Kein Plan, nur weglaufen. Tueren auf, Feuer an, Safe offen, Wege und Strassen verstopft...
Nix gelernt - wenn's mal richtig Ernst werden sollte, ist wieder alles zu spaet. Ueberraschen tut's mich allerdings nicht.
Erschreckend kopflos, was da abgeht. Kein Plan, nur weglaufen. Tueren auf, Feuer an, Safe offen, Wege und Strassen verstopft...
Nix gelernt - wenn's mal richtig Ernst werden sollte, ist wieder alles zu spaet. Ueberraschen tut's mich allerdings nicht.
Es ist schon wieder eine Woche her seit sich die Tsunami-Katastrophe in Thailand und anderen Ländern Südostasien zum 20. Mal gejährt hat.
Die Beiträge und Fotos dieses Threads aus Anlass des 10jährigen Gedenken lassen erahnen, welch einschneidendes Ereignis die Katastrophe für alle Thailand-Fans war, auch denjenigen, die nicht mittelbar oder unmittelbar betroffen waren. Von den Opfern und Angehörigen ganz zu schweigen.
Ich selbst war vor 20 Jahren noch nicht Thailand-addicted, kam aber zwei Tage vor dem Tsunami aus Indien zurück nach Deutschland. Ich hatte dort viel Zeit an der Küste in Goa verbracht und war dankbar für alles, was mit das Meer dort während meines Aufenthaltes geschenkt hatte: Seafood, traumhafte Sonnenuntergänge, herrliche Strandläufe und coole Swimmings. Ich wohnte in Goa first-lane am Strand. Mein Landlord und meine (deutschen) Freunde vor Ort versicherten mir am Telefon, dass die Welle auch soweit nordwestlich zwar deutlich wahrnehmbar war, aber keine nennenswerte Zerstörung oder gar Verletzte und Menschenleben gefordert hatte. Einige Fischerboote kenterten, aber ohne Personenschaden. Dennoch saß ich an diesem 26. Dezember 2004 im Wohnzimmer meiner Eltern und konnte nicht glauben, dass dieses Meer, das ich gerade so unbeschwert genossen hatte, von der einen auf die andere Sekunde zu einer todbringenden Gefahr wurde.
Im Gedenken an dieses für Thailand so bedeutsame Ereignis ziehe ich diesen Thread mal wieder nach oben, versehen mit ein paar Links:
zu
1. einem eindrucksvollen deutschsprachigen Video (von BILD gekauft) eines Betroffenen, der gerade noch davon kam und die Kamera während der Flucht laufen ließ:
2. einer kurzen ZDF-Doku mit Betroffenen 20 Jahre danach:
3. einer längeren ARTE-Doku zum Thema:
Die Beiträge und Fotos dieses Threads aus Anlass des 10jährigen Gedenken lassen erahnen, welch einschneidendes Ereignis die Katastrophe für alle Thailand-Fans war, auch denjenigen, die nicht mittelbar oder unmittelbar betroffen waren. Von den Opfern und Angehörigen ganz zu schweigen.
Ich selbst war vor 20 Jahren noch nicht Thailand-addicted, kam aber zwei Tage vor dem Tsunami aus Indien zurück nach Deutschland. Ich hatte dort viel Zeit an der Küste in Goa verbracht und war dankbar für alles, was mit das Meer dort während meines Aufenthaltes geschenkt hatte: Seafood, traumhafte Sonnenuntergänge, herrliche Strandläufe und coole Swimmings. Ich wohnte in Goa first-lane am Strand. Mein Landlord und meine (deutschen) Freunde vor Ort versicherten mir am Telefon, dass die Welle auch soweit nordwestlich zwar deutlich wahrnehmbar war, aber keine nennenswerte Zerstörung oder gar Verletzte und Menschenleben gefordert hatte. Einige Fischerboote kenterten, aber ohne Personenschaden. Dennoch saß ich an diesem 26. Dezember 2004 im Wohnzimmer meiner Eltern und konnte nicht glauben, dass dieses Meer, das ich gerade so unbeschwert genossen hatte, von der einen auf die andere Sekunde zu einer todbringenden Gefahr wurde.
Im Gedenken an dieses für Thailand so bedeutsame Ereignis ziehe ich diesen Thread mal wieder nach oben, versehen mit ein paar Links:
zu
1. einem eindrucksvollen deutschsprachigen Video (von BILD gekauft) eines Betroffenen, der gerade noch davon kam und die Kamera während der Flucht laufen ließ:
2. einer kurzen ZDF-Doku mit Betroffenen 20 Jahre danach:
3. einer längeren ARTE-Doku zum Thema:
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