In Thailand gibt es kein Sommerloch !!
Quelle: Thailand Tip:
Thema "Luxus Mönch"
pp Sisaket. Der stellvertretende Chef des Anti-Geldwäsche-Büro (AMLO), Suwanee Sawaengpol, hat gestern bekannt gegeben, dass seine Behörde 10 Konten überwacht die alle auf den Namen des bekannten Luxus-Mönch Luang Pu Nenkham laufen.
Alle Konten wurden jetzt von der Behörde geschlossen. Die AMLO hatte bei einer Überprüfung festgestellt, dass von jedem dieser Konten pro Tag rund 2 Millionen Baht verschoben wurden.
Die Banken selber hatten die AMLO informiert, da sie laut Gesetz dazu verpflichtet sind, größere Transaktion der Anti-Geldwäsche Behörde zu melden. Wie der Chef bekannt gab, ist die Behörde zuversichtlich, dass sie genug Beweise gegen den Mönch und sein Netzwerk von Schülern vorliegen hat. Sie sollen gegen geltende Gesetze verstoßen und öffentlichen Betrug begangen haben. Deshalb müssten sie strafrechtlich verfolgt werden.
Die AMLO kündigte weiter an, dass sie nächste Woche den Tempel aufsuchen und Zeugen und Anhänger des Abts befragen wollen. Außerdem will man alle angeblich vorhandenen Genehmigungen überprüfen.
Inzwischen hat sich auch der Abt des Tempels Tai Phrachaoyai Ong Teu in Ubon Ratchathani zu Wort gemeldet. In diesem Tempel legte Luang Pu Nenkham seinerzeit sein Gelübde als Mönch ab. Sollte er für schuldig befunden werden und sein Gelübde missbraucht haben, wird er aus dem Orden ausgeschlossen
Mittlerweile umfasst die Liste der Vorwürfe gegen den Mönch diverse Punkte. Das beginnt bei seiner Vorliebe für Frauen, luxuriöse Produkte und Reisen, Ominöse Spenden, den illegalen Aufbau einer Buddha-Statue Replik ohne Genehmigung sowie der illegale Bau eines Klosters einschließlich diverser Nebengebäude.
Zunächst hatte das Gremium ein Disziplinarverfahren gegen den Mönch angestrebt. Da er sich aber der Aufforderung, wieder zurück nach Thailand zu kommen widersetzte, erscheint das sinnlos zu sein.
Luang Pu Nenkham ist jetzt seit Wochen in den Schlagzeilen und hat nach Ansicht der Presse dem Ansehen des Buddhismus in Thailand sehr geschadet. Seine Anhänger hingegen haben für all den Reichtum, die teuren Markenartikel und die Luxusreisen eine einfache Erklärung.
Der Mönch habe sehr viele einflussreiche Freunde und Anhänger, die ihm all diese Gegenstände zu seinem persönlichen Bedarf gespendet hätten. Wer diese reichen Freunde und Anhänger sind, konnte oder wollte bisher aber niemand sagen.
Luxus-Mönch zahlt 22 Mercedes-Benz in bar
Das DSI ermittelt weiter gegen Luang Pu Nenkham Chattigo und berichtet erstaunliches über einen angeblich frommen Mann. Jetzt wurde bekannt, dass er 22 Mercedes-Benz Fahrzeuge für knapp 95 Millionen Baht in bar gekauft und bezahlt hat.
pp Sisaket. DSI Chef Tarit Pengdith berichtet mittlerweile täglich über die Ermittlungen gegen den “noch-Mönch” Luang Pu Nenkham Chattigo. Die Ermittlungen führen die Beamten um Jahre zurück, da der damals noch unbekannte Mönch offenbar schon seit Jahren mit Geld um sich schmeißt.
Laut Khun Tarit hat Luang Pu Nenkham von 2008 bis 2011 alleine 22 Mercedes-Benz Fahrzeuge gekauft. Davon wurden 21 Fahrzeuge unter seinem eigenen Namen gekauft. Der 22. Mercedes wurde auf den Namen seines Schülers Pansaeng Chumang gekauft. Für die 22 Luxusschlitten soll Luang Pu rund 95 Millionen Baht in Bar auf den Tisch geblättert haben
Gestern wurde auch der seit langen geforderte DNA Test an dem angeblich 11-jährigen Sohn des Mönchs durchgeführt. Das Ergebnis soll in zwei Tagen vorliegen. Allerdings ist sich die DSI schon jetzt sicher, dass kein Zweifel an der Vaterschaft besteht. In zwei Tage wisse man es 100 %, sagte DSI Chef Tarit.
Das DSI hat ebenfalls versucht, mit den Eltern des Mönchs Kontakt aufzunehmen. Auch hier möchte man sicherheitshalber eine DNA Probe machen. Sollten sich die Eltern weiter weigern, sagte gestern ein hoher Beamter der DSI, werde man ein Gericht um Hilfe bitten.
Chef Tarit sagte weiter, dass auch das angeblich gefälschte Foto, auf dem eine Frau neben dem schlafenden Mönch zu sehen ist, vom Zentralinstitut für Kriminaltechnik untersucht wurde. Dort wurde bestätigt, dass die Aufnahme nicht gefälscht oder manipuliert sei. Allerdings könne man anhand des Fotos nicht bestätigen, dass der Mönch auch Sex mit der Frau hatte.