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Thailand Thailand for dummies

Thailibar

Khon Kaen
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18 August 2017
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Kapitel 7 - Alkfrei in Krabi.
Nach unseren durchzechten Nächten in Phuket und Phiphi wollten wir in Krabi mal ein wenig zurückschrauben um wieder fit zu werden für die letzten Nächte in Bangkok.
Eigentlich wollten wir mal für 2 Tage komplett alkfrei bleiben und haben das auch fast geschafft.
Um uns nicht in Versuchung zu führen buchten wir ein Doppelzimmer im Krabi Front Bay resort inkl. Frühstück. Für 2 Nächte zahlten wir 80€ was für dieses Hotel ein annehmbarer Preis war. Das eigentlich praktische daran war aber, dass es ein so genanntes halal-Hotel war. D.h. es gab keinen Alkohol in diesem Hotel, da eigentlich für Musel.
Nach unserer Schifffahrt nach Krabi fuhren wir mit dem Taxi ins Hotel und checkten erst mal ein. Wir erhielten die Zimmerkarten und die Frühstücksvoucher. Hier stellte ich mal wieder fest, dass man uns über den Tisch ziehen wollte. Es waren nämlich nur Frühstücksvoucher für 1 Person dabei. Entschuldigen Sie, gnädigste, hier ist ein Fehler passiert. Nein nein, sie haben nur Frühstück für eine Person bezahlt...
Ehm, auf meinem agoda voucher steht, dass wir ein Doppelzimmer mir Frühstück haben, also für 2 Personen. Das ging dann ein paar Minuten lang, bis sich die Dame gnädig zeigte und uns freundlicherweise die von uns bereits bezahlten voucher gab. Ja, man kann es ja mal versuchen, again...
Also ab aufs Zimmer und erstmal den Hotelpool ausprobieren. Hier waren wir 30 Minuten ganz alleine, herrlich.
Doch danach mussten wir gut sein lassen, da wir trotz eincremen bereits einen spürbaren Sonnenbrand hatten. Diese böse Thailandsonne...
Also gut, dann mal checken was wir hier alles so machen können. Es war ja erst Mittag.
Es gab einen gratis Shuttledienst vom Hotel zum Markt in Krabi. Da fahren wir mal hin und schauen uns an, ob es hier für Abend was zu futtern gibt.
Einmal durch den Markt geschlendert, haben wir beschlossen hier mal ein Abendessen einzunehmen. Es hat alles sehr sehr gut ausgesehen.
Anschließend sahen wir uns noch den Wat Kaew Ko Wararam und die Krabbenskulpturen am Flussufer an.
So beim dahinschlendern kam ein Fischer auf uns zu und fragte ob wir Lust hätten auf eine kleine Longtailtour zu Ausgrabungsstätten und einer Fischfarm. Für die paar Baht sind wir natürlich dabei, müssen ja irgendwie die Zeit bis Abends rum bringen. Also gut, rauf auf den Kutter und ab gehts. Erster Stop, Ausgrabungsstätten von irgendwelchen britischen Siedlern, oder so...
Der Fischer hatte uns zuvor gesagt, dass dort nichts los sein wird, da ab 16:00 Uhr kein Mensch mehr dort hin fährt. Als wir dort ankamen, war dem wirklich so, außer ein paar Affen war dort keine Sau.
Kurz nachdem wir anlegten, legte hinter uns noch ein zweites Boot an, mit einem etwas seltsam aussehenden Thai. Na hoffentlich passiert uns hier nichts. Aber alles gut, er entpuppte sich als harmloser Kollege unseres Fischers. Nachdem wir ein paar Interessante Ausgrabungen anschauen und fotographieren konnten ging es weiter zur Fischfarm. Hier durften wir ein paar Fische füttern und uns die Welchblechhütten in denen die Leute hausten aus der Ferne anschauen. Eigentlich nichts aufregendes, aber ein kühles Cola und gemütliches sitzen war auch nicht schlecht. Alles in allem hatte sich der Trip dennoch gelohnt und wir gaben dem netten Fischer hinterher auch einen guten Tipp.
An dieser Stelle muss ich erwähnen dass mein Reisebegleiter zu dieser Zeit eine Frisur hatte wie unser österreichischer Fußballstar Marco Arnautovic (Diesen zusammengebundenen Zopf auf dem Hinterkopf, wer es nicht kennt einfach mal googlen). Als wir dann so am Rückweg waren, schaute der Fischer meinen Freund immer wieder so komisch an, bis er sich nicht mehr halten konnte. Ma friend, you look like Marco Arnautovic.
Ich bin abgebrochen, denn wir nannten meinen Freund oftmals scherzhalber einfach nur Marco.
Weiters erklärte er uns wie gut der österreichische Fußball ist und wie gerne er ihn schaut. Er konnte uns sogar einige Mannschaften der 2. österreichischen Liga aufzählen. Na gut, der Mann hat keine Ahnung von Fußball, aber wir waren doch erstaunt, dass man diesen Schrott hier über dem großen Teich mitbekommt.
Als er uns absetzte verabschiedete er mich und Marco und wir gingen wieder Richtung Markt um zu futtern.
Wir haben uns sozusagen durch den Markt gefressen und dann erstmalig mitbekommen, wie günstig Thailand ist, wenn man nicht in einem typischen Touristenviertel speißte. Wir bekamen hier z.B. eine Portion Reis mit 2 verschiedenen Soßen nach Wahl für gerade mal 50 Baht. Was für ein Schnäppchen.
Mit dem free shuttle dann wieder zurück zum Hotel und ab in die Kiste. Denn morgen wollten wir auf den Wat Tham Suea.
Am nächsten morgen auf und das Frühstücksbuffet getestet, welches aber nicht der Bringer war. Gut das wir sonst immer ohne Frühstück buchten.
Der Hotelbus brachte uns auf Wunsch sogar gratis zum tiger cave tempel. Es begann leicht zu regnen, aber wir hatten gsd unsere Schirme mit. Wir haben uns die Tempelanlage unten angesehen, als wir den Aufstieg zum Tempel am Berg gesehen haben. Dort stand ein Schild, bitte unbediengt genügend Trinkwasser mitnehmen, es sind 1200 Stufen bis zum Tempel und es gibt oben kein Trinkwasser. hmmm... sollten wir uns das wirklich antun??
Ja, nach diesen bisherigen Tagen voller Sünden, konnten wir auch mal ein wenig schwitzen, nur zum Ausgleich, also los gehts. Da es ohnehin regnete war es egal ob wir schwitzen oder nicht.
Mit genügend Trinkwasser bewaffnet liesen wir den Aufstieg los gehen. Es waren aber nicht gleiche Treppen bis nach oben, sonder mal steile, große Stufen und mal flache, kleine Stufen. Das machte den Aufstieg zum Martyrium, aber wir hatten bereits die Hälfte und wollten jetzt nicht aufgeben. Oben angekommen konnte ich nicht mehr sagen ob ich so Nass war weil ich geschwitzt habe, es regnete oder ich einfach in einen Fluss gefallen war. Ich glaube ich war noch nie so Nass in meinem Leben. Es gab tatsächlich kein Trinkwasser oben, aber die Mönche waren so freundlich und haben WLAN installiert... Echt jetzt?!? Bravo!
Die Aussicht über die Landschaft und den angrenzenden Dschungel war es aber auf jedenfall wert!
Unten angekommen haben wir noch unsere frischen T-shirts angezogen, die wir mitbrachten. Waren wir wieder zukunftsorientiert :-D
Den Hotelbus brauchten wir nur anzurufen und er holte uns wieder am Tempel ab. Wir wollten nochmals einen kurzen Stop am Markt einlegen, um noch ein wenig zu schlendern. Was wir da gesehen haben, raubte uns fast den Atem. Eine GESCHLOSSENE, KLIMATISIERTE Bar. Das ist uns bisher noch gar nie untergekommen. Na, da müssen wir doch mal reingehen.
Wie angenehm kühl das hier war. Es gab einen Billiardtisch und es war so eine "100 Biersorten aus aller Welt"-Bar. Na gut, ein klitzekleines Bierchen dürfen wir uns doch gönnen, hatten wir uns doch verdient nach unserem 1200 Stufen Aufstieg. Trotz unserem selbst auferlegtem Alkoholverbot genossen wir ein kühles Paulaner. Zu unserer Überraschung waren wir komplett alleine in der Bar, obwohl schon früher Abend war.
Nach unserer Erfrischung nahmen wir den free shuttel wieder zurück zu unserem Hotel. Früh schlafen war angesagt, denn Tagwache war um 05:00 Uhr, denn um 08:00 Uhr ging der Flieger Richtung Bangkok.
An der Rezeption wollten wir noch ein Taxi buchen für die frühen Morgenstunden, aber auch hier stellte man uns den gratis Hotel Bus zur Verfügung. Was für ein tolles Hotel.
Dieser Bus brachte uns auch pünktlich zum Flughafen und wir stiegen hundemüde, da die Nächte ja immer viel zu kurz sind, in unseren Flieger Richtung Bangkok.
 

Thailibar

Khon Kaen
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18 August 2017
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Kapitel 8 - das tapfere Schneiderlein:
In Bangkok angekommen wollte ich mal probieren mit dem mir überaus sympathischen Uber zu fahren. Ich habe das bereits in anderen Stätten, besonders in Kanada, schon öfters genutzt und bin immer gut gefahren. Also gut, anfrage in der App gestellt und schon nahm ein Fahrer meine Anfrage an. Man musste dabei die Ebene auf der man im Flughafen wartete angeben und nur mehr warten. Bei dieser schönen app kann man sogar sehen, welches Auto der Fahrer hatte und auf der Karte zeigt es einem an wo er gerade fährt. Das soll das finden erleichtern. Dachte ich zumindest bisher. Irgendwie rappelte der Fahrer das nicht. Mir wurde zwar angezeigt, dass er vor mir steht, aber da war niemand. Vermutlich hatte er das mit den Ebenen nicht gepeilt. Also runter in die nächste Ebene, aber bis ich unten war hatte er die Fahrt bereits storniert und war weg. Zum Glück wird hier nichts abgebucht, wenn der Fahrer die Fahrt storniert. Also gut, einen zweiten Versuch gab ich der app noch. Doch wieder scheiterte es an den Ebenen. Diesmal stornierte ich die Fahrt und mir wurden ein paar Baht Strafe von meiner KK abgezogen. Aber das konnte ich verschmerzen :-D
Ich weiß nicht ob das wirklich so schwer zu verstehen war, oder ob es pure Absicht der Fahrer war um die wartenden Gast zum stornieren zu bewegen und die Strafe zu kassieren. Würde mich nicht mehr überraschen.
Na gut, dann ein normales Taxi. Einen guten Preis ausgehandelt um dann 1,5h durch Bangkok zu stauen. Hinterher waren wir uns einig, dass die Öffis wohl die bessere Wahl gewesen wären. Na egal, so teuer war es nicht.
Unser Hotel in Bangkok war das sleepwithin an der khao san road. Gute Bewertungen und recht günstig. Hier hatten wir 2 Doppelzimmer gebucht. Nur ein wenig laut, wie wir in der ersten Nacht feststellen mussten. Der pool am Dach war auch nicht besonders ansehnlich, aber den brauchten wir eh nicht.
Im Hotel angekommen waren unsere Zimmer leider noch nicht bereit, aber wir konnten die Koffer einsperren um uns mal einen ersten Eindruck über die khao san zu verschaffen. Eine gemütliche Cocktailbar war unser erstes Ziel um ein wenig die Eindrücke des treibens auf der khao san aufzusammeln. Wir redeten darüber was wir alles in Bangkok machen wollten. Erstmal wollten wir den ersten Tag mit sightseeing verbringen, damit wir die restlichen Tage für Party und ausschlafen hatte. Einen Anzug mussten wir uns auch unbedingt schneidern lassen. Nur wer sollte der Schneider unseres Vertrauen sein, bei so einem Überangebot an Läden.
Gut das neben der Cocktailbar bereits einer nur auf uns wartete, dem wir sagten, wir kommen nach dem einchecken zurück. Gesagt, getan. Nach dem check in gingen wir also rüber zu unserem tapferen Schneiderlein und schauten uns den Laden an. Na gut, die sehen alle gleich aus, wie sollen wir also wissen das wir auch super Ware bekommen? Das einzige das wir fanden, war eine handschriftliches Empfehlungsschreiben eines deutschen Paares, dass hier laut dem Zettel schon mehrfach war und immer zu frieden war. Na gut, dann verhandeln wir mal. Für 6500 baht bekam ich ein Sacko, eine Hose und 2 Hemden angeboten. Ich wusste nicht ob es ein guter Preis war, aber weiter runter ging der Schneider nicht mehr. Ok, Hälfte Anzahlung und Hälfte wenn fertig, war dann noch ausgemacht worden. Gut, eine win win Situation. Der Schneider hatte schon mal ein wenig Kohle und die Sicherheit das wir wiederkommen. Und wir wussten er muss gute Arbeit leisten wenn er den Rest will. Aber ich denke das ist normal bei den Läden. Der Name des Ladens war übrigends Vanita fashion ltd.
Kann ich nur empfehlen, denn was seine Näherinnen uns gezaubert hatten war erste Sahne. Mit Kaschmir und allem drum und dran. Ich werde ihn auf jeden Fall wieder besuchen. Auch online könne ich bei ihm bestellen, denn meine Maße sind nun bei ihm 5 Jahre lang gespeichert. Das habe ich zwar nie ausprobiert, aber wird schon irgendwie klappen wenn man das möchte.
Nachdem wir den Laden verlassen hatten, wollten wir ins MBK, den ich sollte einem daheimgebliebenen ein günstiges Smartphone mitbringen, falls es das den hier gibt.
Ein aller letzes mal gab ich der Uber app eine Chance. Und diesmal kam der Fahrer auch bei uns an und wir fuhren die ca. 10km lange Strecke (also fast 1h Fahrzeit bei diesem Verkehr in BKK) zum MBK um unglaubliche 108 Baht. Gut, dann schauen wir uns mal um. Schon bald hatte ich das gewünschte Smartphone gefunden, kaufte es und lies mir noch die taxfree Quittung geben. Zu essen gab es diesmal sushi im Einkaufszentrum. Ich liebe sushi, mhhhh.
Mit vollen Mägen dachten wir uns, wir könnten doch zu Fuß zum Hotel zurück. Aber wir haben uns ein wenig verlaufen und so fanden wir uns in einer Gegend wieder in der wir nicht mal ein Taxi fanden. Aber da mussten wir nun durch und fanden irgendwan unser Hotel wieder. (Dank der city maps to go app) Wir haben zumindest mal Bangkok gesehen. :-D
Am Abend hatte ich dann aber mächtig Schädelweh und wollte nur noch ins Bett, damit wir uns am nächsten Tag um 09:00 Uhr auf machen konnten zum sightseeing. Im Bett liegend habe ich aber festgestellt, dass es extrem laut war. Dank meinem Schädel konnte ich aber trotzdem schlafen. Nicht aber so mein Reisepartner. Diesen hörte ich um 06:00 Uhr morgends wie er nach Hause kam. Also gut, dann muss ich mir wohl alleine Bangkok anschauen...
Ich pünktlich um 09:00 Uhr in der Lobby, als ich eine SMS bekam, in der stand, dass er nicht kommen kann. War mir irgendwie klar, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
Ich also auf zum Königspalast, nicht wissend das man den nur mit langer Hose betreten darf. Die musste ich dann am Eingang kaufen. So war ich stolzer Besitzer einer Schlabberhose. Ich verbrachte 1,5h im Palast und als ich gerade am Ausgang war klingelte mein Telefon. Mein Freund war wach und wollte nachkommen. OK, dann warte ich hier vor dem Eingang. Um 11:00 Uhr kam er und wir gingen einfach durch die Stadt. Wir gingen durch einen Markt und landeten später am Bangkok River auf dem wir eine Bootsfahrt machten.
Zurück im Hotel erzählte er mir, dass er eine unglaublich geile Disco auf der khao san road fand, in der es Mega abging. Ich möchte heute dort hin, sagte ich ihm und er war einverstanden.
 

Thailibar

Khon Kaen
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Kapitel 9 - Das Arnautovicexperiment:
Wir hatten also ausgemacht, nachdem ich alles von Bangkok gesehen habe was ich wollte, dass wir die letzten Tage nochmal die Sau raus lassen.
Bevor wir rausgingen erzählte mir mein Kollege noch, dass er heute Früh nicht alleine Heim kam und für das Mädel joinersfee bezahlen musste. Du Amateur, wir haben doch schon ein Doppelzimmer bezahlt... Hmmm, das kam ihm zu diesem Zeitpunkt nicht in den Sinn. Also gut, nächstes mal, mach ich das mit den Damen an der Rezi, wirst sehen, dass passt.
Der Abend ist angebrochen und wir sind nebenan in diese Cocktailbar gegangen, welche uns sehr sympatisch war. Hier gab es unglaublich gute white russian, ich liebe dieses Zeug.
Bei ein wenig kartenspielen und unzähligen white russians haben wir die Nacht gemütlich begonnen.
Als wir so mitten am Karten spielen waren merkte mein Freund plötzlich ein stupsen an der Schulter. Als er nach sah was das war ist ihm eine richtig fette Kakerlake auf die Schulter gefallen. Nämlich von der Markise über ihm. Mit einem Schrei und einem Satz nach hinten wischte er sich das Teil von den Schultern, von wo aus es direkt am Tisch landete. Hier war es allerdings nicht lange, da die Dinger ja brutal schnell sind. So war es weck und wir hatten von da an ein mulmiges Gefühl am Tisch zu sitzen. :)
Ich konnte mich dennoch kaum noch halten vor lachen und meinen Kollegen graußte es zur Gänsehaut. Das ganze Lokal, inkl. Belegschaft hat mitgelacht über dieses kleine Scharmützel. Wir saßen an einem Tisch direkt vor der Bar, unter welcher uns auch noch eine große Ratte begrüßte. Das war genug für heute.
Wir haben ausgetrunken, gezahlt und sind gegangen.
Nun also schon gut angeheitert wollte ich eigentlich sofort in diesen Club von dem er mir berichtet hat. Der Club mit dem Namen "the club" inmitten der khao san road dürfte wohl einigen hier bekannt sein.
Der Vorteil war, dass er im inneren eines Gebäudes mit Klimaanlage war. Herrlich diese Kühle.
Es war auch schon gut was los und alle Tische waren besetzt. Außer einer und auf diesen gingen wir dann zu. Darauf stand allerdings ein Schild mit "reserved for Mr. John".
Mr. John kann uns mal, das ist jetzt unser Tisch ;-) Die nette Kellnerin kam auf uns zu und sagte uns, dass dieser Tisch leider reserviert ist und wir hier nicht stehen können. Ich fragte sie, do you have a pen for me?
Sie schaute mich etwas fragend an und gab mir einen Edding. Kurzerhand machte ich neben Mr. John eine römische 2 und sagte ihr, I´m Mr. John II, this is my table. Sie lachte und wir konnten an unserem Tisch stehen bleiben. Hehe, was war ich wieder für ein Fuchs.
Auf der Getränkekarte konnten wir unsere Augen nicht mehr von den 1L Kübeln whisky-cola lassen.
Also her damit, junge Dame, aber nicht zu viel Eis, sonst wirds zur Mogelpackung.
Meine Fresse, waren das wieder starke Mischungen. So 1-1,5h schlürften wir an unserem ersten Kübel rum, genossen die gute DJ Musik und tanzen ein wenig in der Menge. Ein wenig rumgealbere mit den Saftschupsen musste zwischendurch auch sein.
Als der erste Kübel leer war, haben wir den zweiten geordert. Nach kurzem anschlürfen des Kübels kam ein kleiner Kellner und meinte wir müssen jetzt gehen, da sie zusperren. Ich sagte ihm das wir gerade erst einen neuen Kübel bestellt haben und diesen gern austrinken würden. No problem, my friend, you can take outside.
Ne, das will ich nicht. Denn mit diesem Kübel komme ich sicher nicht in einen anderen Club rein und wegschütten will ich ihn auch nicht. Würde ich ihn exen, dann kann ich gleich schlafen gehen. Also wollen wir hier bleiben. Please my friend, we get problem with police.
Und da probierte ich es einfach mal mit dem Arnautovic Experiment, welches wir zu Hause schon ein paar mal ohne Erflog probiert hatte.
Ich sagte ihm, I´m sorry we have to wait for security... Er schaute mich fragend an, was ich denn damit meinte.
Do you see my friend, this is Mr. Marco Arnautovic, footballstar from austria. We have to wait for his security before we go outside.
Er musterte ihn ein wenig und ging dann hinter die Bar zu seinen Kollegen. Ich beobachtete wie sie miteinander tuschelten und kurze Zeit später kam er wieder. Er sagte, you can stay, if we can take some photos with Mr. Arnautovic. OMG, die haben das tatsächlich gefressen. Plötzlich war die gesamte Belegschaft an unserem Tisch um Fotos zu machen. Mein Freund schnallte es gottseidank sofort und spielte mit. Auch 1-2 Autogramme musste er geben. Da stand plötzlich eine kleine, junge, sehr hübsche Dame neben uns und fragte mich ob sie denn auch ein Foto machen dürfte. Klar doch Mädel, aber du musst danach schon noch ein wenig mit uns mitkommen. Sie willigte ein, obwohl sie am nächsten Tag arbeiten musste. (Sie arbeitete bei einer Telefongesellschaft)
Das ganze ging so ca. 15 Minuten bis einer der Belegschaft so schlau war und nach Arnautovic googelte. Naja, dann waren wir aufgeflogen. Der kleine Kellner kam wieder zu uns und meinte, ma friend, not funny, please go now!
OK, wir hatten zumindest ein paar Minuten mehr Zeit für unsere Kübel. Und einen heiden Spaß. Auch die kleine Schönheit fand es lustig und begleitete uns nach draußen.
Draußen angekommen war aber irgendwie alles schon tot auf der khao san. Nur eine Bar hatte noch offen und platzte aus allen Nähten. Ja was will man machen, jetzt müssen wir hald da rein. Die kleine Schöne meinte nach ein paar Minuten, sie müsse Heim, da work tomorrow. Schade, sagte ich. Sie gab mir noch ihre Nummer und zog ab. Drinnen waren wir aber nicht sehr lange alleine und setzten uns kurzerhand an einen Tisch voller Mädels. good-girls wohl gemerkt. Wir hatten noch ein paar Stunden Spaß ehe auch diese Bar schloss.
Trotz dem das es schon hell wurde, wollten wir noch nicht schlafen gehen, wir wollten weiterfeiern. Wir fragten also unsere Mädels wo wir denn noch hingehen konnten. Sie sagten, wir sollen mitkommen, sie wissen was noch offen hat. OK, dann mal rein ins Taxi und los. Einmal quer durch die Stadt (so fühlte es sich zumindest an) kamen wir an irgendeinem Gebäude an, welches wie ein verlassenes Hotel aussah. Wir also rein in den Schuppen und es war gähnende leere. Außer ein paar schaudriger Gestalten war hier nichts los. Hmmm... Fehlanzeige. Offenbar hatten die Mädels doch nicht so viel Ahnung von ihrer Stadt. Zum Glück war draußen noch ein Fressstand an dem nichts los war. Meinem Freund war aber die Kohle ausgegangen und er fuhr mit einem Mopedtaxi, samt seinem Mädel noch Geld holen. Ich lud meine inzwischen zu einer Suppe ein. Ich wollte nichts, außer Wasser, da ich mir ja vorstellte, dass es anschließend noch bunga bunga gab. Als mein Freund samt Mädel zurück war, gesellten sie sich zu uns. Er orderte ein Bier, welches der Koch aber nicht hatte. Aber no problem, I will get one. Er setzte sich auf sein Fahrrad und war ab und weck. 10 Minuten später kam er mit Bier im Gepäck zurück. Was für ein netter Thai, für Geld machen die wohl alles. Das würde bei uns zu Hause niemand machen.
Er machte die Suppe fertig und mein Mädel fragte mich ob ich probieren möchte. Ne, lass mal, keinen Bock auf Suppe. Sie schöpfte dann ihre übliche Portion Chilli in die Suppe, sodass diese die Farbe von weiß auf rot wechselte. Now, I want to try, sagte ich ihr. Are you sure? Yes! Her damit. War hinterher gesehn eine blöde Idee, die war nämlich sogar für meinen Geschmack ein wenig scharf :) Gut das ich mein Wasser hatte.
Mein Freund gönnte sich noch eine Portion Nudeln und dann ging es per TuckTuck Richtung Hotel. Mein Freund mit seinem Mädel voran, und ich hinterher. Auf halben Wege, blieb mein TuckTuck plötzlich stehen und die kleine meinte, sie müsse heute unbediengt noch zur Behörde einen neuen Pass beantragen. Es tue ihr leid, aber sie kann nicht mit. Ach komm, was soll denn das jetzt. Im Hotel angekommen, fiel die kleine meines Freundes fast über mich her und fragte mich ob ich nicht ganz sauber bin, das Mädel nach Hause zu schicken. Spinnst du, die ging einfach, weil sie neuen Pass holen müsse oder so...
Aja, stimmt, das hat sie heut Abend mal erwähnt. Rein ins Hotel, kam wieder der Schmarren mit der joinersfee. Ich sagte der Rezidame, dass wir doch bereits ein Doppelzimmer bezahlt haben, sprich für 2 Personen. Ach ja stimmt. Gute Nacht. Siehste, so geht das. Na gut, ich ging also alleine ins Bett, mein Kollege hatte Glück.
Am nächsten Abend schaute ich mir mal die Fotos an und es war mir eigentlich egal, dass sie nicht mit konnte. Da hat mir der böse Alkohol mal wieder einen optischen Streich gespielt. Auch die kleine von meinem Reisebegleiter, war angesoffen um einiges besser als jetzt. Aber egal, ich denke mal bei diesem Pegel, war bei ihm auch nicht mehr viel möglich. Wir gingen noch kurz zum Schneider um mal eine Zwischenanprobe zu machen und etwas futtern. Danach fertig machen für die nächste Nacht...
 

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Khon Kaen
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18 August 2017
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Kapitel 10 - Die Vorreferendumsnacht:
Es war also Freitag und am Sonntag flogen wir wieder nach Hause. Eigentlich waren wir noch ein wenig fertig vom Vortag, aber da am Sonntag damals dieses Verfassungsänderungsreferendum war, mussten wir den Freitag noch auszutzen, denn Samstag 18:00 Uhr war Alkoholstopp in ganz Thailand.
Na gut, einmal wirds schon noch gehen. Nach unserem üblichen white russian warm up nebem dem Hotel gingen wir wieder mitten rein in die khaosan. Hier fielen mir eigentlich zum ersten mal die Leute mit den Schildern laughing gas auf. Die werden wohl hier nicht im Ernst Lachgas verkaufen, das muss ich sehen. Wir folgten also dem Mann mit dem Schild und landeten in einer Bar in der wirklich unzählige Falangs mit Ballonen in der Hand rumsteuerten. Wie krank seit ihr denn? Wenn der Alkohol nicht mehr ausreicht, dann machst du hald das. Na gut, kannste ja machen, aber dann biste hald kacke, dachte ich mir. Die Bar war aber dennoch sehr gemütlich. Eigentlich wollten wir heute noch in die soi cowboy um mal das Rotlichviertel Bangkoks zu sehen, aber hier war es auch ganz nett.
Plötzlich sahen wir neben uns zwei junge, hübsche Damen stehen, welche einen uns bekannten Dialekt sprachen. Es waren eigentlich die ersten Österreicherinnen die wir auf unserer Reise trafen. Die müssen wir mal gleich ansprechen. Eine Lehrerin, eine Kindergärtnerin. Die Kindergärtnerin war schon zuvor in Kambodscha unterwegs und die Lehrerin war gerade erst in Bankok angekommen und wollte heute zum Anfang mal feiern gehen. Um Punkt 24:00 Uhr fuhr plötzlich eine Polizeistreife vor der Bar vor und das Licht ging an und die Musik war aus. Einer der Kellner lief nach draußen um mit dem Polizisten zu sprechen. Nach 10 Minuten Diskussion kam der Kellner wieder rein, das Licht ging aus und die Musik wieder an, aber nur mehr mit Halbgas.
Ich fragte, denn was los sei und er meinte es geht schon früher los, wegen dem Referendum. Na bravo, so ein Scheiß.
Uns wurde auf Grund dessen langweilig in dieser Bar und wir haben die Mädels gefragt, ob sie noch mitkommen wollten. Wohin? Keine Ahnung, mal sehen wo wir landen. Ich finde schon was.
Als wir die khaosan road runtergingen, stellten wir fest das die halben Bars plötzlich zu waren und die andere Hälfte nur mehr halbherzig feierte. Hier konnte man klar den Unterschied zwischen zahlenden Bars und normalen Bars sehen :-D
Am TuckTuck stand angekommen fragte ich den Fahrer wo denn jetzt noch was los ist und was nicht zusperren musste. Er zeigte auf ein Schild auf seinem TuckTuck auf dem shock39 stand. OK, aber nicht das wir jetzt da hin fahren und dann ist da in 1h Stunde zu? No, ma friend, open until 5!.
OK, dann los. Wieder ging es mit 2 TuckTucks durch die halbe Stadt ehe wir angekommen waren am shock39. Rein in die lobby, da begrüßte uns ein Security. Er sagte es sei Eintritt zu bezahlen, aber wir bekommen ein Freigetränk. Jaja, passt schon, so lange ihr bis 05:00 Uhr offen habt ist alles gut. Yes ma friend, don`t worry. Ich bezahlte und bekam meine Stempel. Da meinte er plötzlich sorry ma friend, we close in 1 hour. Are you kidding me?!?
Don´t worry, just joking. We have open long, don´t worry.
Junge Junge Junge, ich war kurz vorm Herzkasper.
Also rein in die Disse und außer uns war niemand da. OK, zumindest bekommen wir einen Tisch mit Stühlen und mussten auf Getränke nicht lange warten. Gleich begeleiten uns 3 Kellner du unserem Tisch und wir bestellten unsere Freigetränke. Danach waren die Preise aber auch noch angemessen.
Als ich dann mal auf die Toilette musste und am Urinal stand, standen plötzlich zwei Schränke im weißen Polo hinter mir. Ohoh, was habe ich jetzt angestellt??? Gar nichts, das war das Massagepersonal. :)
Einer begann so gleich mich während der Entleerung zu massieren. Ich sagte ihm, er möge warten bis ich fertig bin. No problem.
Mit meinem Geschäft beendet saß ich nun auf einem Schemel inmitten der Toilette und wurde von 2 Kerlen durchgeknetet. Wie ein König kam ich mir vor, aber die anderen Gäste scheuten mich etwas komisch an. Natürlich gegen Tipp. Ich drückte jedem 200 baht in die Hand und meinte, jedesmal wenn ich heute wieder komme, will ich von euch 2 massiert werden und kein Tippgebettel mehr. Sie schauten mich überrascht
an und willigten ein. So war es dann auch den restlichen Abend.
Am Tisch angekommen fragten mich die anderen wo ich denn so lange war. Ich erklärte es ihnen und mein Freund meinte, er muss sich das auch anschauen. Die Mädels sagten, bei ihnen gebe es das nicht.
Ein paar Drinks später landeten wir engumschlungen auf der Tanzfläche. Nur mein Freund war sich mit seiner Begleitung nicht so sympathisch. Ich hatte meinen Spaß und eigentlich nur mehr ein Ziel für heute Nacht.
Die Zeit verging und es war plötzlich 6 Uhr als das Licht an ging und die Disco schloss.
Als wir draußen standen wollte ich eigentlich nur mehr ins Hotel mit meiner neuen Bekanntschaft. Doch plötzlich kam ein Schwarzer auf uns zu und begann sich mit den Mädels zu unterhalten. Er überredete sie noch mit zu kommen in den swing club. (swing nicht swinger! :) )
Ach fuck, jetzt müssen wir da auch noch mit, wollte ich doch meine Eroberung nicht so einfach aufgeben.
Als das TuckTuck am swing club anhielt, sagte ich dem Schwarzen, bro das kannst du vergessen, da waren wir gestern schon und da war nichts los. Es war nämlich dieses verlassene Hotel.
hmm. wart ihr denn auch im 1. Stock? Erster Stock? Ne nur im Erdgeschoss. Kein Wunder!
Wir also rein ins Gebäude, ab zum Lift und rauf in den ersten Stock. Wow, da war ja wirklich noch Megaparty, obwohl schon 06:00 Uhr. Man was sind wir dumm, das haben wir am Vortag gar nicht gerappelt!
 

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Khon Kaen
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Kapitel 11 - I´m no Ladyboy:
Also im ersten Stock des swingclub angekommen stellte ich fest, dass dieser Club wohl nicht ganz legal war. Vor dem eigentlichen Eingang in die Disco standen ein paar Billiardtische und ein paar Sitzbänke rum. Die erste Thailady die mir ins Auge fiel war eine süße kleine im schwarzen Minikleid mit einem mächtigen Kokainstreifen am Rücken. Oje, wo sind wir den hier gelandet. Auf den Bänken waren schon einige Alkleichen am schlafen. Drinnen in der Disco kam mir die Decke derart niedrigt vor, dass ich Angst hatte mir den Kopf anzuschlagen. Ist man ja eigentlich von Discos nicht gewohnt. Aber eigentlich war ich nur mehr auf mein Mädel fixiert. Mein Kollege meinte, er hat keinen Bock auf die Seine und geht an die Bar. Ich sagte ihm, ich komme später. Als wir so in der Menge standen, die Mädels, der Schwarze und ich, merkte ich wie sich von hinten noch ein weiterer Schwarzer anschlich und sich die beiden Zeichen gaben. Oje, das ist mir nicht geheuer. Die Freundin meiner Begleitung war aber schon vollstens aus den Schwarzen fixiert. Aber das wurde mir jetzt zu heiß und ich erklärte meiner Begleitung das hier irgendwas nicht stimmt. Sie meinte, mach dir keine Sorgen, der ist ganz nett. OK, oder aber du bist naiv, dachte ich mir. Egal, ich sagte ihr, dass ich mal kurz nach meinem Freund sehen muss. Wir warten hier meinte sie. Ich sagte, Mädel, ich komme nicht wieder. Mir ist das hier schaurig, da habe ich keinen Bock drauf. Vergnügt euch noch gut und passt auf euch auf. Sie schaute mich etwas entsetzt an und meinte nur, OK!?!
Ich gab ihr noch die chance mit zukommen, aber sie könne ihre Freundin nicht alleine lassen, meinte sie. Tja, Pech...
Somit überlies ich sie ihrem Schicksal und sah sie nie wieder. Würde aber dennoch gerne wissen was in jener Nacht noch geschehen ist. Aber eines war mir klar, nicht nur Männer fahren zum bumsen in den Süden :-D
Ich also rüber zur Bar und meinen Freund gesucht. Er meinte, was passiert ist und ich erklärte es ihm. Naja egal, vlt. ergibt sich ja noch was. Und so war es auch. Nur ein paar Minuten später kamen zwei freelancer auf uns zu und begannen mit uns zu reden. Nat und Jeab, waren die Namen. Jeab war klein und süß und Nat eher so eine wilde, Partymaus. Ich schnappte mir Jeab, aber nur auf Grund der Optik. Aber erstmal check ob Ladyboy oder nicht. Ihr massierte ihre Titten, auf Grund dessen ich aber nichts sagen konnte, dann fuhr ich ihr über den Hals, als sie sich umdrehte und meinte, honey, I´m no ladyboy. (Falls sich jemand fragt, warum. Für mich war es mittlerweile das einzig halbwegs sichere Mittel besoffen festzustellen ob LB oder nicht. Waren die Titten natürlich, waren sie zumindest nicht gemacht. War kein Adamsapfel da, ists wohl auch ne Frau). Es war mittlerweile kurz vor neun Uhr und ich ging mal mit meiner Maus raus aus der Disco. Im Vorraum, in dem die Billardtische standen, sah ich eine Tür auf den Balkon. Ich ging auf die Türe zu und wollte raus ein wenig frische Luft schnappen. Ich konnte noch keinen Fuß raussetzen als mich jemand von hinten wieder zurück riss. Don´t go outside, police out there. Oh, OK, dann halt nicht. Ich ging also wieder rein und sagte meinem Freund, dass wir langsam abdampfen sollten, da es schon 09:00 Uhr war. Widerwillig ging er mit und wir waren zu viert am Weg Richtung Hotel. Gsd, können wir zum Abschluss nochmals Dampf ablassen. Im Hotel angekommen mussten wir noch Mikrowellenfutter für die Mädels kaufen. Wie kann man eigentlich diesen Fraß essen. Aber egal, ich musste es ja nicht essen. Nach einer kleinen Stärkung durfte auch ich mein Dessert dinieren. Aber eigentlich war ich zu voll um zu reiten. So lies ich sie noch bei einem guten BJ die Sache fürs erste beenden. Um ca. 10:00 Uhr machten wir dann aber auch unsere Augen zu und schliefen. Plötzlich gegen Mittag riss sie mich aus dem Schlaf und wollte unbedingt sofort auf der Stelle gehen. Was ist denn los? Sie erreichte ihre Freundin nicht und glaube das sie tot sei. Häää? Was geht denn mit dir ab? Ja sie geht nicht ans Handy und daher gibt es nur die eine Möglichkeit. Mein Freund hatte sie ums Eck gebracht. Beruhig dich süße, die schlafen noch. Ich schnappte mein Handy und rief meinen Freund an. Aber da er ja pennte, schließlich haben wir ja erst 2 Stunden geschlafen, ging er nicht ran. Dann wollte sie ernsthaft nachsehen gehen, ob die wirklich schlafen. Ich sagte ihr, sie solle wieder zu mir ins Bett kommen und sich mit mir vergnügen. Etwas widerwillig machte sie das auch. Anschließend rief mein Freund zurück und ich fragte ihn ob die Schwutte noch bei ihm wäre? Ja, wieso? Gib sie mir einfach mal. Ich lies die Mädels ein paar Minuten miteinander telefonieren und schon war wieder Friede, Freude, Eierkuchen. Wow, war das crazy. So konnten wir bis Nachmittags um 5 schlafen, ohne gejammere. Ich wurde dann wach und fragte sie wie lange sie noch hier bleiben will?
So lange sie darf, und so lange ihre Freundin auch hier ist. OK, schön, gefällt mir.
Sie fragte mich dann ob ich nicht mit ihr duschen gehen möchte. Na das musst du nicht zweimal fragen. Ich stellte mich in die Dusche und sie seifte mich von oben bis unten ein und machte mich wieder sauber. Nur in meinem Kopf war es wieder schmutzig geworden. So wieder raus aus der Dusche und ab ins Bett. Nach 3 Mal konnte ich aber nicht mehr und lag mit ihr im Bett. Sie massierte mir noch den Rücken und wir hatten eine schöne, chillige Zeit gemeinsam. Um 20:00 Uhr musste ich sie aber wohl oder übel verabschieden, da wir ja noch unsere Anzüge abholen müssten, was futtern und packen. Ich gab ihr die vereinbarten 1200 Baht und lies mir ihre Line ID geben. Bei meinem nächsten Urlaub werde ich sie auf jeden Fall wieder kontaktieren. Das Gesamtpacket stimmte.
 

nitelife

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Ich fragte den Bahraini höflich ob er überhaupt Alk trinken darf. Er schaute mich an und sagte, glaubst ich bin ein religiöser Spinner und flieg nach Phuket zum Wasser trinken? Er meinte er sei Hotelier in Bahrain und lässt Frau und Kind daheim um einmal im Jahr in Thailand Spaß zu haben... Na dann Prost

Schöner Bericht... ja, in Thailand kann auch hin und wieder was schieflaufen ;)!

Apropos Bahrain: das ist das Emirat, wo alle "Scheichs" zum saufen und ficken fahren! Ich bin 2010 5 Tage dort gestrandet, als der Vulkan in Island Europa Flugtechnisch lahmgelegt hatte! Nutten en masse, Kosten ab 100 USD, Bier im Hotel 7 Euro... Bahrain ist definitiv keine Reise wert!
 

Thailibar

Khon Kaen
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18 August 2017
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Kapitel 12 - Abschied ist schwer:
Wir hatten also unsere Damen verabschiedet und mussten dann schnell noch unsere Anzüge abholen. Letzte Anporbe, alles gepasst, danke bis zum nächsten mal.
Danach war das letzte Abendmahl angesagt. Zum letzten mal Thaicurry mit Reis. Und es war immernoch so herrlich wie am ersten Tag.
Während dem essen bekam ich die erste Line Nachricht von Jeab. Sie meinte sie wären noch auf der khaosanroad und würden gerne heute nochmals bei uns Übernachten. Eigentlich wollte ich am letzten Abend meine Ruhe haben, aber irgendwie wäre es zu zweit auch ganz lustig. Ich erklärte ihr, dass ich mein letztes Geld für den Anzug ausgegeben habe und ich sie daher nicht mehr einladen kann. Sie meinte, dass wäre kein Problem. Na gut, dann hast du mich überzeugt. Wir brauchen aber noch 2 Stunden, da wir jetzt beim essen sind und danach noch packen müssen. Nachträglich bedacht, hätte ich sie gleich wieder holen sollen, die hätte mir sicher meinen Koffer gepackt :-D
Aber sie meinte, dass sie keine 2 Stunden warten möchte und nach Hause fährt. Schade, aber egal. Nach dem essen sind wir dann ins Hotel und haben uns ein Taxi geordert für den nächsten Tag. Denn wieder war 06:00 Uhr Abreise zum Flughafen angesagt. Danach ins Zimmer und die Koffer packen.
Unser Glück war an diesem Abend, dass ja am nächsten Tag das Verfassungsreferedum statt fand. So waren die Bars ab 18:00 Uhr geschlossen und es war sehlenruhig. So konnten wir gemütlich die Augen schließen und am nächsten Tag fit aufstehen.
Pünktlich um 06:00 Uhr war das Taxi da, aber der Fahrer peilte es nicht so ganz unsere Koffer beide in den Kofferraum zu bekommen, da der Gastank im Weg war. Er wollte allen Ernstes mit offenem Kofferraum zum Flughafen fahren. Wir konnten ihn dann überzeugen, einen Koffer auf die Rückbank zu stellen. Damit war auch der Kofferraum schließbar und wir erleichtert. Auf dem Weg zum Flughafen plauderte er in einer Tour mit jemandem über seine Handyapp, was extrem nervte. Gottseidank war früh morgens noch wenig Verkehr und die Fahrt dauerte nicht zu lange.
Am Airport angekommen haben wir gleich mal eingecheckt. Am check-in Schalter fragte man uns ob wir irgendwelche Akkus im Koffer haben, da wir mit dem Dreamliner flogen und hier Akkus nur im Handgepäck erlaubt waren. Ich sagte ihr, dass ich ein Handy und meinen Rasierer im Koffer habe. Aber das war aus ihrer Sicht noch kein Problem. Powerbanks usw. hätten wir nochmals rausholen müssen. Den Koffer aufgegeben wollte ich noch mein Taxfree zurückholen, als mir einfiel, dass ich das Handy ja im Koffer habe. Na gut, dann war das Umsonst, ich Dussel.
Das boarding stellte sich als äußert Mühsam heraus, da wir eine Seniorengruppe aus dem Oman an board hatten. (flogen mit Omanair) Die hatten alle einen Rucksack um, auf denen ein Kärtchen aufgeklebt war, damit man wusste das sie zur Gruppe gehörten. Wir saßen in der vorletzten Reihe. Vor uns gingen ca. 15 Leute dieser Gruppe. Als wir dann ziemlich am Ende des Flugzeuges waren, sagte ich ihnen, dass sie hier sicher nicht sitzen, da das Flugzeug hier aus ist. Aber da sie mich nicht verstanden, standen sie dann einfach am Ende des Flugzeuges wie bestellt und nicht abgeholt und kannten sich nicht mehr aus. Die Stewardess holte sie dann mit verdrehten Augen wieder nach vorne und brachte sie an ihre Plätze. Ich vermute, dass diese ziemlich große Gruppe den Flugbegleiters einiges an mühsamer Arbeit bescherte und die alle schon ziemlich genervt waren. Aber trotzdem konnte der Flug pünktlich starten.
Ein letztes mal haben wir traurig aus dem Fenster geblickt und waren uns einig, dass diese 2,5 Wochen wieder einmal viel zu schnell vorbei gingen. Aber wir werden definitiv wiederkommen.
Im nächsten Jahr soll es nun wieder so weit sein. Die Reisepläne stehen und Weihnachten kann dann auch gebucht werden.
Wir hoffen zumindest, dass sich die positiven Dinge unseres Urlaubs nächstes Jahr wiederholen und wir wieder eine unvergessliche Zeit in Thailand haben werden.

Das wars dann auch mit meinem ersten Reisebericht. Ich hoffe ihr hattet beim lesen genauso viel Spaß wie ich beim schreiben. Ich danke euch für eure unzähligen "Danke" und werden, sollte unser nächster Urlaub wieder annähernd so lustig werden wie der letzte, meinen Bericht zum besten geben.
Bis dahin werde ich mir im Forum noch weitere unzählige Tips holen, damit beim nächsten Bericht dann auch ein paar Fotos dabei sind.

mfg und danke
Thailibar
 

Donni

contenance, motherfuckers !!
   Autor
4 November 2014
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41
Hamburg
Ich sage auch danke für diesen sehr guten Bericht!

Schon krass, wieviel Bericht eigentlich auf eine Forenseite passt...

Peace

Don
 
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