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Thailand Tempel-Tour in Phrae und Umgebung

hotmanni

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24 Oktober 2008
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In der relativ kleinen Tempel-Anlage gibt es überraschenderweise viel Sehenswertes zu entdecken:

So z. B mitten im Zentrum ein großer Laying Buddha, der rundum vergoldet ist...


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hotmanni

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Einzigartig und ein weiterer Blickfang ist die im hinteren Bereich der Anlage sich befindende riesige Goldene Schildkröte, auf deren Rücken eine kleine weiße Buddha-Statue steht und die neueren Datums ist.

Gleichwohl hat sie eine Jahrtausende alte mythologische Bedeutung:

Nach der alten indisch-hindhuistischen Kosmologie ruhte die Welt auf dem Rücken von vier Elefanten. Diese werden von einer riesigen Schildkröte getragen, die in einem großen Ozean schwimmt.

Die Schildkröte soll der Mythologie zufolge die Inkarnation des Urwesens, Prajapati, gewesen sein, das Gestalt annahm, um ein Kind zu gebären...


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hotmanni

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Ein weiterer Blickfang ist die "Himmelstreppe":

Eine weiße Pagode mit vielen kleinen, ebenfalls weißen und spitz zulaufenden Chedis mit am Ende vergoldeten "Schirmchen".

Sie scheinen direkt in den Himmel zu führen und symbolisieren, wie spirituelle Reinheit den Weg ins Göttliche ebnen kann...


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Gleich daneben eine große Ordinationshalle mit der Buddha-Statue Phra Chao San Suk und weiteren kleineren Buddha-Statuen, die vor 570 Jahren von Indien nach Phrae gebracht worden sind...


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Außerdem ein Goldener Chedi im Mon-Stil, in dem sich Reliquien von Buddha befinden sollen, die der Legende nach ebenfalls vor langer Zeit direkt aus Indien nach Phrae gebracht worden sind...


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Und daneben auf einem weißen Sockel die Buddha-Statue Phra Chao Tan Chai.

Für gläubige Thais wird darüber Folgendes erzählt:

Wenn man seine Stirn auf den Zeigefinger der Statue legt und sich etwas wünscht, soll dieser Wunsch (vielleicht) in Erfüllung gehen...

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Und weiter geht es zum Phra That Luang Chai Chang Kham (Wat Luang):

Der Wat Luang ist der mit Abstand älteste Tempel in Phrae. Die heutigen Gebäude wurden allerdings erst viel später gebaut.

Nach der Legende gehen seine Ursprünge bis auf das Jahr 829 zurück (zur selben Zeit als auch Lampang gegründet worden ist).

Seine erstmalige Erwähnung erfolgte, als Phor Khun Luang Pon damals mit seinen Anhängern aus dem Königreich Nan in die dortige Gegend eingewandert ist.

Zwischen 1336 und 1372 wurde dann am Ort des ersten Tempels das älteste, in Überresten heute noch existierende Bauwerk, der Chedi Phra That Luang Chai Chang Kham erbaut (der vor kurzem umfassend restauriert worden ist).

Seinerzeit soll dann auch Phrae (damals Phon Nakhon genannt) gegründet worden sein.
 

hotmanni

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Die Wat-Anlage ist eher im Lanna- als im Shan- oder Burma-Stil gehalten, obwohl seine erste Erwähnung aus dem 9. Jahrhundert, also der Mon-Zeit stammt.

Sowohl der Chedi als auch die große Buddhaststue in der Ordinationshalle sind im Chiang-Saen-Stil.

Der weiße-graue Chedi mit seiner goldenen Spitze, in dem sich eine heilige Reliquie aus Myanmar befinden soll...


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Der Viharn-Ubosot mit seiner großen Buddha-Statue wurde erst 1872 erbaut.

Ursprünglich befand sich dort eine goldene Buddha-Statue, der Phra Chao Saen Luang.

Heute ist dort nur noch eine bronzene Nachbildung, da die goldene Original-Statue 1902 während eines Aufstandes der lokalen Shan-Bevölkerung geplündert worden ist...


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Das älteste Bauwerk in der Anlage ist ein halb verfallener Backstein-Torturm auf der rechten Seite des Geländes.

Er soll ursprünglich außer dem Zugang zum Tempel eines der Tore der Altstadt gewesen sein.

Sein Name ist "Prathu Khong" und durfte nur vom Stadtherrn als Durchgangstor genutzt werden.

Heute ist es zugemauert. Und außerdem ist dort jetzt auch eine Statue von King Phloen, dem Gründer von Phrae...


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Und eine weitere Statue...


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Sehenswert soll auch das dortige kleine Museum im Lanna-Stil mit seinen über 500 Jahre alten Buddhafiguren und sonstigen Reliquien sein.

Wobei ich davon nur ein Bild von außen habe...


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Mitten in der Altstadt von Phrae und nur 700 Meter vom Wat Luang entfernt:

Eine kleine und ruhige Tempel-Anlage, der Wat Hua Khuang.

Man geht davon aus, dass er in der gleichen Epoche wie der Wat Luang erbaut worden ist.

Das älteste dort noch erhaltene Bauwerk ist ein 31 Meter hoher Chedi aus Ziegelstein.

Er wurde wohl 1443 erbaut und zwar im
Chiang-Saen-Stil.

Hier der Viharn zusammen mit dem dahinter sich befindenden Chedi...


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Bei einer im Jahr 1900 erfolgten Restaurierung wurde dann unter dem Mörtel die aus purem Gold gefertigte Spitze des Chedi entdeckt...


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Ein paar Straßen weiter der Wat Sa Bo Kaeo, ein Shan-Tempel neueren Datums.

Er wurde erst 1876 von einem reichen burmesischen Holzhändler namens Mong Phoan gegründet.

Insbesondere der dortige Teakholz-Pavillion ist charakteristisch für burmesische Tempel.

Das heutige Bauwerk wurde allerdings erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichtet...


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Im Inneren zwei weiße Buddha-Statuen, Phra Upacud und Phra Bua Kem, die aus einem einzigen Marmorblock gehauen
worden sind.

Die Buddhas sollen Wünsche bezüglich eines beruflichen Aufstiegs oder geschäftlichen Erfolges erfüllen.

Und sobald der Wunsch erfüllt wird, ist es Brauch zurück zu kehren und sich mit Opfergaben zu bedanken...


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Außerdem gibt es auch hier noch einen Ubosot und davor einen goldenen Stupa, beide ebenfalls im burmesischen Stil.

Der Chedi (Stupa) wurde erst vor kurzem restauriert und mit einer ungewöhnlichen Farbkombination aus Gold und Rosa neu gestaltet...


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